Das Ende von SharePoint On-Premises: Warum Abwarten Ihre sensiblen Daten gefährdet
SharePoint-On-Premises-Anwender stehen an einem entscheidenden Wendepunkt. Chinesische staatlich unterstützte Akteure nutzen aktiv kritische Schwachstellen (CVE-2025-53770, CVSS 9.8) in SharePoint-Server-Installationen aus, während Microsofts erweiterter Support am 14. Juli 2026 endet. Unternehmen, die ihre Migrationsplanung verzögern, riskieren, unter Zeitdruck mit verwundbarer Infrastruktur zu arbeiten oder Kompromisse einzugehen, die ihre tatsächlichen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen nicht erfüllen.
Es geht nicht nur darum, eine Kollaborationsplattform durch eine andere zu ersetzen. Es geht darum, grundsätzlich neu zu denken, wie Ihr Unternehmen sensible Datenbewegungen über alle Kanäle hinweg absichert, steuert und Transparenz gewährleistet—Filesharing, E-Mail, Managed File Transfer und APIs.
In diesem Beitrag erfahren Sie, warum der Ansatz „Patchen und Warten“ nicht mehr vor ausgefeilten Bedrohungen schützt, wie sich Compliance-Anforderungen über die Möglichkeiten von SharePoint hinaus entwickelt haben, wie der tatsächliche Zeitrahmen für eine erfolgreiche Migration aussieht und warum Unternehmen sich für einheitliche sichere Datenbewegungsplattformen entscheiden, statt SharePoint einfach in die Cloud zu verschieben. Ob Sie als CISO aktive Exploits fürchten, als IT-Leiter Budgetrestriktionen managen oder als Compliance-Beauftragter sich auf strengere Vorgaben vorbereiten—diese Analyse liefert Ihnen den Kontext, um fundierte Entscheidungen für die Zukunft Ihres Unternehmens zu treffen.
Executive Summary
Hauptaussage: SharePoint-On-Premises-Installationen stehen vor einer Kombination aus kritischen Sicherheitslücken, die aktiv von staatlich unterstützten Akteuren ausgenutzt werden, einem nahenden Support-Ende (14. Juli 2026) und steigenden Compliance-Anforderungen, für die die Plattform nie konzipiert wurde. Unternehmen, die weiterhin auf On-Premises-SharePoint setzen, verwalten eine zunehmend unhaltbare Sicherheitslage und tragen operative Lasten, die moderne Plattformen für sichere Datenbewegung längst beseitigt haben.
Warum Sie handeln sollten: Wenn Ihr Unternehmen SharePoint Server 2016, 2019 oder Subscription Edition für die Zusammenarbeit mit sensiblen Daten nutzt, stehen Sie unter dreifachem Druck: unmittelbare Sicherheitsrisiken durch bestätigte Exploits (CVE-2025-53770 mit CVSS 9.8 Kritikalität), Compliance-Lücken, die manuelle Prozesse nicht ausreichend schließen, und ein Betriebsmodell, das mit jedem Quartal teurer und schwerer zu verteidigen wird. Der Zeitrahmen für die Planung und Umsetzung einer Migration auf eine sichere Plattform ist kürzer, als viele IT-Verantwortliche annehmen—insbesondere, wenn Budgetzyklen, Anbieterauswahl und der eigentliche Migrationsprozess berücksichtigt werden.
wichtige Erkenntnisse
- Aktive Ausnutzung durch staatliche Akteure: Chinesische Bedrohungsakteure wie Linen Typhoon und Violet Typhoon nutzen aktiv Schwachstellen in SharePoint-On-Premises (CVE-2025-49704, CVE-2025-49706, CVE-2025-53770, CVE-2025-53771) aus und stehlen kryptografische Schlüssel für dauerhaften Zugriff auf kompromittierte Systeme.
- Support-Ende rückt schneller näher als gedacht: Microsofts erweiterter Support endet am 14. Juli 2026. Angesichts von Budgetfreigabezyklen und Migrationskomplexität müssen Unternehmen jetzt mit der Planung beginnen, um überstürzte Entscheidungen oder einen Betrieb ohne Herstellersupport zu vermeiden.
- Compliance-Anforderungen übersteigen Plattformfähigkeiten: Moderne gesetzliche Vorgaben verlangen automatisierte Audit-Trails, vollständige Datenherkunft und zentrale Governance für alle sensiblen Datenbewegungen—Funktionen, für die SharePoint-On-Premises nie entwickelt wurde.
- Patching ist keine Sicherheitsstrategie: Die ToolShell-Exploit-Kette zeigt, dass selbst konsequentes Patchen grundlegende architektonische Schwachstellen in On-Premises-Kollaborationsplattformen, die von ausgefeilten Angreifern ins Visier genommen werden, nicht beseitigt.
