
DSPM im Bankwesen: Mehr als Compliance – umfassender Schutz für Daten
Finanzinstitute stehen unter wachsendem Druck, Kundendaten in zunehmend komplexen Umgebungen zu schützen, die weit über traditionelle regulatorische Checklisten hinausgehen. Während Compliance mit Rahmenwerken wie PCI DSS, GLBA und SOX weiterhin unerlässlich ist, müssen Banken grundlegende Herausforderungen beim Schutz von Daten bewältigen, die finanzielle Kundeninformationen, Transaktionshistorien und sensible Geschäftsdaten umfassen – verteilt über Cloud-Plattformen, Altsysteme und Partnerschaften mit Drittparteien. Regulatorische Rahmenwerke definieren Mindestanforderungen, doch umfassender Datenschutz erfordert proaktive Strategien, die Bedrohungen antizipieren und das Vertrauen der Kunden schützen. Mit durchschnittlichen Datenschutzverstößen im Finanzsektor von 6,08 Millionen US-Dollar pro Vorfall – deutlich über dem globalen Durchschnitt – ist effektiver Datenschutz zu einer geschäftskritischen Anforderung geworden, nicht nur zu einer Compliance-Aufgabe.
Dieser Leitfaden zeigt, wie Data Security Posture Management (DSPM) Banken ermöglicht, über reine Compliance-Checklisten hinauszugehen und umfassende Datenschutzstrategien zu etablieren, die Kundendaten tatsächlich schützen. Sie erfahren, wie DSPM echten Datenschutz bietet, der regulatorische Mindestanforderungen übertrifft, praktische Sicherheitsherausforderungen im Bankbetrieb adressiert und die Transparenz sowie Kontrolle liefert, die für das Vertrauen der Kunden und die erfolgreiche digitale Transformation zur Förderung des Geschäftswachstums notwendig sind.
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Executive Summary
Kernaussage: DSPM bietet Banken umfassende Datenschutzfunktionen, die über regulatorische Compliance hinausgehen, um finanzielle Kundeninformationen aktiv zu schützen, tatsächliche Datenschutzvorfälle zu verhindern und das Vertrauen der Kunden durch proaktives Risikomanagement in Multi-Cloud-Umgebungen zu erhalten.
Warum das wichtig ist: Datenschutzverletzungen im Finanzsektor verursachen durchschnittlich 6,08 Millionen US-Dollar pro Vorfall, während der Vertrauensverlust dazu führt, dass 38 % der Kunden nach einer Datenpanne die Bank wechseln. Proaktiver Datenschutz durch DSPM ist daher für das Überleben des Unternehmens unerlässlich und geht weit über die Erfüllung von Mindestanforderungen hinaus.
wichtige Erkenntnisse
- Compliance schafft Mindeststandards, Datenschutz sorgt für Kundensicherheit. Banken müssen zwischen der Erfüllung regulatorischer Vorgaben und dem tatsächlichen Schutz von Kundendaten vor realen Bedrohungen unterscheiden und umfassende Sicherheitsmaßnahmen implementieren, die Datenschutzverletzungen verhindern, statt nur Audit-Anforderungen zu erfüllen.
- Datenpannen im Finanzsektor kosten im Schnitt 6,08 Millionen US-Dollar, weltweit 4,88 Millionen. Banken stehen vor höheren Kosten durch Bußgelder, Benachrichtigungspflichten und Reputationsschäden, die über den unmittelbaren finanziellen Verlust hinaus langfristige Auswirkungen haben.
- Kundentreue basiert auf echtem Schutz, nicht auf Zertifikaten. Studien zeigen, dass 38 % der Kunden nach einer Datenpanne die Bank wechseln – Kunden achten auf Ergebnisse, nicht auf Compliance-Status, wenn ihre finanziellen Informationen kompromittiert werden.
- Mehrere regulatorische Rahmenwerke schaffen komplexe Compliance-Pflichten ohne Sicherheitsgarantie. Banken müssen gleichzeitig PCI DSS, GLBA, SOX und weitere Vorgaben erfüllen und sicherstellen, dass diese Anforderungen Kundendaten tatsächlich schützen und nicht nur Verwaltungsaufwand erzeugen.
