DSPM für Third-Party Risk Management

Third-Party Risk Management: Wie DSPM vertrauliche Branchendaten schützt

Unternehmen verlassen sich zunehmend auf externe Partner, Auftragnehmer und Dienstleister, um geschäftskritische Funktionen bereitzustellen. Dadurch entstehen komplexe Herausforderungen für die Datensicherheit, die mit herkömmlichen Kontrollmethoden nicht mehr ausreichend adressiert werden können. Data Security Posture Management (DSPM) bietet umfassende Transparenz und Kontrolle über vertrauliche Informationen, die mit Drittparteien geteilt werden. So können Unternehmen Sicherheitsstandards einhalten und gleichzeitig wichtige Geschäftspartnerschaften ermöglichen. Dieser Leitfaden zeigt, wie DSPM das Third-Party-Risk-Management in Bereichen wie Regierungsaufträgen, Gesundheitskooperationen, juristischen Dienstleistern und pharmazeutischer Forschung grundlegend verändert.

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Executive Summary

Kernaussage: DSPM ermöglicht Unternehmen durch automatisierte Klassifizierung, Echtzeitüberwachung und Richtliniendurchsetzung, kontinuierlich Transparenz und Kontrolle über vertrauliche Daten zu behalten, die mit Drittparteien, Auftragnehmern und Dienstleistern geteilt werden. So wird die Sicherheitsgovernance über die Unternehmensgrenzen hinaus erweitert und essenzielle Geschäftspartnerschaften unterstützt.

Warum das wichtig ist: Datenpannen bei Drittparteien können für Unternehmen die gleichen regulatorischen Strafen, Reputationsschäden und finanzielle Haftungen wie interne Vorfälle verursachen – bei gleichzeitig geringerer direkter Kontrolle über die Behebung. Ohne umfassende Transparenz darüber, wie externe Partner vertrauliche Informationen handhaben, drohen Compliance-Verstöße, Wettbewerbsnachteile durch Diebstahl geistigen Eigentums und potenzielle rechtliche Haftung wegen unzureichender Dienstleisterkontrolle im Zuge verschärfter Datenschutzvorgaben.

wichtige Erkenntnisse

  1. Datenexponierung durch Drittparteien führt zu geteilter Haftung in regulatorischen Rahmenwerken. Unternehmen bleiben für den Datenschutz verantwortlich, auch wenn Informationen von externen Partnern verarbeitet werden. Die Kontrolle der Dienstleister ist daher eine Compliance-Pflicht und keine optionale Risikomanagement-Maßnahme.
  2. Traditionelle Dienstleisterbewertungen überwachen laufende Datenverarbeitung nicht ausreichend. Jährliche Sicherheitsfragebögen und Vertragsklauseln bieten nur begrenzte Einblicke in das tatsächliche Datenmanagement. Kontinuierliche Überwachungsfunktionen, wie sie DSPM-Plattformen bieten, sind erforderlich.
  3. Branchenspezifische Partnerschaften erfordern maßgeschneiderte Datenschutzansätze. Netzwerke im Gesundheitswesen, Regierungsauftragnehmer, juristische Dienstleister und pharmazeutische Forscher stehen vor individuellen regulatorischen Anforderungen und betrieblichen Einschränkungen, die spezialisierte Third-Party-Risk-Management-Strategien verlangen.
  4. Automatisierte Richtliniendurchsetzung reduziert manuellen Kontrollaufwand. DSPM-Plattformen wenden automatisch passende Sicherheitskontrollen basierend auf Datenklassifizierung und Partnerbeziehung an. Das senkt den administrativen Aufwand und erhöht die Konsistenz im Umgang mit Dienstleistern.
  5. Datenpannen bei Drittparteien erhöhen die Komplexität der Reaktion. Sicherheitsvorfälle bei externen Partnern erfordern koordinierte Incident-Response-Aktivitäten über mehrere Organisationen hinweg, regulatorische Benachrichtigungen und potenzielle Rechtsstreitigkeiten – das steigert die Gesamtkosten und verlängert die Wiederherstellungszeiten erheblich.

Verständnis von Drittparteien-Datenrisiken

Moderne Geschäftsprozesse erfordern umfangreichen Datenaustausch mit externen Partnern. Dadurch entstehen Sicherheitsherausforderungen, die weit über die traditionellen Unternehmensgrenzen hinausgehen und fortschrittliche Kontrollmöglichkeiten verlangen. Unternehmen aus verschiedenen Branchen stehen je nach betrieblichen Anforderungen und regulatorischem Umfeld vor unterschiedlichen Drittparteien-Risiken.