- Vereinheitlichte Plattformen beseitigen fragmentierte Sicherheit: Unternehmen wechseln von Einzellösungen für Filesharing, E-Mail-Sicherheit und Managed File Transfer zu integrierten Plattformen, die konsistente Sicherheitsrichtlinien, vollständige Audit-Trails und zentrale Governance für alle sensiblen Datenbewegungen bieten.
Was sind die wichtigsten Use Cases für sicheres Filesharing in verschiedenen Branchen?
Jetzt lesen
Die Realität für Sicherheitsteams
Sicherheitsoperationsteams, die SharePoint-On-Premises-Infrastrukturen betreuen, stehen vor einer unbequemen Wahrheit: Die Plattform, die sie schützen sollen, ist zu einem Ziel mit höchster Priorität für einige der weltweit ausgefeiltesten Bedrohungsakteure geworden.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. CVE-2025-53770, eine von mehreren kritischen Schwachstellen im SharePoint Server, weist einen CVSS-Score von 9,8 von 10 auf. Dies ist keine theoretische Schwachstelle. Chinesische Gruppen wie Linen Typhoon und Violet Typhoon haben gezielt die ToolShell-Exploit-Kette entwickelt und eingesetzt, um SharePoint-Server zu kompromittieren, kryptografische Schlüssel zu stehlen und dauerhaften Zugang zu Zielnetzwerken zu erhalten.
Für Sicherheitsverantwortliche ist das mehr als ein weiterer Punkt auf der Patch-Liste. Diese Exploits zielen auf grundlegende Aspekte der Authentifizierung und Zugriffskontrolle von SharePoint-On-Premises. Selbst Unternehmen mit konsequentem Patch-Management haben ein Zeitfenster der Verwundbarkeit zwischen Exploit-Veröffentlichung und erfolgreichem Patchen in ihrer Umgebung.
Warum „Weiterpatchen“ keine Option mehr ist
Der traditionelle Ansatz für On-Premises-Sicherheit war einfach: Patches zeitnah einspielen, gute Sicherheitsroutinen pflegen und auf Anomalien überwachen. Dieses Modell geht davon aus, dass gepatchte Schwachstellen geschlossene Sicherheitslücken darstellen.
Diese Annahme gilt aus mehreren Gründen nicht mehr.
Erstens hat sich die Raffinesse der Angriffe auf Kollaborationsplattformen grundlegend verändert. Staatliche Akteure suchen nicht nach zufälligem Zugang, sondern führen gezielte, langfristige Kampagnen mit klaren Zielen durch. Wird ein SharePoint-Server kompromittiert und werden kryptografische Schlüssel gestohlen, entsteht eine Infrastruktur für dauerhaften Zugriff—selbst nachdem die ursprüngliche Schwachstelle gepatcht wurde.
Zweitens schafft das Architekturmodell von On-Premises-Kollaborationsplattformen inhärente Risiken, die sich durch Patches nicht beseitigen lassen. Diese Systeme wurden für eine andere Bedrohungslage entwickelt, in der das primäre Sicherheitsperimeter das Unternehmensnetzwerk war. Moderne zero-trust-Sicherheitsarchitekturen erkennen, dass dieses perimeterbasierte Modell nicht ausreicht, wenn ausgefeilte Angreifer sich innerhalb des Netzwerks festsetzen können.
Drittens führt die operative Realität des Patch-Managements in komplexen Umgebungen immer zu Lücken. Patches auf Kompatibilität testen, Wartungsfenster planen und die Koordination über verteilte Infrastrukturen verursachen Verzögerungen. Während dieser Zeit bleiben Systeme für bekannte Exploits verwundbar.
Das Support-Ende kommt schneller als gedacht
Microsoft hat angekündigt, dass der erweiterte Support für SharePoint Server 2016 und 2019 am 14. Juli 2026 endet. Für Unternehmen mit langen Planungszyklen scheint das ausreichend Zeit zu sein, Alternativen zu prüfen und eine Migration zu planen.
Die Realität ist deutlich enger.
Die meisten Unternehmen arbeiten mit jährlichen oder halbjährlichen Budgetzyklen. Ist die Budgetplanung für das Geschäftsjahr 2026 bereits abgeschlossen, stehen Mittel für ein SharePoint-Ersatzprojekt womöglich erst im Geschäftsjahr 2027 zur Verfügung. Je nach Geschäftsjahr kann das einen Projektstart Mitte bis Ende 2026 bedeuten—mit wenig Zeit für Anbieterauswahl, Proof of Concept, Vertragsverhandlung und Migration vor Support-Ende.