- Proaktiver Datenschutz verhindert Vorfälle, reaktive Compliance greift erst nach dem Schaden. Moderne Banken benötigen Sicherheitsmaßnahmen, die Bedrohungen erkennen und abwehren, bevor Kundendaten kompromittiert werden, statt sich auf Compliance-Rahmen zu verlassen, die nur das Nachspiel regeln.
Von Compliance-Checklisten zu echtem Datenschutz
Regulatorische Rahmenwerke liefern wichtige Mindestanforderungen für Finanzinstitute, doch Compliance-orientierte Ansätze schaffen oft trügerische Sicherheit, indem sie Dokumentation und Prozesse über tatsächliche Datenschutz-Ergebnisse stellen. Banken, die regulatorische Checklisten priorisieren, erfüllen zwar Audit-Anforderungen, setzen Kundendaten jedoch weiterhin komplexen Bedrohungen aus, die Lücken zwischen Compliance und realen Sicherheitsbedürfnissen ausnutzen.
Die Lücke zwischen Compliance und Schutz
Compliance legt Mindeststandards fest, kann aber nicht das gesamte Spektrum an Bedrohungen für finanzielle Kundendaten abdecken. Moderne Angreifer nutzen diese Lücke, indem sie Daten und Angriffsvektoren ins Visier nehmen, die nicht explizit durch regulatorische Rahmenwerke abgedeckt sind, oder indem sie Techniken anwenden, die formal konform sind, aber die Sicherheit untergraben.
Über regulatorische Mindeststandards hinaus
Kunden vertrauen Banken ihre sensibelsten Finanzdaten an – von Kontoständen über Transaktionshistorien, Investmentportfolios, Bonitätsdaten, Einkommensinformationen bis hin zu persönlichen Zielen. Dieser umfassende Finanzüberblick verlangt Schutzmaßnahmen, die über regulatorische Mindestanforderungen hinausgehen und die tatsächliche Bedrohungslage adressieren, nicht nur Compliance-Checklisten.
Effektiver Datenschutz erfordert proaktives Threat Modeling, das analysiert, wie Kundendaten angegriffen, abgerufen oder missbraucht werden könnten, statt lediglich Kontrollen zu implementieren, die Audit-Anforderungen erfüllen. Der Fokus liegt auf der Sicherheit der Kundendaten, nicht auf Dokumentationspflichten.
Kundenorientierte Sicherheitsstrategien
Kunden bewerten die Vertrauenswürdigkeit einer Bank anhand realer Sicherheitsleistungen, nicht anhand von Compliance-Zertifikaten. Wenn Daten kompromittiert werden, bieten regulatorische Nachweise wenig Trost für Betroffene, die mit Identitätsdiebstahl, Betrug und Datenschutzverletzungen konfrontiert sind.
Kundenorientierte Sicherheitsansätze setzen auf die Vermeidung von Datenlecks und unbefugtem Zugriff, statt sich auf das Management von Audit-Feststellungen zu konzentrieren. Investitionen in Sicherheit werden so auf den Schutz der Kunden und die Reputation der Bank ausgerichtet.
Grenzen regulatorischer Rahmenwerke
Banken müssen sich an mehrere, sich überschneidende regulatorische Rahmenwerke halten, die oft für unterschiedliche Aspekte des Bankgeschäfts konzipiert wurden. Diese Rahmenwerke bieten zwar Struktur, ihre fragmentierte Herangehensweise kann jedoch Lücken im umfassenden Datenschutz hinterlassen.
Herausforderungen durch Fragmentierung
PCI DSS regelt die Sicherheit von Zahlungskarten, GLBA fokussiert auf Datenschutz, SOX auf Integrität der Finanzberichterstattung, und weitere Datenschutzgesetze schaffen zusätzliche Anforderungen. Unterschiedliche Geltungsbereiche, Zeitrahmen und Durchsetzungsmechanismen führen zu widersprüchlichen Prioritäten und Ressourcenproblemen.
Wer jedes Rahmenwerk isoliert betrachtet, erfüllt zwar einzelne Vorgaben, schafft aber operative Ineffizienzen und verpasst Chancen für integrierte Datenschutzstrategien, die grundlegende Sicherheitsanforderungen abdecken.