Branchen-Sektor Wichtigste Drittparteien Zentrale Datenrisiken Regulatorische Anforderungen
Regierungsaufträge Subunternehmer, Lieferanten, Cloud Service Provider Kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen, Bundesdaten NIST 800-171, CMMC, FedRAMP
Gesundheitswesen Business Associates, Anbieter, Technologie-Dienstleister Geschützte Gesundheitsdaten, Patientendaten HIPAA, Datenschutzgesetze der Bundesstaaten, FDA-Vorgaben
Juristische Dienstleistungen Litigation Support, eDiscovery-Anbieter, Cloud Service Provider Anwaltsgeheimnis, Arbeitsunterlagen Berufsrechtliche Vorschriften, Schutz von Privilegien
Pharma Auftragsforschungsinstitute, Studienzentren, Aufsichtsbehörden Klinische Studiendaten, geistiges Eigentum FDA-Vorgaben, ICH-Richtlinien, internationale Datenschutzgesetze

Die Komplexität von Datenflüssen mit Drittparteien übersteigt häufig die Herausforderungen des internen Datenmanagements, da Unternehmen nur begrenzte direkte Kontrolle über externe Sicherheitspraktiken, Incident-Response-Fähigkeiten und Policy-Compliance haben. Dieses Kontrolldefizit führt zu geteilten Risikoszenarien, in denen beide Organisationen regulatorischer Prüfung und finanzieller Haftung bei Datenschutzverstößen ausgesetzt sind.

Regulatorische Rahmenwerke nehmen Unternehmen zunehmend für die Datenverarbeitung durch Drittparteien in die Pflicht. Die Kontrolle von Dienstleistern ist daher eine Compliance-Anforderung und nicht nur eine Maßnahme des Risikomanagements. Das Verständnis dieser geteilten Verantwortungsmodelle ist essenziell für wirksame Third-Party-Risk-Management-Strategien.

Wie DSPM die Kontrolle über Drittparteien ermöglicht

DSPM-Funktion Risikomanagement bei Drittparteien Geschäftlicher Nutzen
Automatisierte Datenklassifizierung Erkennt vertrauliche Informationen vor externer Weitergabe Stellt sicher, dass passende Schutzmaßnahmen entlang der Partnerbeziehung greifen
Echtzeitüberwachung Überwacht Zugriffs- und Nutzungsverhalten von Drittparteien Ermöglicht proaktives Eingreifen, bevor Sicherheitsprobleme eskalieren
Richtliniendurchsetzung Setzt Kontrollen automatisch je nach Partnerbeziehung um Reduziert manuellen Kontrollaufwand bei gleichbleibender Sicherheit
Umfassende Audit-Trails Dokumentiert alle Dateninteraktionen mit Drittparteien Liefert Nachweise für Sorgfaltspflichten und Compliance
Anomalie-Erkennung Erkennt ungewöhnliche Zugriffs- und Nutzungsmuster von Drittparteien Frühwarnsystem für potenzielle Sicherheitsvorfälle oder Policy-Verstöße

Automatisierte Datenklassifizierung und -kennzeichnung

DSPM-Systeme erkennen und klassifizieren vertrauliche Informationen automatisch, bevor sie die Kontrolle des Unternehmens verlassen. So werden passende Schutzmaßnahmen entlang aller Drittparteien-Interaktionen sichergestellt. Diese Klassifizierungsfunktion ermöglicht richtlinienbasierte Sicherheitskontrollen, die sich an verschiedene Partnerbeziehungen und Sensibilitätsstufen anpassen.

Die Klassifizierungsgenauigkeit verbessert sich im Zeitverlauf durch Machine-Learning-Algorithmen, die Muster in der Datennutzung, Kommunikationskontexten und Geschäftsbeziehungen erkennen. Diese kontinuierliche Optimierung hilft Unternehmen, ihre Drittparteien-Datenschutzstrategien zu verfeinern und Fehlalarme zu reduzieren, die legitime Geschäftsaktivitäten beeinträchtigen könnten.

Automatisierte Kennzeichnung dokumentiert zudem die Sensibilitätsstufen der Daten für Audit-Zwecke und unterstützt Unternehmen beim Nachweis der Einhaltung regulatorischer Anforderungen an den Datenschutz und die Kontrolle von Dienstleistern.

Echtzeitüberwachung und Richtliniendurchsetzung

Kontinuierliche Überwachungsfunktionen ermöglichen es Unternehmen, nachzuvollziehen, wie Drittparteien auf vertrauliche Daten zugreifen, diese nutzen und speichern – unterstützt durch umfassende Audit-Trails und Anomalie-Erkennung. Diese Echtzeit-Transparenz hilft, potenzielle Sicherheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu Compliance-Verstößen oder Datenpannen führen.

Mechanismen zur Richtliniendurchsetzung können bestimmte Arten des Datenaustauschs automatisch einschränken – etwa basierend auf Sicherheitsniveau des Partners, vertraglichen Vorgaben oder regulatorischen Anforderungen. Diese automatisierten Kontrollen entlasten Sicherheitsteams und sorgen für eine konsistente Umsetzung der Datenschutzrichtlinien über alle Dienstleisterbeziehungen hinweg.

Alarmsysteme benachrichtigen Sicherheitspersonal, wenn Zugriffsverhalten von Drittparteien von etablierten Baselines abweicht oder potenzielle Policy-Verstöße auftreten. Frühwarnfunktionen ermöglichen proaktives Eingreifen, bevor kleinere Probleme zu größeren Sicherheitsvorfällen eskalieren.