Auch Unternehmen, die schneller Budget sichern, stehen unter Zeitdruck. Eine fundierte Evaluierung für Enterprise-Filesharing-Plattformen umfasst typischerweise:
- Anforderungsaufnahme über IT, Security, Compliance und Business-Stakeholder hinweg
- Anbieterauswahl und Proof-of-Concept-Tests
- Sicherheitsbewertung und Compliance-Validierung
- Vertragsverhandlung und Beschaffungsfreigabe
- Migrationsplanung und Pilotbereitstellung
- Vollständige Produktivmigration und Anwenderschulung
Dieser Prozess dauert bei mittelgroßen Unternehmen leicht sechs bis zwölf Monate und bei komplexen oder verteilten Infrastrukturen noch länger.
Wer erst 2026 damit beginnt, wird unter Zeitdruck zu überstürzten Entscheidungen gezwungen, muss womöglich Abstriche bei Anforderungen machen oder Risiken akzeptieren, die sonst nicht toleriert würden. Im schlimmsten Fall läuft die Infrastruktur ohne Support, während die Migration hektisch abgeschlossen werden muss—ein Szenario mit erheblichen Sicherheits- und Compliance-Risiken.
Die Compliance-Lücke, die manuell nicht zu schließen ist
Die regulatorischen Anforderungen an den Umgang mit sensiblen Daten haben sich seit der Entwicklung von SharePoint-On-Premises erheblich weiterentwickelt. Ob branchenspezifische Vorgaben, Datenschutzgesetze wie die DSGVO oder sicherheitsrelevante Rahmenwerke—gemeinsam ist der steigende Bedarf an Transparenz, Revisionssicherheit und nachweisbarer Kontrolle über sensible Daten.
SharePoint-On-Premises bietet grundlegende Zugriffskontrollen und etwas Audit-Logging, wurde aber nie für die umfassende Governance entwickelt, die moderne Compliance-Rahmenwerke fordern.
Typische Anforderungen von Compliance-Teams sind:
- Vollständige Audit-Trails, die zeigen, wer wann auf welche Daten zugegriffen und was getan hat
- Datenherkunftsnachweis für sensible Informationen beim Transfer zwischen Systemen und Anwendern
- Automatisierte Richtlinien, die nicht-konforme Aktionen verhindern statt nur zu protokollieren
- Zentrale Berichte, die Zugriffs- und Nutzungsdaten aller Datenbewegungskanäle konsolidieren
- Rollenbasierte Zugriffskontrollen mit regelmäßiger Zertifizierung und Überprüfung
Wer diese Anforderungen mit SharePoint-On-Premises erfüllen will, setzt meist auf manuelle Prozesse, eigene Skripte und mehrere Einzellösungen. Compliance-Teams verbringen Wochen mit Audit-Vorbereitung, Log-Korrelation und manueller Nachweiserbringung.
Diese manuelle Herangehensweise ist zeitaufwändig, teuer und fehleranfällig—Randfälle werden übersehen, Daten sind oft unvollständig. Vor allem ist sie reaktiv statt proaktiv: Compliance-Probleme werden erst erkannt, wenn sie bereits entstanden sind.
Moderne Plattformen für sichere Datenbewegung setzen auf Automatisierung: Audit-Trails, Richtlinienumsetzung und Compliance-Reporting sind von Grund auf integriert. Das ist kein Zusatz, sondern Kern der Architektur.
Für Unternehmen in regulierten Branchen ist dieser Unterschied entscheidend: Compliance lässt sich so mit Sicherheit nachweisen—statt zu hoffen, dass die manuellen Prozesse alles abdecken, was Auditoren fordern.
Die versteckten Kosten des Verbleibs
Die finanzielle Argumentation für SharePoint-On-Premises scheint einfach: Die Hardware und Lizenzen sind bezahlt, das Personal ist geschult, Migrationen verursachen Kosten.
Diese Analyse ist jedoch unvollständig. Sie fokussiert auf sichtbare, budgetierte Kosten und übersieht die versteckten, die sich über die Zeit summieren.
Hardware-Wartung und -Ersatz verursachen fortlaufend Kosten. Server haben eine begrenzte Lebensdauer, Unternehmen mit SharePoint 2016 oder 2019 stehen meist vor einem Hardware-Refresh. Der Speicherbedarf wächst, Kapazitäten müssen erweitert werden. Strom- und Kühlkosten für On-Premises-Rechenzentren bleiben bestehen.
Die Kosten für Sicherheitsoperationen sind erheblich und steigen weiter. Jede Schwachstellenmeldung löst einen Patch- und Deployment-Zyklus aus. Monitoring-Tools und Personal für Log-Analyse und Alarmreaktion verursachen laufende Ausgaben. Selbst kleinere Sicherheitsvorfälle binden erhebliche Ressourcen.