Reaktive versus proaktive Ansätze
Die meisten regulatorischen Rahmenwerke wurden entwickelt, um das Nachspiel von Sicherheitsvorfällen zu regeln, nicht um sie zu verhindern. Compliance-Anforderungen konzentrieren sich meist auf Incident Response, Benachrichtigungspflichten und Maßnahmen nach einem Vorfall – also nachdem Kundendaten bereits kompromittiert wurden.
Proaktive Datenschutzstrategien erkennen und mindern Risiken, bevor Kundendaten exponiert oder kompromittiert werden. So lassen sich sowohl Compliance-Aufwand als auch tatsächliche Geschäftsrisiken senken, indem Vorfälle verhindert werden, die regulatorische Pflichten und Kundenfolgen auslösen.
Regulatorisches Rahmenwerk | Datenumfang | Wesentliche Anforderungen | Strafen bei Nichteinhaltung | Über PCI DSS hinaus |
---|---|---|---|---|
PCI DSS | Nur Karteninhaberdaten | Zahlungssicherheitskontrollen | 5.000–100.000 $/Monat | Begrenzter Umfang |
GLBA | Alle finanziellen Kundendaten | Umfassendes Sicherheitsprogramm | Bis zu 100.000 $ pro Verstoß | Umfassende Kundendaten |
SOX | Daten zur Finanzberichterstattung | Interne Kontrollen, Genauigkeit | Strafrechtliche Sanktionen bis zu 20 Jahre | Finanzsysteme des Unternehmens |
GDPR/CCPA | Personenbezogene Daten allgemein | Datenschutzrechte, Einwilligung | 20 Mio. € oder 4 % Umsatz / 7.500 $ pro Verstoß | Alle personenbezogenen Informationen |
Umfassender Datenschutz durch Banking DSPM
Banking DSPM erweitert die Datenschutzfunktionen über die PCI-Compliance hinaus und adressiert das gesamte Spektrum sensibler Informationen, die Finanzinstitute verarbeiten. Dieser umfassende Ansatz bietet die Transparenz, Kontrolle und Compliance-Fähigkeiten, die für ein effektives Risikomanagement bei vielfältigen regulatorischen Anforderungen notwendig sind.
Integration mehrerer regulatorischer Anforderungen
Banking DSPM-Plattformen unterstützen mehrere regulatorische Rahmenwerke parallel und ermöglichen es Banken, umfassende Compliance-Programme für PCI DSS, GLBA, SOX und weitere relevante Vorgaben durch eine einheitliche Datenschutzstrategie umzusetzen.
Automatisierte Compliance-Bewertung
Moderne DSPM-Lösungen prüfen Datenschutzmaßnahmen automatisch auf Einhaltung verschiedener regulatorischer Vorgaben, identifizieren Lücken und erstellen Compliance-Berichte, die Audit-Aktivitäten über verschiedene Rahmenwerke hinweg unterstützen. Diese Automatisierung reduziert den Compliance-Aufwand und erhöht Konsistenz und Genauigkeit.
Kontinuierliches Compliance-Monitoring ermöglicht es Banken, die laufende Einhaltung regulatorischer Anforderungen nachzuweisen, statt sich auf punktuelle Prüfungen zu verlassen, die den tatsächlichen Sicherheitsstatus zwischen Audits nicht abbilden.
Risikobasierte Datenklassifizierung
Banking DSPM-Plattformen klassifizieren sensible Daten auf Basis regulatorischer Anforderungen, geschäftlicher Auswirkungen und Risikolevels, statt sich nur auf Zahlungskartendaten zu beschränken. So werden alle Arten sensibler Informationen angemessen geschützt.
Dynamische Klassifizierungsfunktionen passen sich an sich ändernde regulatorische Anforderungen und Geschäftsbedürfnisse an, sodass Datenschutzmaßnahmen stets aktuell und wirksam bleiben, wenn Compliance-Pflichten wachsen oder sich verändern.
Erkennung und Schutz finanzieller Kundendaten
Banken benötigen umfassende Transparenz über finanzielle Kundeninformationen in allen Systemen und Plattformen, um wirksame Schutzmaßnahmen zu implementieren und Compliance nachzuweisen.