Umfassende Audit-Trails und Compliance-Berichte

DSPM-Plattformen erstellen detaillierte Protokolle aller Dateninteraktionen mit Drittparteien und liefern so umfassende Audit-Trails für die regulatorische Compliance, Vertragsüberwachung und Incident-Response. Diese Protokolle dienen als Nachweis für Sorgfaltspflichten und angemessene Sicherheitsmaßnahmen bei regulatorischen Prüfungen.

Automatisierte Compliance-Berichte helfen Unternehmen, laufende Third-Party-Risk-Management-Aktivitäten gegenüber Auditoren, Aufsichtsbehörden und Führungskräften nachzuweisen. Regelmäßige Berichte zeigen zudem Trends und Muster auf, die strategische Entscheidungen im Vendor Management und Policy-Optimierungen unterstützen.

Die Audit-Trail-Integration mit bestehenden Security-Information-and-Event-Management-Systemen ermöglicht zentrale Transparenz über interne und externe Datenverarbeitungsaktivitäten und unterstützt umfassende Sicherheitsüberwachung sowie Incident-Response-Fähigkeiten.

Datensicherheit für Regierungsauftragnehmer

Regierungsaufträge erfordern die strikte Einhaltung von Bundesstandards für die Sicherheit und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit vielfältigen Lieferanten und Subunternehmern, die unterschiedliche Sicherheitsniveaus und Reifegrade aufweisen.

Bundes-Compliance-Anforderungen

Regierungsauftragnehmer müssen Rahmenwerken wie NIST 800-171, CMMC und FedRAMP entsprechen, die spezifische Anforderungen für den Schutz kontrollierter, nicht klassifizierter Informationen und Bundesdaten definieren. Diese Vorgaben gelten auch für Subunternehmer und Lieferanten und führen zu einer Kaskade von Compliance-Pflichten entlang der Lieferkette.

DSPM-Plattformen unterstützen Hauptauftragnehmer bei der Überwachung der Compliance von Subunternehmern mit Bundesvorgaben durch automatisierte Richtliniendurchsetzung und kontinuierliche Überwachung. Diese Kontrolle stellt sicher, dass alle Teilnehmer der Lieferkette angemessene Sicherheitsstandards einhalten und unterstützt Audit- und Zertifizierungsprozesse.

Compliance-Berichte ermöglichen es Auftragnehmern, ihren Regierungsauftraggebern regelmäßig Updates zum Sicherheitsstatus der Lieferkette und zu Third-Party-Risk-Management-Aktivitäten zu liefern. Diese Transparenz fördert Vertrauen und Chancen für Vertragsverlängerungen und zeigt Engagement für Bundesstandards.

Lieferkettensicherheitsmanagement

Behörden- und zivile Regierungsauftragnehmer stehen vor besonderen Herausforderungen beim Management der Lieferkettensicherheit über mehrere Ebenen von Lieferanten und Subunternehmern hinweg. DSPM schafft Transparenz darüber, wie kontrollierte Informationen durch diese komplexen Beziehungen fließen und erhält dabei die betriebliche Effizienz.

Funktionen zur Risikobewertung von Drittparteien helfen Auftragnehmern, die Sicherheitslage von Lieferanten zu bewerten und geeignete Kontrollen je nach Sensibilität der geteilten Informationen und Kritikalität der Lieferantenbeziehung umzusetzen.

Die Koordination der Incident Response wird entscheidend, wenn Partner der Lieferkette Sicherheitsvorfälle erleben, die Regierungsverträge oder kontrollierte Informationen betreffen könnten. DSPM-Plattformen liefern die nötige Transparenz und Dokumentation, um Reaktionen zu koordinieren und das Vertrauen der Regierungsauftraggeber zu erhalten.

Umgang mit klassifizierten Informationen

Auftragnehmer, die mit klassifizierten Informationen arbeiten, unterliegen zusätzlichen Sicherheitsanforderungen, die sich auf zugelassene Personen, gesicherte Einrichtungen und genehmigte technische Systeme erstrecken. DSPM stellt sicher, dass klassifizierte Informationen nur in autorisierten Systemen und durch berechtigtes Personal verarbeitet werden, während notwendige Zusammenarbeit unterstützt wird.

Segmentierungskontrollen verhindern, dass klassifizierte Informationen versehentlich in unklassifizierte Systeme gelangen oder mit Unbefugten geteilt werden. Automatisierte Richtliniendurchsetzung minimiert das Risiko menschlicher Fehler, die zu Sicherheitsverstößen oder dem Verlust von Sicherheitsfreigaben führen könnten.

Regelmäßige Sicherheitsbewertungen und kontinuierliche Überwachung helfen Auftragnehmern, die Compliance beim Umgang mit klassifizierten Informationen aufrechtzuerhalten und unterstützen die Aufsicht und Audits durch Regierungsstellen.

Sicherheit im Partnernetzwerk des Gesundheitswesens

Organisationen im Gesundheitswesen agieren in komplexen Ökosystemen aus Anbietern, Kostenträgern, Technologiepartnern und Forschungseinrichtungen, die umfangreichen Datenaustausch bei gleichzeitig striktem Patientendatenschutz erfordern.