Am gravierendsten sind die Opportunitätskosten: IT-Personal, das Zeit mit Legacy-Infrastruktur verbringt, fehlt für Projekte mit echtem Mehrwert. Jede Stunde, die Administratoren mit Patching oder Performance-Troubleshooting verbringen, fehlt für Effizienzsteigerung oder neue Geschäftsfähigkeiten.
Unternehmen, die auf moderne Managed File Transfer- und sichere Kollaborationsplattformen migriert sind, berichten von einer Gesamtbetriebskostenreduktion um 40–60 %, wenn alle direkten und indirekten Kosten berücksichtigt werden. Die Einsparungen resultieren aus wegfallenden Hardwarekosten, reduziertem Sicherheitsaufwand und frei werdenden IT-Kapazitäten.
Warum Kiteworks gezielt für die Ablösung von SharePoint-On-Premises entwickelt wurde
Unternehmen, die Alternativen zu SharePoint-On-Premises prüfen, suchen nicht einfach eine weitere Filesharing-Plattform. Sie suchen umfassende Lösungen, die die Sicherheits-, Compliance- und Betriebsherausforderungen lösen, die On-Premises-Infrastruktur nicht mehr bewältigen kann.
Kiteworks verfolgt einen anderen Ansatz für sensible Datenbewegung als klassische Kollaborationstools. Statt Filesharing, E-Mail und Datentransfer als getrennte Bereiche mit eigenen Sicherheitskontrollen zu behandeln, bietet Kiteworks eine einheitliche Governance über alle Kanäle, in denen sensible Daten bewegt werden—über das, was wir Private Data Network nennen.
Sicherheitsarchitektur für aktuelle Bedrohungen
Die Kiteworks Private Data Network Plattform basiert auf zero-trust-Prinzipien, die gezielt auf die Bedrohungen durch staatliche Akteure abzielen, wie sie aktuell SharePoint-Installationen attackieren. Kiteworks geht nicht davon aus, dass Nutzer und Geräte im Netzwerk vertrauenswürdig sind, sondern prüft jede Zugriffsanfrage, erzwingt Least-Privilege-Prinzipien und überwacht kontinuierlich auf Anomalien.
Für Unternehmen, die sich wegen ToolShell-Exploits und ähnlicher Bedrohungen sorgen, bietet dieser Architekturansatz entscheidende Vorteile: Laterale Bewegungen werden erheblich erschwert, wenn jede Zugriffsanfrage authentifiziert und autorisiert werden muss. Datenabfluss lässt sich leichter erkennen, wenn alle Datenbewegungen im Kiteworks-Audit-Trail protokolliert und analysiert werden. Kompromittierte Zugangsdaten ermöglichen nur begrenzten statt weitreichenden Zugriff.
Kiteworks ist durch strenge Sicherheitsrahmenwerke validiert, die mehr Sicherheit bieten als interne Prüfungen. Die Plattform besitzt seit Juni 2017 durchgehend die FedRAMP Moderate-Zertifizierung. Im Februar 2025 erreichte Kiteworks den FedRAMP High Ready-Status und erfüllt damit die höchsten Anforderungen der US-Bundesbehörden. Diese Zertifizierungen erfordern umfangreiche Sicherheitskontrollen, kontinuierliches Monitoring und regelmäßige unabhängige Prüfungen. Unternehmen können diese Validierungen nutzen, statt eigene aufwendige Sicherheitsbewertungen durchzuführen.
Zusätzlich zu FedRAMP hält Kiteworks SOC 2 Typ II, ISO 27001, ISO 27017 und ISO 27018 Zertifizierungen und bietet damit mehrere Ebenen validierter Sicherheit.
Compliance-Automatisierung statt nur Compliance-Support
Der Unterschied zwischen Plattformen, die Compliance unterstützen, und solchen, die Compliance automatisieren, ist erheblich—und hier unterscheidet sich Kiteworks grundlegend von SharePoint-On-Premises.
SharePoint bietet Logging und Zugriffskontrollen, die Compliance-Teams als Rohdaten für den Nachweis der Einhaltung nutzen können. Das erfordert jedoch erheblichen manuellen Aufwand für Sammlung, Korrelation und Reporting der relevanten Daten.
Kiteworks automatisiert Compliance durch vorkonfigurierte Richtlinienrahmen, die auf gängige regulatorische Anforderungen abgestimmt sind. Ob CMMC 2.0, HIPAA, PCI DSS, DSGVO oder ITAR—Kiteworks stellt Policy-Templates und automatisierte Audit-Reports bereit, die speziell für diese Rahmenwerke entwickelt wurden.