Umfassende Datenerkennung
DSPM-Lösungen erkennen automatisch finanzielle Kundeninformationen in Kernbankensystemen, Cloud-Plattformen, Data Warehouses und Drittanbieter-Anwendungen. Dieser Prozess identifiziert Daten, die durch klassische PCI-Sicherheitsprüfungen nicht abgedeckt werden.
Fortschrittliche Erkennungsfunktionen finden sensible Finanzdaten auch in unstrukturierten Formaten wie Dokumenten, E-Mails, Tabellen und anderen Dateien, die Kundendaten enthalten können, aber nicht durch Zahlungskartensicherheitskontrollen adressiert werden.
Kundendatenschutz
Banking DSPM-Plattformen implementieren Datenschutzkontrollen, die Kundenrechte gemäß DSGVO und CCPA unterstützen und gleichzeitig die Sicherheitsmaßnahmen erfüllen, die Finanzregulatoren verlangen. Dieser duale Ansatz verbindet Datenschutz und Sicherheit zu einer integrierten Schutzstrategie.
Datenschutzfreundliche Analysefunktionen ermöglichen es Banken, geschäftlichen Nutzen aus Kundendaten zu ziehen, während sie angemessene Schutzmaßnahmen einhalten und Compliance mit Datenschutzvorgaben nachweisen, die den Finanzsektor zunehmend betreffen.
Erweiterte Datenschutzfunktionen für Banken
Banking DSPM-Implementierungen erfordern spezialisierte Funktionen, die auf die besonderen betrieblichen Anforderungen und Risikoprofile von Finanzinstituten zugeschnitten sind. Diese erweiterten Features gehen über allgemeine Datensicherheit hinaus und adressieren bankenspezifische Herausforderungen und Chancen.
Analyse und Schutz von Transaktionsdaten
Banken verarbeiten enorme Mengen an Transaktionsdaten, die spezielle Analyse- und Schutzfunktionen benötigen, um Betrug zu erkennen, Datenschutz zu gewährleisten und Compliance sicherzustellen.
Echtzeit-Transaktionsüberwachung
Moderne DSPM-Plattformen analysieren Transaktionsdaten in Echtzeit, um potenzielle Betrugsmuster, ungewöhnliche Zugriffsverhalten und Compliance-Verstöße sofort zu erkennen. Diese Funktion geht über klassische Betrugserkennung hinaus und umfasst auch das Monitoring der Einhaltung von Datenschutzanforderungen.
Machine-Learning-Algorithmen analysieren Transaktionsmuster, um möglichen Datenmissbrauch, unbefugten Zugriff oder anomale Datenbewegungen zu erkennen, die auf Insider-Bedrohungen oder externe Angriffe hindeuten könnten.
Lebenszyklusmanagement finanzieller Daten
Bankdaten erfordern ein ausgefeiltes Lebenszyklusmanagement, das Aufbewahrungspflichten, Archivierungsprozesse und sichere Löschverfahren über verschiedene regulatorische Rahmenwerke hinweg abdeckt. DSPM-Plattformen automatisieren diese Prozesse und führen umfassende Audit-Trails.
Automatisiertes Datenlebenszyklusmanagement stellt sicher, dass Finanzinformationen gemäß regulatorischer Vorgaben aufbewahrt und nach Ablauf der Fristen sicher gelöscht werden. Das senkt Speicher- und Compliance-Kosten.
Third-Party Risk Management
Banken verlassen sich zunehmend auf Drittanbieter, Cloud-Services und Fintech-Partnerschaften, was komplexe Datenaustausch-Szenarien und spezielle Risikomanagement-Ansätze erfordert.
Überwachung von Drittanbieter-Zugriffen
DSPM-Lösungen überwachen umfassend den Zugriff von Drittanbietern auf finanzielle Kundendaten und stellen sicher, dass externer Zugriff im Rahmen vertraglicher und regulatorischer Vorgaben bleibt. Diese Überwachung geht über einfaches Logging hinaus und umfasst Nutzungsanalysen und Risikobewertung.
Automatisierte Risikobewertung für Drittanbieter bewertet deren Datenverarbeitung und Compliance-Status und schafft kontinuierliche Transparenz über potenzielle Risiken, die den Datenschutz oder die Compliance der Bank beeinträchtigen könnten.
