Alles, was Sie über DIBCAC-Bewertungen wissen müssen
Datenschutz und Informationssicherheit sind längst nicht mehr nur Anliegen, sondern oberste Priorität für Unternehmen. Unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße – jedes Unternehmen, das Technologie nutzt, ist von Cyberbedrohungen und Schwachstellen betroffen. Unternehmen begegnen diesen Bedrohungen auf vielfältige Weise. Ein wichtiges Instrument ist das Defense Industrial Base Cybersecurity Assessment Center (DIBCAC)-Assessment.
Ein DIBCAC-Assessment ist eine umfassende Überprüfung der Cybersecurity-Infrastruktur eines Unternehmens, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen zu empfehlen. Diese Bewertung spielt eine entscheidende Rolle, damit Unternehmen eine robuste Verteidigung gegen Cyberbedrohungen aufrechterhalten.
Der CMMC-Zertifizierungsprozess ist anspruchsvoll, aber unsere CMMC 2.0 Compliance-Roadmap kann helfen.
DIBCAC-Assessments sind ein zentraler Bestandteil moderner Datensicherheit, insbesondere in der Verteidigungsindustrie für Unternehmen, die kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) verarbeiten, verwalten oder austauschen. DIBCAC-Assessments dienen als wichtige Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen, dass die Cybersecurity-Infrastruktur eines Verteidigungsauftragnehmers den vom Verteidigungsministerium (DoD) geforderten Standards entspricht.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über DIBCAC-Assessments wissen müssen: Was sie sind, welchen Zweck sie erfüllen und welchen Mehrwert sie bieten.
Warum sind DIBCAC-Assessments wichtig?
DIBCAC-Assessments sind nicht nur offiziell vorgeschrieben, sondern bilden das Rückgrat einer starken Cybersecurity-Strategie. Sie ermöglichen es Verteidigungsauftragnehmern, ihre kritischen Daten und Systeme vor Cyberbedrohungen zu schützen. Durch die Überprüfung sämtlicher Sicherheitskontrollen im Unternehmen identifizieren diese Assessments potenzielle Schwachstellen und schlagen Maßnahmen zur Risikominderung vor.
Ein gründliches DIBCAC-Assessment stärkt nicht nur die Cyber-Resilienz eines Unternehmens, sondern hilft auch, die hohen Kosten von Cybervorfällen zu vermeiden. Von behördlichen Strafen und Rechtsstreitigkeiten bis hin zu Reputationsschäden und Vertrauensverlust bei Kunden – Unternehmen riskieren katastrophale Verluste im Falle eines Datenschutzverstoßes. Ein sorgfältiges DIBCAC-Assessment kann solche teuren Vorfälle verhindern, indem es Schwachstellen identifiziert und behebt, bevor sie ausgenutzt werden.
Diese Assessments sind angesichts der zunehmenden Cyberbedrohungen, insbesondere im Defense Industrial Base (Defense Industrial Base), unverzichtbar. Cyberangriffe stören nicht nur den Geschäftsbetrieb, sondern können auch erhebliche finanzielle Verluste und Reputationsschäden verursachen. Cybersecurity-Assessments helfen Unternehmen, ihre Schwachstellen zu erkennen und gezielte Maßnahmen zur Stärkung ihrer Sicherheitslage zu ergreifen.
Ein wesentlicher Bestandteil von DIBCAC-Assessments ist die Bewertung nach dem Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC)-Framework. Diese Bewertung gibt Aufschluss über das erreichte Cybersecurity-Niveau eines Unternehmens. Das CMMC-Framework umfasst drei Stufen, die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten im Bereich Cybersecurity repräsentieren. Die CMMC-Stufe eines Unternehmens ist entscheidend für die Zulassung zu bestimmten Aufträgen innerhalb der DoD-Lieferkette.