Management von HIPAA-Business-Associates

Gesundheitseinrichtungen müssen sicherstellen, dass Business Associates und deren Subunternehmer angemessene Schutzmaßnahmen für geschützte Gesundheitsdaten durch Business-Associate-Vereinbarungen und laufende Überwachung einhalten. DSPM bietet automatisierte Überwachungsfunktionen, die den Nachweis der Sorgfaltspflicht im Business-Associate-Management unterstützen.

Funktionen zur Datenklassifizierung und -verfolgung helfen Organisationen im Gesundheitswesen zu verstehen, welche Arten von geschützten Gesundheitsdaten mit welchen Business Associates geteilt werden. So wird sichergestellt, dass für jede Beziehung passende vertragliche und technische Schutzmaßnahmen bestehen.

Die Koordination von Benachrichtigungen bei Datenschutzvorfällen wird entscheidend, wenn Sicherheitsvorfälle bei Business Associates Patientendaten betreffen. DSPM-Plattformen liefern die nötige Transparenz und Dokumentation, um regulatorische Meldepflichten zu erfüllen und die Patientenkommunikation zu koordinieren.

Koordination der Versorgung durch mehrere Anbieter

Moderne Gesundheitsversorgung umfasst oft mehrere Anbieter, Spezialisten und Einrichtungen, die Patientendaten teilen müssen, um eine koordinierte Behandlung zu gewährleisten. DSPM stellt sicher, dass der Datenaustausch legitimen Behandlungszwecken dient und Datenschutzvorgaben eingehalten werden.

Das Management des Anbieternetzwerks erfordert Transparenz darüber, welche Gesundheitsorganisationen Zugriff auf welche Patientendaten haben und dass Zugriffsrechte aktuell bleiben, wenn sich der Behandlungsbedarf ändert. Automatisierte Richtliniendurchsetzung sorgt für angemessene Zugriffskontrolle in komplexen Beziehungsgeflechten.

Qualitätsinitiativen und Maßnahmen zur öffentlichen Gesundheit erfordern häufig die Weitergabe aggregierter Patientendaten an Forschungseinrichtungen und Behörden. DSPM-Klassifizierung und Anonymisierung stellen sicher, dass diese Kooperationen dem Gemeinwohl dienen und gleichzeitig die Privatsphäre der Patienten schützen.

Integration von Medizintechnik- und Technologieanbietern

Organisationen im Gesundheitswesen setzen zunehmend auf Hersteller von Medizingeräten, Anbieter elektronischer Patientenakten und Health-IT-Unternehmen, die über ihre Produkte und Services Zugriff auf Patientendaten erhalten. DSPM schafft Transparenz über diese technologievermittelten Datenflüsse.

Sicherheitsbewertungen und kontinuierliche Überwachung von Anbietern helfen Organisationen im Gesundheitswesen zu verstehen, wie Technologiepartner Patientendaten handhaben und ob deren Sicherheitspraktiken den Branchenstandards und regulatorischen Anforderungen entsprechen.

Das Management von Cloud Service Providern gewinnt an Bedeutung, da Organisationen im Gesundheitswesen cloudbasierte elektronische Patientenakten, Bildgebungssysteme und Telemedizin-Plattformen nutzen, die große Mengen an Patientendaten außerhalb der traditionellen Unternehmensgrenzen verarbeiten.

Risikomanagement für juristische Dienstleister

Rechtsanwaltskanzleien und Rechtsabteilungen arbeiten mit verschiedenen Dienstleistern und Anbietern zusammen, die Zugang zu anwaltlich privilegierten Informationen erhalten – das bringt besondere Herausforderungen für Vertraulichkeit und Berufspflichten mit sich.

Schutz des Anwaltsgeheimnisses

Juristische Organisationen müssen sicherstellen, dass Drittanbieter die Anforderungen an das Anwaltsgeheimnis beim Umgang mit Mandantendaten oder juristischer Kommunikation verstehen und einhalten. DSPM-Klassifizierungsfunktionen helfen, privilegierte Inhalte zu erkennen und automatisch passende Schutzmaßnahmen anzuwenden.

Screening und laufende Überwachung von Dienstleistern stellen sicher, dass juristische Serviceanbieter angemessene Vertraulichkeitsmaßnahmen einhalten und ihre Verpflichtungen im Umgang mit privilegierten Informationen kennen. Diese Kontrolle unterstützt die Einhaltung berufsrechtlicher Vorgaben und Mandantenschutz.

Risiken des Privilegienverlusts entstehen, wenn privilegierte Informationen unangemessen mit Drittparteien geteilt werden oder Anbieter unzureichende Vertraulichkeit gewährleisten. DSPM-Überwachung hilft, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und Privilegienverluste oder Haftungsansprüche zu vermeiden.

Litigation Support und E-Discovery

Juristische Organisationen beauftragen häufig spezialisierte Anbieter für Litigation Support, elektronische Beweissicherung, Dokumentenprüfung und forensische Untersuchungen, die Zugang zu hochsensiblen Mandantendaten und Fallstrategien erhalten.