Überwachung von Cloud Service Providern
Banken, die Cloud-Services nutzen, benötigen spezielle Kontrollmechanismen, die regulatorische Anforderungen erfüllen und gleichzeitig die Vorteile der Cloud nutzen. DSPM-Plattformen liefern die nötige Transparenz und Kontrolle, um Compliance in Multi-Cloud-Umgebungen sicherzustellen.
Cloud-spezifische Sicherheitskontrollen adressieren Data Residency-Anforderungen, Verschlüsselung und Zugriffsmanagement für Finanzdaten in der Cloud und ermöglichen so Compliance und digitale Transformation zugleich.
Strategien für die Implementierung von Banking DSPM
Erfolgreiche DSPM-Implementierungen in Banken erfordern sorgfältige Planung, die bestehende PCI-Investitionen, regulatorische Verpflichtungen und die betrieblichen Besonderheiten von Finanzinstituten berücksichtigt.
Implementierungsphase | Zeitplan | Schlüsselaktivitäten | Regulatorischer Fokus | Geschäftlicher Nutzen |
---|---|---|---|---|
Assessment | 4–6 Wochen | Analyse aktueller Compliance-Lücken | Anforderungen mehrerer Rahmenwerke | Risikobaseline schaffen |
Discovery | 6–10 Wochen | Umfassende Datenzuordnung | Erweiterung über PCI hinaus | Verborgene Daten identifizieren |
Classification | 8–12 Wochen | Risikobasierte Datenkategorisierung | Regulatorische Ausrichtung | Priorisierung des Schutzes |
Integration | 10–16 Wochen | Anbindung an Bankensysteme | Compliance-Automatisierung | Betriebliche Effizienz |
Optimization | Laufend | Kontinuierliche Verbesserung | Sich entwickelnde Anforderungen | Risikoreduktion |
Integration in bestehende Bankeninfrastruktur
Banking DSPM-Implementierungen müssen sich nahtlos in bestehende Kernbankensysteme, Sicherheitsinfrastruktur und Compliance-Programme einfügen, um maximalen Nutzen bei minimaler Betriebsunterbrechung zu erzielen.
Integration in Kernbankensysteme
DSPM-Plattformen benötigen eine tiefe Integration in Kernbankensysteme, um vollständige Transparenz über Kundendaten und Transaktionsverarbeitung zu gewährleisten. Diese Integration muss die Systemleistung erhalten und gleichzeitig Echtzeit-Sicherheitsmonitoring und Compliance-Bewertung ermöglichen.
API-basierte Integrationsansätze erlauben DSPM-Plattformen den Zugriff auf notwendige Daten und liefern Sicherheitsanalysen, ohne kritische Bankensysteme zu verändern, die strengen Tests und Change-Management-Prozessen unterliegen.
Erweiterung bestehender Sicherheitstools
Banken haben meist umfangreich in Sicherheitsinfrastruktur investiert, darunter SIEM-Plattformen, Betrugserkennung und Identitätsmanagement. DSPM-Implementierungen sollten diese bestehenden Funktionen ergänzen, nicht ersetzen.
Die Integration mit vorhandenen Sicherheitstools ermöglicht umfassende Bedrohungserkennung und -reaktion, indem klassische Sicherheitsüberwachung mit datenzentrierten Schutzmaßnahmen kombiniert wird – für eine mehrschichtige Verteidigung, die auf Banken zugeschnitten ist.
Automatisierung der regulatorischen Compliance
Banking DSPM-Plattformen sollten Compliance-Reporting und Bewertungsaufgaben automatisieren, um manuellen Aufwand zu reduzieren und Genauigkeit sowie Konsistenz über verschiedene regulatorische Rahmenwerke hinweg zu verbessern.
Reporting für mehrere Rahmenwerke
Automatisierte Reporting-Funktionen erstellen Compliance-Dokumentationen für PCI DSS, GLBA, SOX und andere relevante Vorgaben aus einheitlichen Datenquellen. So werden Dopplungen vermieden und Konsistenz über verschiedene Compliance-Programme hinweg sichergestellt.
Dynamische Reporting-Funktionen passen sich an neue regulatorische Anforderungen an und ermöglichen individuelle Berichte für spezifische Audits oder Anfragen, ohne dass manuelle Datenzusammenstellung nötig ist.
