Ihr DSPM hat die Daten gefunden. Und jetzt? Das fehlende Bindeglied im Enterprise Data Protection

Ihr DSPM hat die Daten gefunden. Und jetzt? Das fehlende Bindeglied im Enterprise Data Protection

Die unbequeme Wahrheit über Data Security Posture Management

Jedes Sicherheitsteam steht vor demselben Dilemma. Ihre Data Security Posture Management-Plattform hat jede vertrauliche Datei im gesamten Unternehmen katalogisiert. Sie wissen genau, wo Kundendaten gespeichert sind, welche Datenbanken geistiges Eigentum enthalten und wer Zugriff auf Finanzunterlagen hat. Die Dashboards machen in Vorstandssitzungen Eindruck.

Doch genau das raubt CISOs den Schlaf: Zu wissen, wo vertrauliche Daten liegen, verhindert nicht, dass sie das Unternehmen verlassen. DSPM-Tools sind hervorragend in der Erkennung und Kennzeichnung, aber sie sind machtlos, wenn jemand ein vertrauliches Fusionsdokument herunterlädt, es an ein privates E-Mail-Konto sendet oder es über unsichere Cloud-Speicher teilt.

Die Lücke zwischen Transparenz und Kontrolle ist der Ort, an dem die meisten Datenpannen passieren. Unternehmen investieren viel in die Erkennung ihrer Datenlandschaft, nur um dann zuzusehen, wie vertrauliche Informationen durch alltägliche Geschäftsaktivitäten wie Filesharing, externe Zusammenarbeit und Remote-Arbeit verloren gehen.

Sie vertrauen darauf, dass Ihr Unternehmen sicher ist. Doch können Sie es nachweisen?

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Was nach der DSPM-Kennzeichnung passiert

Wenn DSPM-Plattformen Ihre Umgebung scannen, erstellen sie detaillierte Inventare vertraulicher Assets. Finanzielle Tabellen werden als „Vertraulich“ markiert, Kundendatenbanken erhalten das Label „Eingeschränkt“ und Dateien mit geistigem Eigentum werden als „Nur intern“ gekennzeichnet. Diese Labels geben einen klaren Überblick über Ihr Datenrisiko.

Doch diese Labels sind nur Metadaten. Sie setzen sich nicht selbst durch. Eine als „Vertraulich“ markierte Tabelle kann trotzdem auf einen privaten Laptop heruntergeladen, auf einem unsicheren Drucker ausgedruckt oder in einen Consumer-Cloud-Speicher hochgeladen werden. Das Label bietet Transparenz, aber keinen Schutz während der entscheidenden Aktivitäten – wenn Daten bewegt oder genutzt werden.

Gerade bei externer Zusammenarbeit wird diese Einschränkung zum Problem. Moderne Unternehmen müssen vertrauliche Informationen mit Partnern, Dienstleistern, Kunden und Auftragnehmern teilen. DSPM kann identifizieren, welche Dateien nicht extern geteilt werden sollten, aber es verhindert nicht, dass sie trotzdem per E-Mail verschickt werden oder kontrolliert, wie sie nach dem Teilen genutzt werden.

Die Auswirkungen der DSPM-Schutzlücke in der Praxis

Ein typisches Beispiel: Ihr Rechtsteam muss mit externen Anwälten an einem Fusionsvertrag arbeiten, der hochsensible Finanzdaten enthält. DSPM hat dieses Dokument korrekt als „Eingeschränkt“ markiert und festgelegt, dass nur bestimmte Führungskräfte Zugriff haben dürfen. Doch die Realität verlangt, dass externe Juristen das Dokument prüfen, bearbeiten und kommentieren.

Traditionelle Ansätze führen zu unlösbaren Entscheidungen. Das Dokument per E-Mail senden und jegliche Kontrolle verlieren. Externe zur Zusammenarbeit ins Büro holen und die Produktivität ausbremsen. Consumer-Filesharing nutzen und die eigenen Sicherheitsrichtlinien verletzen. Keine dieser Optionen erfüllt sowohl Sicherheits- als auch Geschäftsanforderungen.

Dieses Dilemma wiederholt sich in jeder Branche. Hersteller müssen Lieferanten Zugang zu Konstruktionsdaten geben. Gesundheitsorganisationen teilen Patientendaten mit Spezialisten. Finanzinstitute arbeiten mit Wirtschaftsprüfern an vertraulichen Berichten. In all diesen Fällen liefert DSPM die Kennzeichnungsgrundlage, aber Unternehmen fehlt die Technologie, um während der tatsächlichen Nutzung die Kontrolle zu behalten.