Für Compliance-Beauftragte bedeutet das: Die Audit-Vorbereitung verkürzt sich von Wochen auf Tage, mit höherer Sicherheit bezüglich Vollständigkeit und Genauigkeit der Dokumentation. Das automatisierte Compliance-Reporting der Plattform erzeugt Unterlagen, die Auditoren direkt prüfen können—ohne manuelle Korrelation und Berichtserstellung wie bei SharePoint.
Kiteworks-Kunden berichten von 90 % schnellerem Compliance-Reporting im Vergleich zu ihren bisherigen manuellen Prozessen. Noch wichtiger: Die Plattform bietet kontinuierliches Compliance-Monitoring, das potenzielle Probleme erkennt, bevor Audits stattfinden—statt erst, wenn Auditoren Fragen stellen.
Einheitliche Governance für alle Datenbewegungen
Einer der größten Schwachpunkte von SharePoint ist sein enger Fokus. SharePoint deckt Filesharing und Dokumentenzusammenarbeit ab. E-Mail-Sicherheit erfolgt über separate Tools. Managed File Transfer für automatisierten B2B-Datenaustausch läuft meist über eine weitere Plattform. APIs und Anwendungsintegrationen sind nochmals ein eigener Kanal.
Jeder dieser Kanäle benötigt eigene Sicherheitsrichtlinien, Zugriffskontrollen und Monitoring. Compliance-Teams müssen Daten aus mehreren Systemen korrelieren, um zu verstehen, wohin sensible Daten geflossen sind und wer Zugriff hatte. Sicherheitsverantwortliche kämpfen mit inkonsistenten Richtlinien und Konfigurationen.
Kiteworks bündelt diese Funktionen unter zentraler Governance mit seiner Private Data Network-Architektur. Sicherheitsrichtlinien gelten einheitlich, egal ob Daten per Filesharing, E-Mail, MFT, Datenformularen oder anderen Kanälen bewegt werden. Audit-Trails erfassen die vollständige Datenherkunft über alle Kanäle. Compliance-Reporting deckt sämtliche sensiblen Datenbewegungen ab, nicht nur einzelne Silos.
Für Unternehmen mit komplexen Datenflüssen ist dieser Ansatz transformativ: Statt einzelne Teilbilder aus verschiedenen Systemen zusammenzusetzen, erhalten Sicherheits- und Compliance-Teams mit Kiteworks vollständige Transparenz und Kontrolle. Die Plattform schützt über 100 Millionen Anwender in mehr als 35.000 Unternehmen—ein Beleg für die Skalierbarkeit und Praxistauglichkeit des Ansatzes.
So unterstützt Kiteworks die SharePoint-Migration
Kiteworks hat eine bewährte Methodik entwickelt, um Unternehmen bei der Migration von SharePoint-On-Premises zu unserem Private Data Network zu unterstützen. Die Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Tausenden Unternehmen in regulierten Branchen hat uns zentrale Erfolgsfaktoren gelehrt.
Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung—lange bevor Support-Ende oder akute Sicherheitsvorfälle zu überstürzten Entscheidungen zwingen. Kiteworks empfiehlt, die Migrationsplanung 12–18 Monate vor dem Zieltermin zu starten, um ausreichend Zeit für Evaluation, Planung und kontrollierte Umsetzung zu haben.
Binden Sie von Anfang an Stakeholder aus IT, Security, Compliance und Business ein. SharePoint betrifft viele Bereiche der Organisation. Unser Implementierungsteam arbeitet mit allen betroffenen Gruppen zusammen, um Anforderungen zu verstehen und kostspielige Kurskorrekturen im Projektverlauf zu vermeiden.
Setzen Sie klare Prioritäten. Nicht jede SharePoint-Funktion muss in der neuen Plattform repliziert werden. Kiteworks hilft Unternehmen, sich auf Kernanforderungen rund um Sicherheit, Compliance und geschäftskritische Workflows zu konzentrieren. Viele entdecken, dass SharePoint überdimensioniert war und der gezielte Ansatz von Kiteworks beim sicheren Filesharing besser passt.
Planen Sie eine schrittweise Migration statt eines „Big Bang“-Wechsels. Kiteworks unterstützt Pilotprojekte mit Teilgruppen oder Use Cases, sodass Unternehmen die Plattform validieren, Prozesse optimieren und Vertrauen aufbauen können, bevor sie breiter ausrollen. So lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und beheben.
Unser dediziertes Migrationsteam begleitet Unternehmen durch alle Phasen—von der Anforderungsaufnahme bis zur Produktivsetzung und Anwenderschulung. Dieser strukturierte Ansatz hat Unternehmen aus Behörden, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistung, Rechtswesen und Verteidigungsindustrie erfolgreich beim Wechsel von SharePoint-On-Premises zu Kiteworks unterstützt.