Implementierung kontinuierlicher Überwachung
Kontinuierliche Überwachungsfunktionen bieten eine laufende Bewertung von Datenschutzmaßnahmen und Compliance, statt sich auf periodische Prüfungen zu verlassen, die den aktuellen Sicherheitsstatus nicht widerspiegeln.
Echtzeit-Compliance-Monitoring erkennt potenzielle Verstöße oder Sicherheitslücken, bevor sie zu regulatorischen Feststellungen oder Sicherheitsvorfällen führen, und ermöglicht proaktive Behebung sowie Risikoreduktion.
Bankenspezifische DSPM-Herausforderungen adressieren
Banken stehen vor einzigartigen betrieblichen und regulatorischen Herausforderungen, die spezielle Ansätze für die DSPM-Implementierung und das laufende Management erfordern.
Herausforderungen bei der Integration von Altsystemen
Viele Banken betreiben geschäftskritische Altsysteme, die spezielle Integrationsansätze benötigen, um umfassendes Sicherheitsmonitoring zu ermöglichen, ohne die Systemstabilität oder -leistung zu beeinträchtigen.
Zugriff auf Mainframes und Legacy-Plattformen
Bank-Mainframes und Altsysteme enthalten oft wertvolle Kundendaten, bieten aber begrenzte Integrationsmöglichkeiten für moderne Sicherheitstools. DSPM-Implementierungen müssen Datentransparenz schaffen, ohne umfangreiche Systemänderungen zu erfordern.
Spezielle Konnektoren und Integrationsmethoden ermöglichen DSPM-Plattformen den Zugriff auf Legacy-Daten über bestehende Schnittstellen und Reporting-Funktionen und liefern Sicherheitsanalysen, ohne die Systemintegrität oder -performance zu gefährden.
Koordination des Change Managements
Banken verfügen meist über umfangreiche Change-Management-Prozesse für Systemänderungen und Sicherheitstool-Einführungen. DSPM-Implementierungen müssen sich diesen Prozessen anpassen und gleichzeitig notwendige Sicherheitsfunktionen bereitstellen.
Phasenweise Rollouts erlauben die schrittweise Einführung von DSPM-Funktionen, zeigen deren Mehrwert und stärken das Vertrauen in neue Sicherheitsansätze und Technologien.
Balance zwischen Kundenerlebnis und Datenschutz
Banking DSPM-Implementierungen müssen umfassenden Datenschutz mit Anforderungen an Kundenerlebnis und Datenschutzansprüchen in Einklang bringen, die zunehmend die Kundenzufriedenheit und -bindung beeinflussen.
Datenschutzfreundliches Sicherheitsmonitoring
Moderne DSPM-Plattformen setzen datenschutzfreundliche Monitoring-Techniken ein, die notwendige Sicherheitsanalysen ermöglichen und gleichzeitig die Exponierung individueller Kundendaten gegenüber Analysten und Systemen minimieren.
Anonymisierung und Pseudonymisierung erlauben Sicherheitsmonitoring und Analysen, ohne die Privatsphäre der Kunden zu gefährden, und unterstützen die Einhaltung von Datenschutzvorgaben im Bankbetrieb.
Kundenkommunikation und Transparenz
Kunden erwarten zunehmend Transparenz darüber, wie ihre Finanzdaten geschützt und verwendet werden. DSPM-Implementierungen sollten die Anforderungen an Kundenkommunikation unterstützen und gleichzeitig die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten.
Automatisierte Reporting-Funktionen können kundenorientierte Datenschutzberichte und Zusammenfassungen generieren, die das Engagement der Bank für Datensicherheit zeigen, ohne sensible Sicherheitsdetails preiszugeben.
Umfassenden Datenschutz für Banken mit DSPM aufbauen
Banken können sich nicht allein auf Compliance-Checklisten verlassen, um die vielfältigen Datenschutzherausforderungen moderner Finanzinstitute zu bewältigen. Während regulatorische Rahmenwerke wichtige Mindestanforderungen liefern, erfordern umfassende Datenschutzstrategien proaktive Ansätze, die die Sicherheit der Kundendaten über Dokumentationspflichten stellen. Effektiver Datenschutz verhindert Vorfälle und schützt das Vertrauen der Kunden, statt sich auf die Verwaltung von Audit-Anforderungen zu beschränken.