Unternehmen stehen vor einer unmöglichen Wahl: Entweder sie verletzen ihre Sicherheitsrichtlinien durch unsichere Sharing-Methoden oder sie gefährden die Geschäftsabläufe, indem sie den Zugriff auf vertrauliche Informationen einschränken, die externe Partner berechtigterweise benötigen. Diese Lücke zwischen Transparenz und Kontrolle schafft die Bedingungen für Datenpannen – nicht durch ausgeklügelte Angriffe, sondern durch alltägliche Geschäftsnotwendigkeiten.

Wie moderner Datenschutz funktionieren sollte

Die Lösung besteht darin, die Erkennungsfähigkeiten von DSPM mit einer technologiegestützten, richtlinienbasierten Durchsetzung zu verbinden. Statt darauf zu hoffen, dass Menschen Sicherheitsrichtlinien befolgen, brauchen Unternehmen Systeme, die tagbasierte Regeln automatisch durchsetzen, wenn Anwender vertrauliche Daten über sichere Kanäle teilen.

Das bedeutet, sichere Umgebungen zu schaffen, in denen vertrauliche Daten bearbeitet, geteilt und genutzt werden können, ohne die Kontrolle des Unternehmens zu verlassen. Wird eine Datei über eine sichere Plattform geteilt, sollte das System automatisch passende Einschränkungen anwenden – basierend auf Rolle des Empfängers, Gerätesicherheit und Geschäftskontext.

Effektiver Datenschutz erfordert zudem granulare Kontrolle über konkrete Aktionen. Nur-Lesezugriff für manche Anwender, Bearbeitungsrechte für andere und vollständige Einschränkungen beim Herunterladen, Drucken oder Screenshots – je nach Datenkennzeichnung und geschäftlichen Anforderungen. Diese Kontrollen müssen nahtlos für alle Dateitypen und Anwendungen funktionieren, ohne legitime Geschäftsprozesse zu stören.

5 wichtige Erkenntnisse: Von DSPM-Erkennung zu Datenschutz

  1. Transparenz ist kein Schutz

    DSPM-Klassifizierungen sind reine Metadaten – sie verhindern nicht, dass sensible Dateien bei geschäftlichem Druck heruntergeladen, per E-Mail verschickt oder geteilt werden. Die Lücke zwischen Wissen, wo Daten liegen, und Kontrolle über deren Nutzung ist der Hauptgrund für Datenpannen.

  2. Geschäftliche Zusammenarbeit darf nicht blockiert, sondern muss gesichert werden

    Externe Partner, Dienstleister und Remote-Teams benötigen Zugriff auf vertrauliche Informationen, damit das Geschäft läuft. Die Lösung ist nicht Zugangsbeschränkung, sondern sichere Zusammenarbeit, bei der Dateien angesehen, bearbeitet und geteilt werden können, ohne die Kontrolle des Unternehmens zu verlassen.

  3. Technologie schließt heute die DSPM-Schutzlücke

    Plattformen wie das Private Data Network von Kiteworks übernehmen DSPM-Klassifizierungen automatisch und setzen passende Richtlinien in Echtzeit durch. Wird eine „Vertraulich“-Datei geteilt, wendet das System zeitlich begrenzten Zugriff, Download-Einschränkungen und Nutzungsregeln an – abhängig von Rolle und Kontext des Empfängers.

  4. Next-Gen-DRM beseitigt traditionelle Einschränkungen

    SafeEDIT streamt bearbeitbare Dokumente direkt in den Browser und ermöglicht so Echtzeit-Zusammenarbeit an beliebigen Dateitypen – ohne Download oder Softwareinstallation. Anwender erleben native Bearbeitung, während das Originaldokument die sichere Umgebung nie verlässt.

  5. Integration schafft einen vollständigen Datenschutz-Lebenszyklus

    DSPM-Erkennung plus Durchsetzungstechnologie erzeugt einen kontinuierlichen Kreislauf: Klassifizierung steuert Schutz, Nutzungsverhalten verfeinert Richtlinien und Audit-Trails übertreffen Compliance-Anforderungen. Unternehmen erhalten endlich umsetzbare Sicherheit statt teurer Transparenz-Dashboards.