Das Hauptziel von DIBCAC-Assessments ist der Schutz von CUI, das in der DoD-Lieferkette ausgetauscht wird. CUI umfasst verschiedene Arten sensibler Informationen, deren unbefugte Offenlegung potenzielle Auswirkungen auf die nationale Sicherheit haben kann. Unternehmen, die mit CUI arbeiten, müssen daher die von DIBCAC-Assessments gesetzten Cybersecurity-Benchmarks erfüllen.
Die Nachfrage nach DIBCAC-Assessments geht über die Verteidigungsindustrie hinaus. Sie sind für jedes Unternehmen erforderlich, das mit dem DoD zusammenarbeitet oder mit CUI umgeht – darunter Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzwesen und Informationstechnologie. Die Assessments sind auch für Unternehmen wertvoll, die Schwachstellen gezielt identifizieren und ihre aktuellen Sicherheitsprotokolle stärken möchten.
Letztlich sind DIBCAC-Assessments ein unverzichtbares Instrument, um die Integrität sensibler Informationen in der heutigen, sich ständig wandelnden digitalen Welt zu wahren. Durch diese rigorosen Assessments schützen sich Unternehmen vor potenziellen Cyberbedrohungen und stellen sicher, dass sie die notwendigen Cybersecurity-Standards für die Zusammenarbeit mit der DoD-Lieferkette erfüllen.
Die Entwicklung der DIBCAC-Assessments
Im Laufe der Jahre haben sich DIBCAC-Assessments erheblich weiterentwickelt, um mit der sich ständig verändernden Cybersecurity-Landschaft Schritt zu halten. Ursprünglich waren diese Assessments stärker auf Compliance ausgerichtet und konzentrierten sich vor allem auf die Erfüllung der Mindestanforderungen von Aufsichtsbehörden. Mit der wachsenden Erkenntnis über die strategische Bedeutung von Cybersecurity im DIB haben sich DIBCAC-Assessments jedoch zu umfassenden Bewertungen der gesamten Cybersecurity-Strategie eines Unternehmens entwickelt.
Heute stehen DIBCAC-Assessments viel stärker für kontinuierliche Verbesserung und proaktives Security Risk Management. Sie legen großen Wert auf Unternehmenskultur, Mitarbeiterbewusstsein und die Qualität der Incident-Response-Mechanismen. Zudem sind sie iterativer geworden, indem sie regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Sicherheitsmaßnahmen angesichts neuer Cyberbedrohungen betonen.
Was ist das Department of Defense Industrial Base Cybersecurity Assessment Center (DIBCAC)?
Das Defense Industrial Base Cybersecurity Assessment Center (DIBCAC) ist eine Organisation innerhalb der Defense Contract Management Agency (DCMA) des US-Verteidigungsministeriums (DoD). Ihre Hauptaufgabe ist die Durchführung von Cybersecurity-Assessments bei Verteidigungsauftragnehmern, um deren Einhaltung der DoD-Cybersecurity-Anforderungen zu überprüfen – insbesondere der Vorgaben aus NIST 800-171.
Es ist wichtig, zwischen DIBCAC als prüfende Instanz und dem DIBCAC-Assessment als eigentlichem Bewertungsprozess zu unterscheiden. DIBCAC spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Cybersecurity im Defense Industrial Base (DIB), indem sichergestellt wird, dass Auftragnehmer kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) angemessen schützen und die für Frameworks wie das Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) erforderlichen Standards erfüllen.
Wesentliche Merkmale eines DIBCAC-Assessments
Ein DIBCAC-Assessment ist eine umfassende Bewertung, die sämtliche Aspekte der Sicherheitsinfrastruktur und -kontrollen eines Verteidigungsauftragnehmers beleuchtet. Dieser Prüfprozess bewertet eine Vielzahl von Elementen im Unternehmen – von den technischen Maßnahmen zur Verhinderung von Sicherheitsvorfällen über die Prozesse und Protokolle für das Informationssicherheitsmanagement bis hin zu den Richtlinien, die diese Abläufe steuern.