Data-Minimization-Prinzipien verlangen, dass Dienstleister nur auf die für den jeweiligen Auftrag notwendigen Informationen zugreifen dürfen – bei gleichzeitig umfassender Protokollierung aller Zugriffs- und Nutzungsaktivitäten. DSPM-Plattformen automatisieren diese Zugriffskontrollen und Protokollierungspflichten.

Qualitätskontrolle und Überwachung der Dienstleisterleistung stellen sicher, dass Litigation-Support-Anbieter professionelle Standards und Mandantenerwartungen erfüllen und während des gesamten Engagements angemessene Sicherheits- und Vertraulichkeitsmaßnahmen einhalten.

Internationale juristische Zusammenarbeit

Globale Rechtsangelegenheiten erfordern oft die Zusammenarbeit mit ausländischen Kanzleien und Dienstleistern, die unterschiedlichen Datenschutzgesetzen und Berufspflichten unterliegen. DSPM hilft, diese komplexen grenzüberschreitenden Datenaustausch-Szenarien zu steuern.

Jurisdiktionsspezifische Compliance erfordert das Verständnis, wie unterschiedliche Datenschutzgesetze den internationalen Austausch juristischer Daten beeinflussen, und die Sicherstellung angemessener Schutzmaßnahmen für grenzüberschreitende Transfers. DSPM kann automatisch länderspezifische Schutzmaßnahmen anwenden.

Das Screening auf Interessenkonflikte wird in internationalen Kooperationen komplexer, wenn verschiedene Kanzleien konkurrierende Interessen vertreten. DSPM-Transparenz hilft, potenzielle Konflikte frühzeitig zu erkennen und angemessene Chinese Walls zu gewährleisten.

Partnerschaften mit Pharma-CROs

Pharmaunternehmen arbeiten intensiv mit Auftragsforschungsinstituten (CROs) zusammen – etwa bei klinischen Studien, regulatorischen Aufgaben und der Arzneimittelentwicklung, wobei sensible Patientendaten und proprietäre Forschungsinformationen verarbeitet werden.

Schutz von Studiendaten

Auftragsforschungsinstitute verarbeiten große Mengen an Patientendaten, Studienprotokollen und Forschungsergebnissen, die unter verschiedenen regulatorischen Rahmenwerken wie FDA-Vorgaben, ICH-Richtlinien und internationalen Datenschutzgesetzen geschützt werden müssen. DSPM schafft Transparenz darüber, wie CROs mit diesen sensiblen Informationen umgehen.

Das Management von Patienteneinwilligungen erfordert, dass Studiendaten ausschließlich für autorisierte Zwecke verwendet und die Datenschutzrechte der Patienten während des gesamten Forschungszyklus respektiert werden. DSPM-Klassifizierung und Zugriffskontrollen setzen Einwilligungsbeschränkungen automatisch durch.

Integritätsanforderungen für Studiendaten verlangen umfassende Audit-Trails und Änderungsprotokolle, die DSPM-Plattformen durch automatisierte Protokollierung und Überwachung bereitstellen. Diese Funktionen unterstützen FDA-Inspektionen und regulatorische Einreichungen.

Schutz geistigen Eigentums

Pharmazeutische Forschung umfasst hochgradig wertvolles geistiges Eigentum – etwa Arzneimittelrezepturen, Forschungsmethoden und Wettbewerbsinformationen –, das bei der Zusammenarbeit mit CROs geschützt werden muss. DSPM-Klassifizierung erkennt und schützt proprietäre Informationen automatisch.

Der Schutz von Geschäftsgeheimnissen erfordert, dass proprietäre Forschungsdaten nur autorisierten CRO-Mitarbeitern zugänglich sind und während der gesamten Partnerschaft angemessene Vertraulichkeit gewährleistet wird. Automatisierte Richtliniendurchsetzung minimiert das Risiko unbeabsichtigter Offenlegung.

Der Schutz von Wettbewerbsinformationen wird entscheidend, wenn CROs für mehrere Pharmaunternehmen in verwandten Forschungsbereichen tätig sind. DSPM-Zugriffskontrollen und Chinese-Wall-Funktionen verhindern Interessenkonflikte und sichern Wettbewerbsvorteile.

Koordination regulatorischer Compliance

Pharmaunternehmen und ihre CRO-Partner müssen die Einhaltung komplexer regulatorischer Anforderungen über verschiedene Jurisdiktionen hinweg koordinieren – etwa FDA, EMA und andere nationale Behörden. DSPM bietet die nötige Transparenz und Dokumentation für diese Koordination.

Qualitätsmanagementsysteme verlangen umfassende Dokumentation von Forschungsaktivitäten, Datenverarbeitungsprozessen und Compliance-Überwachung, die DSPM-Plattformen über mehrere CRO-Beziehungen hinweg automatisieren und standardisieren können.

Inspektionsbereitschaft erfordert aktuelle Dokumentation und Audit-Trails, die regulatorische Prüfungen sowohl bei Pharmaunternehmen als auch bei CRO-Partnern unterstützen. Automatisierte DSPM-Berichte sichern die Inspektionsfähigkeit.