Der Ansatz des Kiteworks Private Data Network

Kiteworks begegnet dieser Herausforderung mit seinem Private Data Network, das eine sichere Plattform für die Steuerung vertraulicher Kommunikationswege schafft. Anstatt Dateien direkt zwischen Anwendern zu senden, können Unternehmen E-Mail-Anhänge, Dateiübertragungen und kollaborative Bearbeitung über die sichere Architektur des PDN routen, wenn vertrauliche Informationen geteilt werden.

Das System integriert sich direkt mit bestehenden DSPM-Plattformen von Anbietern wie Palo Alto Networks, Wiz und Fortra. Wenn Anwender Inhalte, die von DSPM als „Vertraulich“ gekennzeichnet wurden, ins PDN hochladen, übernimmt die Plattform diese Kennzeichnung automatisch und wendet entsprechende Sicherheitsrichtlinien an. So entsteht eine Brücke zwischen Datenerkennung und Schutz, wenn Unternehmen sichere Sharing-Kanäle nutzen.

Das PDN folgt dem Prinzip, dass der Kontext die Sicherheitsentscheidungen bestimmt, wenn Anwender über die Plattform teilen. Die DSPM-Kennzeichnung einer Datei, die Rolle des Empfängers, Gerätesicherheitsstatus, Netzwerkstandort und Geschäftsbeziehung beeinflussen, welche Aktionen erlaubt sind. Wer vertrauliche Finanzdaten von einem Managed Device im Firmennetzwerk öffnet, erhält möglicherweise volle Bearbeitungsrechte – auf einem Privatgerät zu Hause dagegen nur Lesezugriff.

Das System erstellt vollständige Audit-Trails jeder Interaktion. Wenn Aufsichtsbehörden wissen wollen, wer auf bestimmte Patientendaten zugegriffen hat, oder Auditoren den Umgang mit geistigem Eigentum prüfen, liefern forensische Protokolle den exakten Nachweis über den gesamten Dokumentenlebenszyklus.

Next-Generation-DRM: Die Lösung für das Legacy-Problem

Traditionelle Digital Rights Management-Lösungen versprechen Schutz für Dokumente nach Verlassen der Unternehmensumgebung, scheitern aber in der Praxis regelmäßig. Legacy-DRM erfordert Softwareinstallation, ist bei Updates fehleranfällig, funktioniert nur mit bestimmten Dateiformaten und sorgt für so schlechte Nutzererfahrungen, dass Anwender die Kontrollen gezielt umgehen.

SafeEDIT verfolgt einen grundlegend anderen Ansatz. Statt Dateien zu verschlüsseln und auf die Durchsetzung durch Empfängergeräte zu hoffen, verbleiben vertrauliche Dokumente auf sicheren Servern und werden als interaktive Videostreams an Browser übertragen. Die Originaldatei verlässt nie die geschützte Umgebung, dennoch können Anwender sie ansehen, bearbeiten und kollaborieren, als liefe die Anwendung lokal.

Diese Technologie funktioniert mit jeder Anwendung mit grafischer Oberfläche. Microsoft Office-Dokumente, AutoCAD-Zeichnungen, Adobe PDFs, individuelle Geschäftsanwendungen und branchenspezifische Software können alle sicher über SafeEDIT geteilt werden. Da das System auf der Benutzerschnittstelle und nicht auf Dateiformaten arbeitet, sind keine individuellen Integrationen oder formatabhängige Schutzmechanismen nötig.

Das Nutzererlebnis ist von lokaler Bearbeitung nicht zu unterscheiden. SafeEDIT streamt mit 60 Bildern pro Sekunde und unter 100 Millisekunden Latenz, sodass sich Remote-Bearbeitung nativ anfühlt. Anwender klicken, tippen und navigieren wie gewohnt, während das Originaldokument sicher im PDN bleibt.

Echte Anwendungen in verschiedenen Branchen

Finanzdienstleister nutzen diesen Ansatz für sichere Zusammenarbeit mit externen Prüfern und Rechtsberatern. Statt vertrauliche Finanzberichte und regulatorische Unterlagen zu versenden, teilen Banken diese über SafeEDIT mit zeitlich begrenztem Zugriff und rollenbasierten Bearbeitungsrechten. Externe können prüfen, kommentieren und Änderungen vorschlagen, ohne die Originaldokumente herunterzuladen.