Im Rahmen solcher Assessments wird jede Facette des bestehenden Sicherheitskonzepts überprüft. Dazu zählen Art und Umfang der technischen Vorkehrungen wie Firewalls, Malware-Erkennungssysteme, Datenverschlüsselung usw. Darüber hinaus werden auch die Prozesse zur Handhabung und zum Schutz sensibler Informationen im Unternehmen betrachtet.
Neben den physischen und prozessualen Aspekten der Sicherheit prüft ein DIBCAC-Assessment auch die beteiligten Personen. Dies umfasst die Überprüfung des Niveaus an Security Awareness Training und Cyber Awareness Culture der Mitarbeitenden im Hinblick auf Cybersecurity-Risiken und -Praktiken. Das ist entscheidend, da menschliches Versagen häufig zu Sicherheitsvorfällen führt. Der Umfang eines DIBCAC-Assessments schließt zudem die Pläne und Strategien des Auftragnehmers für Incident Response und Disaster Recovery ein. Es wird kritisch bewertet, wie umfassend und effektiv diese Pläne sind, um sicherzustellen, dass sie proaktiv, robust und im Ernstfall nahtlos umgesetzt werden können.
Ein Unterscheidungsmerkmal des DIBCAC-Assessments ist der Fokus auf kontinuierliche Weiterentwicklung. Anders als ein einmaliges Audit ist das DIBCAC-Assessment ein fortlaufender, iterativer Prozess. Ziel ist es, die Sicherheitslage des Unternehmens auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse stetig zu optimieren. Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess verhindert, dass die Cybersecurity-Maßnahmen des Auftragnehmers im Angesicht neuer Bedrohungen veralten. Sie werden laufend aktualisiert, um mit den neuesten Trends und Bedrohungen Schritt zu halten – idealerweise sogar einen Schritt voraus zu sein. Damit spielt das DIBCAC-Assessment eine zentrale Rolle im proaktiven Cybersecurity-Management.
Die Rolle von DIBCAC bei der CMMC-Compliance
DIBCAC ist ein entscheidender Faktor für die Erreichung der Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC)-Compliance. Es trägt maßgeblich zur Verbesserung der Cybersecurity im US-Defense Industrial Base bei und ist der Defense Contract Management Agency (DCMA) unterstellt. Das Verständnis von DIBCAC-Assessments ist für alle Organisationen, die CMMC-Compliance anstreben, unerlässlich.
DIBCAC führt umfassende Bewertungen der Cybersecurity-Systeme von Verteidigungsauftragnehmern durch, um deren Einhaltung der vom DoD festgelegten Standards sicherzustellen. Diese Assessments dienen dazu, Schwachstellen in bestehenden Cybersecurity-Systemen zu identifizieren, die unbefugten Zugriff auf sensible Daten ermöglichen könnten. Sie bewerten zudem die Schwere der festgestellten Schwachstellen und die potenziellen Auswirkungen bei unbefugter Ausnutzung.
Um CMMC-Compliance zu erreichen, müssen Unternehmen verschiedene Cybersecurity-Standards erfüllen. Die DIBCAC-Assessments prüfen die Auftragnehmer anhand dieser Standards, einschließlich des Schutzes von Controlled Unclassified Information (CUI). Darüber hinaus stellen die Assessments sicher, dass Auftragnehmer geeignete Maßnahmen zum Schutz von Federal Contract Information (FCI) ergreifen.
Angesichts der Bedeutung der DIBCAC-Assessments ist das Verständnis ihres Umfangs essenziell. Die Schwerpunkte während der Assessments umfassen Cybersecurity-Governance, Incident Response, Risikomanagement, Identitätsmanagement und Zugriffskontrolle sowie weitere Bereiche. Nach Abschluss des Assessments stellt DIBCAC einen detaillierten Bericht bereit, der Bereiche der Nichteinhaltung, potenzielle Risiken und Verbesserungsvorschläge aufzeigt.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der DIBCAC-Assessments ist die unabhängige Drittbewertung. Diese objektive Analyse erhöht die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse und stärkt das Vertrauen des DoD in die bewerteten Auftragnehmer.