Effektive Third-Party-Risk-Frameworks aufbauen

Erfolgreiches Third-Party-Risk-Management erfordert umfassende Frameworks, die DSPM-Funktionen mit weitergehendem Vendor Management, Vertragsverwaltung und Compliance-Überwachung integrieren.

Risikobewertung und Klassifizierung

Die Risikobewertung von Drittparteien sollte mehrere Faktoren berücksichtigen: Sensibilität der geteilten Daten, Sicherheitsreife des Dienstleisters, regulatorische Anforderungen für die Beziehung und Kritikalität der Dienstleistung für das Unternehmen. DSPM-Klassifizierung unterstützt diesen multifaktoriellen Ansatz.

Die Bewertung der Sicherheitsreife von Dienstleistern sollte über traditionelle Fragebögen hinausgehen und kontinuierliche Überwachung tatsächlicher Sicherheitspraktiken sowie Incident-Response-Fähigkeiten umfassen. DSPM-Plattformen liefern objektive Kennzahlen zum Datenumgang der Dienstleister und ermöglichen präzisere Risikoeinschätzungen.

Risikoklassifizierungssysteme sollten sich an der Risikotoleranz des Unternehmens und regulatorischen Vorgaben orientieren und gleichzeitig klare Vorgaben für angemessene Sicherheitskontrollen und Kontrollmaßnahmen liefern. Automatisiertes Risikoscoring sorgt für Konsistenz in allen Dienstleisterbeziehungen.

Vertrags- und SLA-Management

Drittparteienverträge sollten spezifische Datenschutzanforderungen, Sicherheitsstandards, Meldepflichten bei Vorfällen und Audit-Rechte enthalten, um umfassendes Risikomanagement zu unterstützen. DSPM-Überwachungsfunktionen helfen, die Vertragserfüllung während der gesamten Beziehung sicherzustellen.

Service-Level-Agreements sollten Sicherheitskennzahlen und Leistungsstandards enthalten, die objektiv über DSPM-Plattformen überwacht werden können. Diese Kennzahlen liefern Frühwarnindikatoren für potenzielle Sicherheitsprobleme und unterstützen die Vertragserfüllung.

Vertragsverlängerungen sollten Sicherheitsleistungsdaten und aktualisierte Risikobewertungen berücksichtigen, die Veränderungen im Sicherheitsniveau des Dienstleisters oder in den Anforderungen der Geschäftsbeziehung widerspiegeln. Dieser datenbasierte Ansatz verbessert die Auswahl und Verhandlung von Dienstleistern.

Koordination der Incident Response

Die Incident Response bei Drittparteien erfordert die Koordination zwischen mehreren Organisationen mit unterschiedlichen Sicherheitsfähigkeiten, Kommunikationsprotokollen und regulatorischen Verpflichtungen. DSPM-Plattformen liefern die Transparenz und Dokumentation, die für eine effektive Koordination notwendig sind.

Kommunikationsprotokolle sollten klare Rollen und Verantwortlichkeiten für Meldung, Untersuchung und Behebung von Vorfällen über Organisationsgrenzen hinweg festlegen. Sie sollten verschiedene Zeitzonen, Kommunikationspräferenzen und Eskalationsverfahren berücksichtigen.

Lessons-Learned-Prozesse sollten Erkenntnisse aus Drittparteien-Vorfällen erfassen und in das laufende Risikomanagement und die Auswahl von Dienstleistern einfließen lassen. Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess hilft Unternehmen, ihre Strategien auf Basis realer Erfahrungen anzupassen.

Erfolgsmessung im Third-Party-Risk-Management

Metrik-Kategorie Key Performance Indicators Messfrequenz Erfolgskriterien
Sicherheitslage der Dienstleister Bewertungsergebnisse, Compliance-Ratings, Vorfallshäufigkeit Quartalsweise Bewertung, kontinuierliche Überwachung Verbesserte Werte, keine kritischen Findings, minimale Vorfälle
Policy-Compliance Vertragstreue, SLA-Performance, Auditergebnisse Monatliche Reviews, jährliche Audits 95%+ Compliance, keine wesentlichen Findings
Incident Response Reaktionszeit, Koordinationseffektivität, Geschwindigkeit der Behebung Analyse pro Vorfall, jährliche Überprüfung 24-Stunden-Benachrichtigung, koordinierte Reaktion, schnelle Behebung
Regulatorische Compliance Auditergebnisse, regulatorische Findings, Meldezeiten Jährliche Audits, laufende Überwachung Keine Verstöße, fristgerechte Meldungen, nachgewiesene Sorgfalt
Kostenmanagement Programmkosten, vermiedene Vorfallskosten, Effizienzgewinne Quartalsweises Finanzreview Positiver ROI, sinkende Kosten, verbesserte Effizienzmetriken

Key Performance Indicators

Leistungskennzahlen für Dienstleister sollten Verbesserungen der Sicherheitslage im Zeitverlauf, die Effektivität der Incident Response und die Vertragstreue messen. Diese Metriken unterstützen das Beziehungsmanagement und die Entscheidung über Vertragsverlängerungen.