Hersteller schützen geistiges Eigentum bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten. Proprietäre CAD-Zeichnungen und technische Spezifikationen werden über SafeEDIT mit Drucksperre und Screenshot-Schutz geteilt. Lieferanten können technische Details einsehen und Anmerkungen für die Fertigung hinzufügen, während die Original-Designs sicher bleiben.

Gesundheitsorganisationen gewährleisten HIPAA-Compliance bei Konsultationen mit mehreren Leistungserbringern. Spezialisten können Patientendaten, medizinische Bilder und Behandlungspläne über SafeEDIT einsehen – mit Audit-Trails, die genau dokumentieren, wer wann auf welche Informationen zugegriffen hat. Die Technologie ermöglicht kollaborative Versorgung bei vollständigem Datenschutz.

Regierungsauftragnehmer arbeiten an vertraulichen Dokumenten mit mehreren Sicherheitsfreigaben. Teammitglieder erhalten Zugriffsrechte entsprechend ihrer Autorisierung, das System schwärzt automatisch Abschnitte je nach Sensitivitätskennzeichnung. Alle Interaktionen werden für Sicherheitsprüfungen und Compliance-Audits protokolliert.

Die DSPM-Lücke schließen: Ein vollständiger Workflow

Die Integration von DSPM-Erkennung und PDN-Schutz schafft einen umfassenden Sicherheitsworkflow, wenn Unternehmen sichere Sharing-Praktiken einführen. DSPM-Plattformen scannen kontinuierlich Repositorys und vergeben Labels nach Inhaltsanalyse, gesetzlichen Vorgaben und Geschäftsrichtlinien. Diese Labels fließen ins PDN, wenn Anwender Inhalte über die sichere Plattform teilen, wo sie Zugriffsentscheidungen und Nutzungsbeschränkungen steuern.

Wird eine gekennzeichnete Datei zum Teilen ins PDN hochgeladen, bewertet die Plattform die passenden Sicherheitskontrollen. Interne Empfänger mit entsprechender Autorisierung erhalten vollen Zugriff, während externe Partner zeitlich begrenzte Lesezugriffe mit Wasserzeichen und Download-Sperre bekommen. Das System setzt diese Regeln automatisch anhand der DSPM-Kennzeichnung und des Empfängerprofils um.

Bei gemeinsamer Bearbeitung erzwingt SafeEDIT Echtzeit-Beschränkungen. Kopieren und Einfügen wird gesteuert, sodass Inhalte nur innerhalb des Dokuments verschoben werden können, nicht aber in externe Anwendungen. Bildschirmaufnahmen und Screenshots sind deaktiviert, um unerlaubte Erfassung vertraulicher Informationen zu verhindern. Session-Timeouts stellen sicher, dass der Zugriff nicht über den geschäftlichen Bedarf hinaus besteht.

Alle Interaktionen fließen zurück in die DSPM-Analyse, sodass ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess entsteht. Nutzungsverhalten verbessert die Label-Genauigkeit, Policy-Verstöße zeigen Trainingsbedarf auf und Kollaborationsanalysen optimieren Geschäftsprozesse. Das Ergebnis ist eine dynamische Datenschutzstrategie, die sich an veränderte Geschäftsanforderungen anpasst und gleichzeitig Sicherheitsstandards wahrt.

Schutzwirkung messen

Unternehmen, die diesen integrierten Ansatz umsetzen, verfolgen meist mehrere wichtige Leistungskennzahlen. Vorfälle mit Datenabfluss sind der direkteste Sicherheitsindikator – sie vergleichen unautorisierte File-Sharing-Ereignisse vor und nach der Einführung. Die meisten Unternehmen verzeichnen drastische Rückgänge unkontrollierten externen File-Sharings, sobald sichere Alternativen verfügbar sind.

Compliance-Quoten sind ein weiterer wichtiger Messwert. Unternehmen können erfassen, wie oft Anwender sichere Sharing-Prozesse nutzen statt auf unsichere Methoden wie E-Mail-Anhänge oder Consumer-Cloud-Speicher zurückzugreifen. Hohe Compliance-Raten zeigen, dass die sicheren Alternativen im Alltag praktikabel sind.

Geschäftliche Kennzahlen rechtfertigen die Investition in verbesserten Datenschutz. Die Zeit bis zum Abschluss externer Zusammenarbeit, die Zufriedenheit von Partnern mit Sharing-Prozessen und Produktivitätskennzahlen für Remote-Teams zeigen, ob Sicherheitsverbesserungen auf Kosten der Effizienz gehen.