Darüber hinaus trägt das fortlaufende Monitoring der Cybersecurity-Reife durch DIBCAC zur Aufrechterhaltung der Cyberhygiene in der Verteidigungsindustrie bei.
Insgesamt sind DIBCAC-Assessments ein integraler Bestandteil der CMMC-Compliance. Sie stellen sicher, dass Verteidigungsauftragnehmer angemessene Cybersecurity-Maßnahmen zum Schutz sensibler Daten und zur Erfüllung der DoD-Standards implementiert haben.
Wie DIBCAC Sicherheitsanforderungen über DFARS, CMMC & FedRAMP hinweg ausrichtet
DIBCAC vereinfacht die Compliance, indem Auftragnehmer anhand der in NIST 800-171 definierten Sicherheitskontrollen bewertet werden. Dieser Standard bildet die Grundlage für die DFARS 252.204-7012-Compliance, die den Schutz von CUI vorschreibt, und ist auch Basis für die Anforderungen von CMMC Level 2.
Während die FedRAMP Moderate Authorization auf NIST SP 800-53 basiert, gibt es erhebliche Überschneidungen zwischen NIST 800-53 und NIST SP 800-171.
Ein DIBCAC-Assessment validiert im Wesentlichen die Umsetzung dieser zentralen NIST SP 800-171-Kontrollen. Durch ein erfolgreiches DIBCAC-Audit (insbesondere ein DIBCAC High Assessment) können Auftragnehmer die gewonnenen Ergebnisse und Nachweise oft nutzen, um die Compliance mit mehreren Frameworks nachzuweisen und so redundante Prüfungen zu vermeiden.
Verteidigungsauftragnehmer sollten eine konsolidierte Nachweisdokumentation (Richtlinien, Prozesse, technische Konfigurationen), die sorgfältig auf die NIST SP 800-171-Kontrollen abgebildet ist, pflegen. So können sie die Compliance im DIBCAC-Assessment effizient nachweisen und die Zuordnung zu verwandten CMMC- und ggf. FedRAMP-Anforderungen erleichtern.
Risiken im Zusammenhang mit DIBCAC-Assessments
Verteidigungsauftragnehmer, die entweder kein DIBCAC-Assessment durchlaufen oder dieses nicht bestehen, riskieren eine Vielzahl regulatorischer Sanktionen, die nicht nur ihre finanzielle Lage, sondern auch ihren Ruf in der Branche erheblich beeinträchtigen können.
In der heutigen wettbewerbsintensiven Marktsituation kann ein Reputationsverlust zu erheblichen Geschäftseinbußen führen. Potenzielle Kunden, insbesondere das DoD, könnten davor zurückschrecken, mit Auftragnehmern zusammenzuarbeiten, die bei solch wichtigen Assessments durchgefallen sind. Im Extremfall drohen diesen Unternehmen sogar strafrechtliche Konsequenzen, was ihre Glaubwürdigkeit direkt beeinträchtigt.
Darüber hinaus kann Nichteinhaltung zu hohen Bußgeldern durch Aufsichtsbehörden führen. Diese Strafen, kombiniert mit dem möglichen Verlust von Aufträgen, können die finanzielle Stabilität der Auftragnehmer massiv gefährden. Zudem ist die sichere Datenverarbeitung heute ein entscheidender Wettbewerbsvorteil – mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in diesem Bereich kann eine direkte Folge von Non-Compliance sein.
Eine der gravierendsten Folgen eines nicht bestandenen DIBCAC-Assessments ist das erhöhte Risiko von Datenpannen. Solche Vorfälle können erhebliche finanzielle Verluste durch Rechtsstreitigkeiten, Strafen und Wiederherstellungskosten verursachen. Noch schwerwiegender ist jedoch der irreversible Reputationsschaden. Vertrauenswürdigkeit ist die Basis für Partnerschaften und Kundenbeziehungen in dieser Branche. Ein Datenverstoß untergräbt dieses Vertrauen und kann langfristige Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen und Zukunftsperspektiven haben.