Die Kosten-Nutzen-Analyse sollte sowohl direkte Programmkosten als auch vermiedene Kosten durch verhinderte Vorfälle, verbesserte Compliance und reduzierte Verwaltung berücksichtigen. Diese Analyse rechtfertigt Investitionen und unterstützt die Ressourcenallokation.

Compliance-Nachweis

Regulatorische Compliance-Metriken sollten die Einhaltung relevanter Rahmenwerke nachweisen und Belege für Sorgfaltspflichten in der Kontrolle von Drittparteien liefern. DSPM-Plattformen automatisieren einen Großteil dieser Dokumentation und Berichterstattung.

Audit-Bereitschaft erfordert aktuelle Dokumentation zu Dienstleisterbewertungen, Überwachungsaktivitäten und Incident-Response-Maßnahmen, die regulatorische Prüfungen und interne Audits unterstützen. Automatisierte Dokumentation verkürzt die Vorbereitungszeit und erhöht die Genauigkeit.

Berichte für Stakeholder sollten Führungskräften, Gremien und Aufsichtsbehörden regelmäßig Updates zur Risikolage und zum Third-Party-Risk-Management liefern. Diese Berichte sollten Trends, neue Risiken und Programmverbesserungen aufzeigen.

Kontinuierliche Verbesserung

Reifegradanalysen sollten die Wirksamkeit der Third-Party-Risk-Management-Prozesse bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren. Dabei sind Best Practices der Branche, regulatorische Erwartungen und die Risikotoleranz des Unternehmens zu berücksichtigen.

Benchmark-Analysen helfen Unternehmen, ihre Third-Party-Risk-Management-Fähigkeiten mit Branchenkollegen zu vergleichen und Verbesserungsbereiche zu erkennen. Dabei sind sowohl quantitative Metriken als auch qualitative Prozessbewertungen relevant.

Technologische Weiterentwicklung erfordert die laufende Bewertung der DSPM-Plattformen und die Prüfung neuer Technologien, die das Third-Party-Risk-Management verbessern könnten. Dieser vorausschauende Ansatz sichert Wettbewerbsvorteile.

Zukünftige Entwicklungen im Third-Party-Risk-Management

Das Management von Drittparteienrisiken entwickelt sich stetig weiter – mit komplexeren Geschäftsbeziehungen, wachsenden regulatorischen Anforderungen und technologischen Fortschritten. Unternehmen müssen sich auf diese Veränderungen vorbereiten und gleichzeitig die Wirksamkeit ihres Risikomanagements erhalten.

Neue regulatorische Anforderungen

Datenschutzgesetze werden weltweit ausgeweitet – mit verstärktem Fokus auf die Verantwortung für Drittparteien und Einschränkungen beim grenzüberschreitenden Datentransfer. Unternehmen müssen diese Entwicklungen beobachten und ihre Strategien im Third-Party-Risk-Management entsprechend anpassen.

Branchenspezifische Vorgaben können zusätzliche Kontrollpflichten für Drittparteien mit sich bringen, die über allgemeine Datenschutzgesetze hinausgehen. Das Verständnis dieser Anforderungen hilft Unternehmen, Compliance zu sichern und Geschäftsziele zu erreichen.

Durchsetzungstrends deuten auf eine verstärkte regulatorische Kontrolle der Third-Party-Risk-Management-Praktiken hin – mit potenziellen Strafen bei unzureichender Dienstleisterkontrolle. Proaktive Programmgestaltung hilft, Sanktionen zu vermeiden und Sorgfalt nachzuweisen.

Technologieintegration

Künstliche Intelligenz und Machine Learning verbessern die Effektivität von DSPM-Plattformen durch präzisere Klassifizierung, Anomalie-Erkennung und automatisierte Richtliniendurchsetzung. Diese Technologien reduzieren Verwaltungsaufwand und erhöhen die Sicherheitsergebnisse.

Die Integration von Cloud Security Posture Management schafft umfassende Transparenz über interne Infrastrukturen und Drittanbieter-Cloud-Services hinweg und unterstützt einheitliche Risikomanagementansätze über Unternehmensgrenzen hinaus.

Zero trust architecture-Prinzipien beeinflussen das Third-Party-Risk-Management zunehmend durch kontinuierliche Verifizierung und granulare Zugriffskontrollen, die auch für externe Partnerbeziehungen gelten.

Entwicklung von Geschäftsbeziehungen

Trends wie Remote Work und digitale Zusammenarbeit erhöhen die Abhängigkeit von Drittanbieter-Technologieplattformen und Cloud-Services. Das erweitert die Anforderungen an das Third-Party-Risk-Management und schafft neue Herausforderungen und Chancen für die Kontrolle.

Die Lieferkette wird immer komplexer – mit engeren Lieferantenbeziehungen und zunehmender Spezialisierung, die ausgefeiltere Risikomanagementansätze und Technologien für eine angemessene Kontrolle erfordern.