Technische Leistungskennzahlen stellen sicher, dass die Infrastruktur den Geschäftsanforderungen entspricht. Systemverfügbarkeit, Reaktionszeiten und Nutzerzufriedenheit belegen, dass die Technologie die Erwartungen an Performance und Sicherheit erfüllt.

Häufige Fragen zum Schritt über DSPM hinaus

Unternehmen, die diesen Ansatz erwägen, fragen oft nach der Integrationskomplexität mit bestehenden DSPM-Investitionen. Die PDN-Architektur ist darauf ausgelegt, bestehende Datenerkennungsplattformen zu ergänzen, nicht zu ersetzen. Tags und Metadaten fließen nahtlos aus DSPM-Systemen in die PDN-Zugriffssteuerung, ohne Migration oder doppelte Konfiguration.

Häufig bestehen Bedenken hinsichtlich der Performance browserbasierter Bearbeitung im Vergleich zu lokalen Anwendungen. In der Praxis zeigen Implementierungen, dass Anwender nach kurzer Nutzung keinen Unterschied zwischen SafeEDIT-Sitzungen und lokaler Bearbeitung bemerken. Die Streaming-Technologie liefert native Performance ohne die Sicherheitsrisiken traditionellen File-Sharings.

Compliance-Teams wollen wissen, wie sich der Ansatz auf regulatorische Berichte und Audit-Anforderungen auswirkt. Die umfassende Protokollierung des PDN vereinfacht Compliance-Aktivitäten, da detailliert dokumentiert wird, wer wann auf welche Informationen zugegriffen und welche Aktionen durchgeführt hat. Dieser granulare Audit-Trail übertrifft oft die gesetzlichen Anforderungen und reduziert den Aufwand für Compliance-Berichte.

Geschäftsverantwortliche fragen häufig, ob externe Partner browserbasierte Zusammenarbeit akzeptieren, statt Dateikopien zu erhalten. In der Praxis bevorzugen die meisten externen Parteien den sicheren Ansatz, sobald sie die Vorteile verstehen: Sie können sofort ohne Softwareinstallation kollaborieren, der Zugriff wird automatisch verwaltet und sie sind von der Haftung für die Sicherung vertraulicher Dokumente auf eigenen Systemen entlastet.

Business Case für vollständigen Datenschutz

Die Kosten für Datenpannen steigen weiter – aktuelle Studien zeigen durchschnittliche Schäden von über 4,88 Millionen Dollar pro Vorfall. Regulatorische Bußgelder erhöhen das finanzielle Risiko zusätzlich, von Hunderttausenden bis zu mehreren Millionen Euro – je nach Land und betroffenen Datenarten. Diese reaktiven Kosten übersteigen die Investition in proaktiven Datenschutz bei Weitem.

Neben dem direkten finanziellen Schaden schädigen Datenpannen das Vertrauen der Kunden, die Wettbewerbsposition und Geschäftsbeziehungen. Wer geistiges Eigentum verliert, büßt Marktchancen ein, die über Jahre aufgebaut wurden. Gesundheitsanbieter riskieren Patientensicherheit, wenn medizinische Daten kompromittiert werden. Finanzinstitute drohen regulatorische Sanktionen, die das Geschäft einschränken können.

Der integrierte DSPM- und PDN-Ansatz macht Datenschutz von einer reaktiven zu einer proaktiven Fähigkeit. Statt auf Schulungen und Richtlinien zu hoffen, können Unternehmen tagbasierte Schutzmaßnahmen automatisch erzwingen, wenn sie sichere Kanäle nutzen. Dieser Wandel von richtlinienbasiertem zu technologiegestütztem Schutz reduziert Risiken messbar und demonstriert Aufsichtsbehörden und Geschäftspartnern Sorgfaltspflicht.

Blick nach vorn: Die Entwicklung der Unternehmenssicherheit

Datensicherheit entwickelt sich von perimeterbasiertem Schutz zu datenorientierten Sicherheitsmodellen. Früher lag der Fokus auf Netzwerken und Endpunkten, doch moderne Unternehmen müssen Daten flexibel bewegen und trotzdem schützen. DSPM liefert die Transparenz-Grundlage, während Technologien wie PDN und SafeEDIT die Kontrollmechanismen bereitstellen.