Wichtige Erkenntnisse aus aktuellen DIBCAC-Assessments
Ein DIBCAC-Assessment erfolgreich abzuschließen – geschweige denn zu bestehen – ist keine leichte Aufgabe. Häufige Probleme sind ungenaue SSPs, schwache POA&Ms, inkonsistente MFA, mangelhafte Dokumentation, Missverständnisse bei Kontrollanforderungen und fehlendes kontinuierliches Monitoring. Die folgenden Risiken bzw. Herausforderungen sind für eine effektive Vorbereitung und die dauerhafte Compliance nach einem DIBCAC-Audit entscheidend:
- Ungenaue System Security Plans (SSP): SSPs definieren oft den Umfang der CUI-Umgebung nicht präzise oder enthalten zu wenig Details zur Umsetzung der einzelnen NIST SP 800-171-Kontrollen. Empfehlung: Überprüfen und aktualisieren Sie den SSP regelmäßig, um die aktuelle Umgebung exakt abzubilden und klare Umsetzungsbeschreibungen für alle im DIBCAC-Assessment behandelten Kontrollen bereitzustellen.
- Unzureichende Plan of Action & Milestones (POA&M): POA&Ms enthalten häufig keine realistischen Zeitpläne, detaillierten Maßnahmen oder erforderlichen Ressourcen zur Behebung identifizierter Lücken. Empfehlung: Erstellen Sie einen umfassenden POA&M mit spezifischen, messbaren, erreichbaren, relevanten und zeitgebundenen (SMART) Zielen für jede vor oder während des DIBCAC-Audits festgestellte Schwachstelle.
- Lücken bei Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): MFA wird oft nicht konsequent umgesetzt, insbesondere für Remote-Zugriffe, Administrator-Konten oder den Zugriff auf CUI-Repositorys. Empfehlung: Stellen Sie sicher, dass MFA für alle erforderlichen Zugriffsszenarien gemäß NIST SP 800-171 strikt implementiert und deren Wirksamkeit überprüft wird.
- Unzureichende Dokumentation und Nachweise: Auftragnehmer können oft keine ausreichenden objektiven Nachweise (z. B. Protokolle, Richtlinien, Konfigurations-Screenshots) für die wirksame Umsetzung der Kontrollen vorlegen. Empfehlung: Organisieren und pflegen Sie ein leicht zugängliches Nachweis-Repository, das jeder NIST SP 800-171-Kontrolle zugeordnet ist, um den DIBCAC-Assessment-Prozess zu erleichtern.
- Missverständnisse bei Kontrollanforderungen: Die spezifischen Anforderungen und Ziele bestimmter NIST 800-171-Kontrollen werden häufig missverstanden, was zu unzureichender Umsetzung führt. Empfehlung: Prüfen Sie NIST SP 800-171 und die zugehörigen Assessment-Guidelines (NIST SP 800-171A) sorgfältig, um ein klares Verständnis der Erwartungen jeder Kontrolle zu gewährleisten.
- Schwaches kontinuierliches Monitoring: Fehlende robuste Monitoring-Prozesse führen dazu, dass die Wirksamkeit der Sicherheitskontrollen nach der Implementierung nicht regelmäßig überprüft oder aufrechterhalten wird. Empfehlung: Implementieren und dokumentieren Sie Verfahren für kontinuierliches Monitoring, Schwachstellenscans, Überprüfung von Audit-Logs und Konfigurationsmanagement, um die Compliance zwischen den DIBCAC-Assessments sicherzustellen.