Der messbare Mehrwert durch den Wechsel zu Kiteworks
Unternehmen, die von SharePoint-On-Premises zu Kiteworks migriert sind, berichten durchweg von deutlichen Verbesserungen bei Sicherheit, Compliance und Betrieb.
Aus Sicherheitssicht berichten Unternehmen von 75 % weniger Sicherheitsvorfällen im Zusammenhang mit sensiblen Datenbewegungen. Diese Verbesserung resultiert aus der zero-trust-Architektur von Kiteworks, umfassendem Audit-Logging und automatisierter Richtlinienumsetzung, die Sicherheitsprobleme verhindert, statt sie nur im Nachhinein zu erkennen.
Die Compliance-Kennzahlen zeigen noch deutlichere Verbesserungen: Unternehmen mit Kiteworks berichten von 90 % schnellerem Compliance-Reporting im Vergleich zu ihren bisherigen manuellen Prozessen mit SharePoint-On-Premises. Automatisierte Audit-Dokumentation, vorkonfigurierte Richtlinienrahmen und kontinuierliches Compliance-Monitoring eliminieren den Großteil der manuellen Audit-Vorbereitung.
Die Gesamtbetriebskosten sinken typischerweise um 60 % im Vergleich zum Betrieb von SharePoint-On-Premises. Die Einsparungen entstehen durch wegfallende Hardwarekosten, reduzierten Sicherheitsaufwand, weniger Compliance-Vorbereitung und frei werdende IT-Kapazitäten, die für wertschöpfende Projekte statt Infrastrukturpflege eingesetzt werden können.
Am wichtigsten: Unternehmen erhalten vollständige Transparenz über ihre sensiblen Datenflüsse. CISOs und Compliance-Beauftragte mit Kiteworks können Fragen zu Datenbewegungen, Zugriffsmustern und Richtlinieneinhaltung beantworten—etwas, das mit SharePoint und isolierten Sicherheitstools kaum möglich war.
Warum Unternehmen sich für Kiteworks statt andere SharePoint-Alternativen entscheiden
Bei der Suche nach Alternativen zu SharePoint-On-Premises entscheiden sich Unternehmen aus mehreren Gründen immer wieder für Kiteworks—und nicht für SharePoint Online oder andere Kollaborationsplattformen.
Die Private Data Network-Architektur bietet Sicherheitsgarantien, die Multi-Tenant-Cloud-Plattformen nicht erreichen. Im Gegensatz zu SharePoint Online, wo Ihre Daten die Infrastruktur mit Tausenden anderen Unternehmen teilen, stellt Kiteworks eine logisch isolierte Umgebung mit dedizierten Ressourcen und Kontrollen bereit. Für Unternehmen mit hochsensiblen Daten oder in regulierten Branchen ist dieser Unterschied grundlegend.
Die umfangreichen Sicherheitsvalidierungen der Plattform bieten Sicherheit, die kaum ein Mitbewerber erreicht: FedRAMP Moderate seit 2017, FedRAMP High Ready seit Februar 2025, SOC 2 Typ II und mehrere ISO-Zertifizierungen belegen, dass Kiteworks höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt. Unternehmen können auf diese Validierungen zurückgreifen, statt aufwendige eigene Sicherheitsbewertungen für Alternativen durchzuführen.
Der einheitliche Ansatz für Data Governance beseitigt das Tool-Chaos, das entsteht, wenn Unternehmen alle sensiblen Datenbewegungen absichern wollen. Statt separate Plattformen für Filesharing, E-Mail-Sicherheit, Managed File Transfer und API-Sicherheit zu betreiben, erhalten Unternehmen mit Kiteworks zentrale Transparenz, Richtlinienverwaltung und Audit-Trails über alle Kanäle hinweg.
Für Unternehmen mit spezifischen Compliance-Anforderungen geht Kiteworks über generisches Logging und Zugriffskontrollen hinaus. Die Plattform unterstützt fast 90 % der CMMC 2.0 Level 2-Anforderungen für Defense Contractor „out of the box“, bietet HIPAA-spezifische Controls für das Gesundheitswesen, vorkonfigurierte Rahmenwerke für Finanzregulierung und automatisiertes Compliance-Reporting für alle relevanten Standards.
Die Skalierbarkeit und Stabilität der Kiteworks-Plattform geben Sicherheit, dass es sich nicht um eine Nischenlösung handelt: Über 100 Millionen Anwender in mehr als 35.000 Unternehmen—darunter einige der größten Konzerne und sicherheitsbewusstesten Behörden weltweit—zeigen, dass Architektur und Ansatz in unterschiedlichsten Szenarien funktionieren.