Diese Entwicklung spiegelt tiefgreifende Veränderungen in Geschäftsprozessen wider. Remote-Arbeit, Cloud-Nutzung und externe Zusammenarbeit sind feste Bestandteile moderner Unternehmen – keine temporären Herausforderungen. Sicherheitsarchitekturen müssen diese Realität abbilden und zugleich stärkeren Schutz bieten als klassische Perimeter-Ansätze.

Die Kombination aus automatischer Erkennung, intelligenter Kennzeichnung und richtlinienbasierter Durchsetzung schafft Sicherheitsfunktionen, die mit dem Unternehmenswachstum skalieren. Neue Anwendungen, Märkte und Partnerschaften lassen sich so absichern, ohne für jede Geschäftsentscheidung manuelle Sicherheitsprüfungen zu benötigen.

Von der Erkennung zum Schutz

DSPM ist ein entscheidender erster Schritt zum Verständnis der eigenen Datenlandschaft. Transparenz und Kennzeichnung bilden die Basis jeder umfassenden Sicherheitsstrategie. Doch Transparenz allein löst nicht die zentrale Herausforderung: den Schutz von Daten während der risikoreichsten Geschäftsprozesse.

Die Integration von DSPM-Kennzeichnung und PDN-Durchsetzung schafft einen vollständigen Datenschutz-Lebenszyklus. Unternehmen können vertrauliche Informationen endlich mit dem Wissen teilen, dass passende Einschränkungen unabhängig von Empfänger oder Standort durchgesetzt werden. Diese Fähigkeit ermöglicht Wachstum und wahrt gesetzliche Vorgaben sowie Wettbewerbsvorteile.

Die eigentliche Frage für Sicherheitsverantwortliche ist nicht, ob besserer Datenschutz nötig ist. Sondern: Sind sie bereit, ihre DSPM-Investition von einem Transparenz-Tool zu einer vollständigen Sicherheitslösung weiterzuentwickeln, die Daten über den gesamten Geschäftslebenszyklus schützt? Die Technologie, diese Lücke zu schließen, existiert – und ermöglicht Datenschutzstrategien, die Geschäftserfolg fördern statt einschränken.

Häufig gestellte Fragen

Nach der DSPM-Einführung müssen Unternehmen die Lücke zwischen Datenerkennung und tatsächlichem Schutz schließen, indem sie Technologien zur Richtliniendurchsetzung implementieren. DSPM bietet Kennzeichnung und Transparenz, aber erst zusätzliche Systeme wie Private Data Networks steuern, wie gekennzeichnete Daten in realen Geschäftsszenarien geteilt, genutzt und abgerufen werden.

DSPM-Plattformen integrieren sich nahtlos mit Datenschutzsystemen, indem sie Tags und Metadaten über APIs austauschen. Wenn DSPM eine Datei als „Vertraulich“ kennzeichnet, übernehmen Schutzplattformen wie Kiteworks diese Kennzeichnung automatisch und setzen entsprechende Zugriffskontrollen, Nutzungsbeschränkungen und Audit-Anforderungen um – ohne doppelte Konfiguration oder manuelle Richtlinien.

DSPM-Tools sind hervorragend in der Erkennung und Kennzeichnung sensibler Daten, können aber keine Nutzungsbeschränkungen während realer Geschäftsprozesse durchsetzen. Datenlabels sind Metadaten, die Herunterladen, E-Mail-Versand oder Teilen nicht verhindern – sie bieten nur Transparenz darüber, was geschützt werden sollte, aber nicht die Technologie, um diesen Schutz bei Datenbewegungen zu erzwingen.

SafeEDIT streamt bearbeitbare Dokumente in den Browser, statt Dateien zu verschlüsseln und auf die Durchsetzung durch Empfängergeräte zu hoffen. Im Gegensatz zu klassischem DRM, das Softwareinstallation erfordert und bei Updates fehleranfällig ist, funktioniert SafeEDIT mit jedem Dateityp browserbasiert – das Originaldokument verlässt nie die sichere Serverumgebung.

Die meisten Unternehmen führen Pilotprojekte für DSPM-integrierten Datenschutz in 2–4 Wochen durch, eine vollständige Unternehmensimplementierung dauert meist 2–3 Monate. Der Zeitrahmen hängt von der Anzahl bestehender DSPM-Labels, angebundener Geschäftsanwendungen und Nutzergruppen ab – die Technologie ist jedoch darauf ausgelegt, bestehende Investitionen zu ergänzen, nicht zu ersetzen.

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