DIBCAC-Assessment Best Practices
Für ein erfolgreiches DIBCAC-Assessment sollten Verteidigungsauftragnehmer diese Best Practices beherzigen und idealerweise vollständig umsetzen:
- Inklusive Beteiligung: Für ein umfassendes DIBCAC-Assessment sollten alle Hierarchieebenen des Unternehmens in den Prüfprozess eingebunden werden. So wird sichergestellt, dass alle Bereiche abgedeckt sind und ein unternehmensweites Verständnis für die Bedeutung von Cybersecurity entsteht – das fördert gemeinsames Engagement für mehr Sicherheit.
- Fokus auf kontinuierliche Verbesserung: Angesichts der dynamischen Bedrohungslage sollten Auftragnehmer eine fortschrittliche Haltung einnehmen und auf kontinuierliche Verbesserung setzen. Das bedeutet regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Sicherheitskontrollen, Prozessen und Incident-Response-Mechanismen. Ziel ist es, aus jedem Assessment zu lernen und die gewonnenen Erkenntnisse zur Stärkung der Schutzmaßnahmen zu nutzen.
- Schwachstellen erkennen und beheben: Auftragnehmer sollten proaktiv Schwachstellen und Defizite identifizieren und rasch die erforderlichen Anpassungen und Aktualisierungen vornehmen. So bleiben sie den sich wandelnden Cyberbedrohungen gewachsen und stärken ihre Verteidigung gegen potenzielle Angriffe.
Tools und Ressourcen zur Vorbereitung auf Ihr DIBCAC-Assessment
Verteidigungsauftragnehmer, die sich auf DIBCAC-Assessments vorbereiten, profitieren erheblich von den richtigen Tools und Ressourcen. Die folgende Liste hilft, Sicherheitsanforderungen und Erwartungen zu klären, die Compliance zu verfolgen und Bewertungen korrekt zu dokumentieren.
- NIST SP 800-171 Rev 2: Schutz von Controlled Unclassified Information in nicht-bundesstaatlichen Systemen und Organisationen. Diese Publikation listet die Sicherheitsanforderungen auf, die Auftragnehmer umsetzen müssen. Zweck: Verstehen Sie die grundlegenden Sicherheitskontrollen für Ihr DIBCAC-Assessment. Integrieren Sie diese, indem Ihr SSP jede Anforderung abdeckt.
- NIST SP 800-171A: Bewertung der Sicherheitsanforderungen für Controlled Unclassified Information. Enthält Prüfverfahren und Ziele für jede NIST SP 800-171-Kontrolle. Zweck: Unterstützt Selbstbewertungen und hilft zu verstehen, wie DIBCAC Kontrollen prüft. Nutzen Sie dies, um Ihre Umsetzung zu testen und geeignete Nachweise zu sammeln.
- CMMC Assessment Guide Level 2: Dieser Leitfaden baut auf NIST SP 800-171A auf und bietet zusätzliche Klarstellungen und Kontext für CMMC Level 2 (entspricht NIST SP 800-171). Zweck: Liefert tiefere Einblicke in die Erwartungen an Assessments. Prüfen Sie ihn zusammen mit NIST SP 800-171A für eine umfassende Vorbereitung.
- DoD Assessment Methodology (für NIST SP 800-171): Diese Methodik beschreibt, wie Bewertungsergebnisse auf Basis nicht umgesetzter Kontrollen berechnet werden. Zweck: Verstehen Sie die Auswirkungen von Lücken auf die Bewertung und priorisieren Sie Maßnahmen für Ihre SPRS-Einreichung. Berechnen Sie Ihre Punktzahl im Rahmen Ihrer Selbstbewertung vor einem formellen DIBCAC-Audit.
- Supplier Performance Risk System (SPRS): Das DoD-System, in das Auftragnehmer ihre NIST SP 800-171-Selbsteinschätzung einreichen müssen. Zweck: Offizieller Meldeweg gemäß DFARS 7019/7020. Stellen Sie sicher, dass Ihre Bewertung korrekt berechnet und vor einem möglichen DIBCAC-Assessment eingereicht wird.