Warum Sie jetzt auf Kiteworks umsteigen sollten
Das Argument für den Verbleib bei SharePoint-On-Premises wird mit jedem Quartal schwächer: Neue Sicherheitslücken entstehen, Compliance-Anforderungen werden strenger, Betriebskosten steigen, das Support-Ende rückt näher.
Wer jetzt mit der Kiteworks-Evaluierung und Migrationsplanung beginnt, hat klare Vorteile gegenüber Nachzüglern. Kiteworks hat Tausende Unternehmen erfolgreich durch diesen Wechsel begleitet—mit bewährter Migrationsmethodik, dediziertem Support-Team und umfassenden Plattformfunktionen, um die Sicherheitslücken, Compliance-Defizite und Betriebsprobleme zu lösen, die Unternehmen von SharePoint-On-Premises wegtreiben.
Erfahren Sie mehr über die Migration Ihrer sensiblen Daten auf eine sichere Plattform. Vereinbaren Sie eine Demo, die auf Ihre geschäftlichen, sicherheitsrelevanten und Compliance-Anforderungen zugeschnitten ist.
Häufig gestellte Fragen
SharePoint Server weist mehrere kritische Schwachstellen mit CVSS-Score 9,8 auf, darunter CVE-2025-53770, CVE-2025-53771, CVE-2025-49704 und CVE-2025-49706. Diese Schwachstellen werden aktiv von chinesischen staatlichen Bedrohungsgruppen wie Linen Typhoon und Violet Typhoon mit der ToolShell-Exploit-Kette ausgenutzt. Die Exploits ermöglichen es Angreifern, SharePoint-Server zu kompromittieren, Verschlüsselungsschlüssel zu stehlen und dauerhaften Zugriff auf Netzwerke zu erlangen. Unternehmen, die sich um diese Schwachstellen sorgen, prüfen sichere Filesharing-Alternativen wie Kiteworks Secure File Sharing, dessen Private Data Network jede im Unternehmen ein- und ausgehende Datei konsolidiert, schützt und nachverfolgt.
Unternehmen sollten 12–18 Monate von Projektstart bis abgeschlossener Migration einplanen. Dieser Zeitraum umfasst Anforderungsaufnahme, Anbieterauswahl und Proof-of-Concept-Tests, Sicherheitsbewertungen, Budgetfreigabe und Beschaffungsprozesse, Migrationsplanung, Pilotprojekte und vollständige Produktivmigration inklusive Anwenderschulung. Wer erst Ende 2025 oder 2026 mit der Planung beginnt, steht unter erheblichem Zeitdruck und muss womöglich Kompromisse eingehen oder auf nicht unterstützter Infrastruktur migrieren. Wer jetzt mit der Evaluation startet, hat die Flexibilität, optimale Entscheidungen zu treffen. Unternehmen, die eine sichere Filesharing-Alternative wie das Kiteworks Private Data Network evaluieren, profitieren von strukturierten Migrationsmethoden, die Störungen minimieren und Sicherheitsgewinne maximieren.
SharePoint Online ist eine Migrationsoption, Unternehmen sollten jedoch prüfen, ob damit die eigentlichen Beweggründe für den Ausstieg aus On-Premises-Infrastruktur adressiert werden. SharePoint Online arbeitet in einer Multi-Tenant-Architektur, in der Ihre Daten die Infrastruktur mit Tausenden anderen Unternehmen teilen—das erfüllt oft nicht die strengen Sicherheitsanforderungen für hochsensible Daten. Zudem übernimmt SharePoint Online viele der Compliance-Limitierungen von SharePoint-On-Premises: Es fehlen automatisierte Audit-Reports, vollständige Datenherkunftsnachweise und eine einheitliche Governance über E-Mail, Filesharing und andere Datenbewegungskanäle. Unternehmen mit hohen Sicherheits- oder Compliance-Anforderungen stellen häufig fest, dass Kiteworks ihre Bedürfnisse besser erfüllt als die Migration in Microsofts Multi-Tenant-Cloud. Kiteworks bietet ein Private Data Network mit logisch isolierter Infrastruktur, einschließlich gehärteter virtueller Appliance und FedRAMP Moderate- sowie FedRAMP High Ready-Cloud-Bereitstellungen sowie einheitlicher Governance für alle sensiblen Datenbewegungen.