Die geschäftlichen Folgen eines rein Compliance-getriebenen Sicherheitsansatzes reichen über Bußgelder hinaus und umfassen Vertrauensverlust, Wettbewerbsnachteile und operative Störungen, die Reputation und finanzielle Performance langfristig beeinträchtigen können. DSPM bietet umfassende Datenschutzfunktionen, die reale Bedrohungen adressieren und Compliance als natürlichen Nebeneffekt wirksamer Sicherheitspraktiken unterstützen.
Banken, die umfassende DSPM-Strategien erfolgreich umsetzen, erzielen deutliche Wettbewerbsvorteile durch verbessertes Risikomanagement, Erhalt des Kundenvertrauens und die Fähigkeit, sicher zu innovieren – wobei Compliance als Folge effektiven Datenschutzes und nicht als primäres Ziel erreicht wird.
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DSPM-Lösungen sind hervorragend darin, finanzielle Kundendaten in Bankensystemen zu entdecken und zu klassifizieren, können diese Informationen jedoch nicht schützen, wenn sie mit Aufsichtsbehörden, Prüfern oder Geschäftspartnern geteilt werden – genau dort, wo Banken erheblichen Compliance- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind. Kiteworks schließt diese kritische Lücke, die Banken und andere Finanzdienstleister trotz großer DSPM-Investitionen verwundbar macht.
Das Private Data Network von Kiteworks übernimmt DSPM-Klassifizierungen automatisch und erzwingt bankenkonforme Schutzrichtlinien, sobald sensible Finanzdaten die Unternehmensgrenzen verlassen – für durchgehenden Schutz in allen Bankprozessen.
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Häufig gestellte Fragen
Eine Bank kann DSPM nutzen, um über Compliance hinauszugehen, indem sie proaktive Bedrohungserkennung, umfassende Kundendatenerkennung und risikobasierte Schutzstrategien implementiert, die Datenschutzverletzungen verhindern, statt nur Audit-Anforderungen zu erfüllen. DSPM schafft Transparenz über tatsächliche Datenrisiken und ermöglicht Sicherheitsmaßnahmen, die Kundendaten vor realen Bedrohungen schützen – nicht nur regulatorische Checklisten abhaken.
Bei der Einführung von DSPM sollte eine Genossenschaftsbank umfassende Kundendatenerkennung, proaktives Bedrohungsmonitoring und automatisierte Schutzmaßnahmen priorisieren, die Datenpannen verhindern, statt sich nur auf Compliance-Reporting zu konzentrieren. Ziel ist es, tatsächliche finanzielle Kundeninformationen vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch zu schützen und regulatorische Anforderungen als Ergebnis effektiver Sicherheitspraktiken zu erfüllen.
DSPM hilft Banken, echten Datenschutz nachzuweisen, indem es Belege für proaktive Sicherheitsmaßnahmen, Bedrohungsprävention und den Schutz von Kundendaten liefert – statt nur Compliance-Dokumentation für GLBA, SOX, PCI DSS usw. Die Plattform erstellt Berichte, die zeigen, wie Kundendaten aktiv geschützt werden, während Compliance als Nebeneffekt effektiver Sicherheitspraktiken gewährleistet wird.
Ein CFO sollte beim Kundenschutz durch DSPM mit einer Reduzierung der Kosten für Datenschutzverletzungen (Durchschnitt im Finanzsektor: 6,08 Mio. US-Dollar), verbesserten Kundenbindungsraten und einer gestärkten Reputation rechnen, die das Geschäftswachstum fördert. Die Vorteile der DSPM-Implementierung in Banken umfassen die Vermeidung von Kundenabwanderung (38 % nach Datenpannen), geringere Kosten bei Vorfällen und die Möglichkeit, durch echten Datenschutz Innovationen sicher umzusetzen und Kunden zu gewinnen.
Banken können DSPM einsetzen, um durch umfassende Datenschutzmaßnahmen Innovationen zu ermöglichen und gleichzeitig die Exponierung von Kundendaten zu verhindern. DSPM stellt sicher, dass neue digitale Services und Kundenerlebnisse robuste Sicherheitsmaßnahmen enthalten, statt nur Compliance-Mindestanforderungen zu erfüllen – und so Wettbewerbsvorteile durch überlegenen Datenschutz schaffen.
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