Ökosystempartnerschaften und Plattform-Geschäftsmodelle führen zu neuen Formen des Datenaustauschs und der Zusammenarbeit, die nicht in traditionelle Vendor-Management-Frameworks passen und innovative Risikomanagement-Ansätze verlangen.

Third-Party-Risk-Management durch integrierten Datenschutz stärken

Während DSPM-Lösungen hervorragend vertrauliche Daten innerhalb der Unternehmensgrenzen entdecken und klassifizieren, stoßen sie an ihre Grenzen, wenn diese Daten bei Drittparteien und externen Kollaborationen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens verarbeitet werden. Unternehmen benötigen Durchsetzungsmechanismen, die die DSPM-Transparenz in wirksamen Schutz über komplexe Partnerökosysteme hinweg überführen.

Kiteworks schließt diese Lücke, indem es die DSPM-Entdeckung mit automatisierter Richtliniendurchsetzung für Daten in Bewegung über Drittparteienbeziehungen hinweg ergänzt. Das Private Data Network von Kiteworks stellt sicher, dass vertrauliche Daten, die von DSPM-Plattformen erkannt und klassifiziert wurden, beim Teilen mit Dienstleistern, Partnern und Auftragnehmern angemessen geschützt bleiben – und verwandelt Datensicherheit von einer Bestandsaufnahme in eine umfassende Schutzstrategie.

Dieser integrierte Ansatz ermöglicht es Unternehmen, den Wert ihrer DSPM-Investitionen durch automatisierte Richtliniendurchsetzung auf Basis bestehender Datenklassifizierungen, vollständigen Schutz über den gesamten Lebenszyklus – von der Entdeckung bis zur externen Zusammenarbeit – und einheitliche Compliance-Automatisierung über verschiedene regulatorische Rahmenwerke hinweg zu maximieren. Durch die Verbindung von DSPM-Klassifizierung mit Durchsetzungsmechanismen können Unternehmen vertrauliche Informationen sicher mit autorisierten Drittparteien teilen und gleichzeitig die nötigen Sicherheitskontrollen und Audit-Trails für regulatorische Compliance und Vendor Risk Management aufrechterhalten.

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Häufig gestellte Fragen

Regierungsauftragnehmer sollten DSPM implementieren, indem sie zunächst alle kontrollierten, nicht klassifizierten Informationen und Bundesdaten gemäß den Anforderungen von NIST 800-171 klassifizieren. Automatisierte Richtlinien sollten den Zugriff von Subunternehmern entsprechend Vertragsumfang und Sicherheitsfreigabe einschränken. Kontinuierliche Überwachung dient dazu, das Datenhandling der Subunternehmer zu verfolgen und Compliance-Berichte für CMMC-Audits und Kundenberichte zu generieren.

Compliance Officer im Gesundheitswesen sollten automatisierte Patientendatenklassifizierung, Echtzeitüberwachung des Zugriffs über Business-Associate-Systeme hinweg und die Erstellung umfassender Audit-Logs für Meldepflichten bei Datenschutzvorfällen priorisieren. Im Fokus stehen Funktionen, die den Fluss geschützter Gesundheitsdaten (PHI) zu Business Associates nachverfolgen und Minimum-Necessary-Prinzipien automatisch durchsetzen. Automatisierte Berichte unterstützen die Überwachung der Business-Associate-Compliance und die Vorbereitung auf regulatorische Prüfungen.

Data-Governance-Teams in der Pharmaindustrie sollten DSPM nutzen, um geistiges Eigentum (IP) wie Forschungsdaten, Studienprotokolle und Wettbewerbsinformationen vor der Weitergabe an CROs automatisch zu klassifizieren. Zugriffskontrollen sollten CRO-Mitarbeiter auf spezifische Studiendaten beschränken und die Vermischung konkurrierender Forschungsprogramme verhindern. Die Überwachung von Nutzungsverhalten und umfassende Audit-Trails unterstützen FDA-Inspektionen und regulatorische Einreichungen.

Kanzleien sollten DSPM-Lösungen wählen, die anwaltlich privilegierte Kommunikation und Arbeitsunterlagen automatisch vor der Weitergabe an Dienstleister erkennen. Plattformen mit granularen Zugriffskontrollen für Litigation-Support- und eDiscovery-Anbieter sind zu bevorzugen. Umfassende Audit-Funktionen sollten den Nachweis von Schutzmaßnahmen für Privilegien und die Anforderungen der Berufshaftpflichtversicherung ermöglichen. Die Integration mit bestehenden Matter-Management-Systemen ist zu berücksichtigen.

Bundesbehörden sollten DSPM-Funktionen verlangen, die kontinuierliche Transparenz über Regierungsdaten in Cloud-Umgebungen gewährleisten und FedRAMP-Compliance unterstützen. Automatisierte Datenklassifizierung für kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) und Echtzeitüberwachung der Datenverarbeitung durch Auftragnehmer sind zu spezifizieren. Detaillierte Audit-Logs sollten Sicherheitsbewertungen unterstützen und Nachweise für angemessene Sicherheitsmaßnahmen bei Regierungsprüfungen liefern.

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