- DCMA DIBCAC Public Website: Enthält offizielle Informationen, FAQs und Ressourcen direkt von DIBCAC. Zweck: Bleiben Sie über offizielle Richtlinien und Prüfverfahren informiert. Prüfen Sie regelmäßig Ankündigungen oder Klarstellungen für Ihre DIBCAC-Assessment-Vorbereitung.
Kiteworks unterstützt Verteidigungsauftragnehmer bei DIBCAC-Assessments und CMMC-Compliance
DIBCAC-Assessments sind ein zentraler Bestandteil der Cybersecurity-Strategie von Verteidigungsauftragnehmern. Sie sind ein wirkungsvolles Instrument zur Bewertung und Verbesserung von Sicherheitskontrollen, fördern eine sicherheitsbewusste Unternehmenskultur und zeigen Engagement für den Schutz von Kundendaten. Diese Assessments helfen nicht nur bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch bei der Reduzierung finanzieller und reputationsbezogener Risiken durch Cyberbedrohungen.
Durch die Umsetzung der oben genannten Best Practices können Unternehmen DIBCAC-Assessments nutzen, um ihre Verteidigung gegen Cyberbedrohungen zu stärken. Zudem hilft es, mit der Entwicklung dieser Assessments Schritt zu halten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Während sich DIBCAC-Assessments weiterentwickeln, wachsen auch die Möglichkeiten für Verteidigungsauftragnehmer, sich und ihre Kunden aus dem öffentlichen und privaten Sektor vor den allgegenwärtigen Cyberrisiken zu schützen.
Das Kiteworks Private Data Network, eine FIPS 140-2 Level validierte sichere Filesharing- und File-Transfer-Plattform, vereint E-Mail, Filesharing, Web-Formulare, SFTP und Managed File Transfer, sodass Unternehmen jede Datei beim Ein- und Austritt kontrollieren, schützen und nachverfolgen können.
Kiteworks unterstützt nahezu 90 % der CMMC 2.0 Level 2-Anforderungen out-of-the-box. Dadurch können DoD-Auftragnehmer und Subunternehmer ihre CMMC 2.0 Level 2-Zertifizierung beschleunigen, indem sie sicherstellen, dass sie die richtige Plattform für sensible Inhaltskommunikation im Einsatz haben.
Mit Kiteworks bündeln DoD-Auftragnehmer und Subunternehmer ihre Kommunikation sensibler Inhalte in einem dedizierten Private Data Network und nutzen automatisierte Richtlinienkontrollen, Nachverfolgung und Cybersecurity-Protokolle, die mit den CMMC 2.0-Praktiken übereinstimmen.
Kiteworks ermöglicht eine schnelle CMMC 2.0-Compliance mit zentralen Funktionen wie:
- Zertifizierung nach wichtigen US-Compliance-Standards und -Anforderungen, darunter SSAE-16/SOC 2, NIST SP 800-171 und NIST SP 800-172
- FIPS 140-2 Level 1 Validierung
- FedRAMP-Authorisierung für Moderate Impact Level CUI
- AES 256-Bit-Verschlüsselung für Daten im ruhenden Zustand, TLS 1.2 für Daten während der Übertragung und alleiniger Besitz des Verschlüsselungsschlüssels
Kiteworks Bereitstellungsoptionen umfassen On-Premises, gehostet, privat, hybrid und FedRAMP Virtual Private Cloud. Mit Kiteworks: Zugriff auf sensible Inhalte steuern; Schutz beim externen Teilen durch automatisierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Multi-Faktor-Authentifizierung und Security-Infrastruktur-Integrationen; alle Dateibewegungen sehen, nachverfolgen und berichten – wer was, wann, wie und an wen sendet. Schließlich Compliance mit Vorschriften und Standards wie DSGVO, ANSSI, HIPAA, CMMC, Cyber Essentials Plus, IRAP, DPA und vielen weiteren nachweisen.
Erfahren Sie mehr über Kiteworks und individuelle Demo.