Unternehmen mit SharePoint Server 2016 oder 2019 stehen angesichts des Support-Endes am 14. Juli 2026 und der aktiven Ausnutzung von Schwachstellen durch staatliche Akteure vor einer kritischen Entscheidung. Der erste Schritt ist eine ehrliche Bewertung der aktuellen Sicherheitslage, einschließlich Patch-Management, Monitoring und Compliance-Dokumentation. Zweitens sollten Sie prüfen, ob die Sensibilität Ihrer Daten und regulatorische Anforderungen durch die Architektur und Funktionen von SharePoint ausreichend abgedeckt sind. Drittens: Beginnen Sie jetzt mit der Anbieterevaluation, denn für eine fundierte Auswahl, Budgetfreigabe und Migration werden in der Regel 12–18 Monate benötigt. Vergleichen Sie Alternativen hinsichtlich Sicherheitsarchitektur (insbesondere zero-trust-Prinzipien), Compliance-Automatisierung und einheitlicher Governance für alle Datenbewegungen. Plattformen wie das Kiteworks Private Data Network bieten eine gehärtete virtuelle Appliance und FedRAMP Moderate- sowie High Ready-Bereitstellungen, die speziell für Unternehmen mit hohen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen entwickelt wurden.
Während der Migrationsplanung sollten Unternehmen temporäre Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um das Risiko zu reduzieren. Spielen Sie alle Sicherheitspatches unmittelbar nach Veröffentlichung ein—auch wenn dies beschleunigte Testzyklen erfordert—da für die ausgenutzten Schwachstellen bekannte Patches existieren. Setzen Sie Netzwerksegmentierung ein, um laterale Bewegungen im Fall einer Kompromittierung zu begrenzen und SharePoint-Server von anderen kritischen Systemen zu isolieren. Verbessern Sie das Monitoring, insbesondere für SharePoint-Server-Aktivitäten, mit Fokus auf Authentifizierungsversuche, Rechteausweitung und ungewöhnliche Datenzugriffe. Ziehen Sie zusätzliche Zugriffskontrollen in Betracht, etwa die Beschränkung des Zugriffs auf bekannte IP-Bereiche oder die verpflichtende Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle Zugriffe. Überprüfen und beschränken Sie administrative Rechte auf das absolute Minimum. Beachten Sie jedoch, dass dies nur temporäre Maßnahmen sind, die Symptome adressieren, nicht aber die grundlegenden architektonischen Schwachstellen. Unternehmen sollten die Migrationsplanung beschleunigen, statt langfristig auf diese Zwischenlösungen zu setzen. Plattformen mit zero-trust-Architektur wie das Kiteworks Private Data Network beseitigen die Angriffsfläche von On-Premises-Kollaborationsplattformen und bieten Audit-Trails und Governance, die manuelle SharePoint-Sicherheitsmaßnahmen nicht erreichen.
Der Betrieb von SharePoint-On-Premises nach dem Support-Ende am 14. Juli 2026 birgt wachsende Risiken: Sicherheitslücken, die nach dem Stichtag entdeckt werden, erhalten keine Patches mehr—Ihre Systeme bleiben dauerhaft für bekannte Exploits offen. Das führt zu einer unhaltbaren Sicherheitslage, in der Angreifer dokumentierte Schwachstellen ohne Gegenmaßnahmen ausnutzen können. Compliance-Rahmenwerke verlangen zunehmend regelmäßige Sicherheitsupdates für Systeme mit sensiblen Daten—ohne Support ist die Einhaltung kaum nachweisbar. Cyberversicherungen schließen oft Systeme mit abgekündigter Software vom Schutz aus, sodass Ihr Unternehmen im Schadensfall finanziell exponiert ist. Kommt es zu einem Datenschutzvorfall auf nicht unterstützter SharePoint-Infrastruktur, drohen Bußgelder, Klagen und Reputationsschäden, die vermeidbar gewesen wären. Auch operativ häufen sich Kompatibilitätsprobleme mit neuen Systemen und Sicherheitstools, was spätere Migrationen komplexer und teurer macht. Der 14. Juli 2026 sollte als spätester Migrationsabschluss und nicht als ferner Zieltermin betrachtet werden—beginnen Sie jetzt mit Evaluation und Planung. Alternativen wie das Kiteworks Private Data Network bieten kontinuierliche Sicherheitsupdates, automatisierte Compliance-Rahmenwerke für HIPAA-Compliance, DSGVO-Compliance, CMMC 2.0-Compliance und andere Vorgaben sowie eine zukunftssichere Architektur für neue Bedrohungen statt Legacy-Pflege.
Weitere Ressourcen
- Blogbeitrag
5 beste Lösungen für sicheres Filesharing in Unternehmen - Blogbeitrag
Wie Sie Dateien sicher teilen - Video
Kiteworks Snackable Bytes: Sicheres Filesharing - Blogbeitrag
12 wesentliche Anforderungen an Software für sicheres Filesharing - Blogbeitrag
Die sichersten Filesharing-Optionen für Unternehmen & Compliance