
Schutz von Gesundheitsdaten (PHI) und personenbezogenen Daten (PII) vor öffentlicher KI-Exposition: Sichere Lösungen implementieren | AMA-Bericht
Gesundheitsorganisationen setzen zunehmend auf künstliche Intelligenz, um die Patientenversorgung zu verbessern, Arbeitsabläufe zu optimieren und klinische Ergebnisse zu steigern. Diese digitale Transformation bringt jedoch erhebliche Risiken für geschützte Gesundheitsinformationen (PHI) und personenbezogene Daten (PII) mit sich – insbesondere, wenn medizinisches Fachpersonal öffentliche KI-Tools wie ChatGPT oder Claude ohne angemessene Schutzmaßnahmen verwendet.
Laut dem 2024er Bericht der American Medical Association zu den Einstellungen von Ärzten gegenüber KI erkennen zwar 68 % der Ärzte die Vorteile von KI für die Patientenversorgung (2023: 63 %), doch Datenschutz bleibt ein zentrales Anliegen: 84 % der Ärzte fordern stärkere Datenschutzgarantien, bevor sie KI einsetzen. Gesundheitsorganisationen müssen Innovation und Compliance in Einklang bringen, um HIPAA-Verstöße, rechtliche Haftung und Vertrauensverlust bei Patienten zu vermeiden.
Sichere KI-Datengateway-Lösungen wie die von Kiteworks bieten HIPAA-konforme Plattformen, die sensible Gesundheitsdaten schützen und gleichzeitig die Einführung von KI ermöglichen. Dieser Artikel beleuchtet die wachsenden Risiken für Gesundheitsdaten, die Compliance-Herausforderungen und die notwendigen Maßnahmen, die Organisationen ergreifen müssen, um diese kritischen Themen zu adressieren.
Was ist Sie vertrauen darauf, dass Ihre Organisation sicher ist. Aber können Sie das verifizieren?
Wachsende Risiken für Gesundheitsdaten
Warum sind Gesundheitsdaten gefährdet?
Mit der zunehmenden Nutzung öffentlicher KI-Plattformen durch Ärzte und Mitarbeitende steigt das Risiko für die Offenlegung von PHI und PII exponentiell. Ohne angemessene Kontrollen können Patientendaten in nicht HIPAA-konformen Umgebungen gespeichert, ohne Autorisierung für das Training von KI-Modellen verwendet oder von unbefugten Dritten eingesehen werden. Viele öffentliche KI-Tools verarbeiten Informationen auf eine Weise, die die Datenschutzrechte der Patienten verletzt und sensible Daten möglicherweise unterschiedlichen Data Residency-Gesetzen unterwirft.
Die technologische Architektur der meisten öffentlichen KI-Plattformen wurde nicht für die strengen Datenschutzanforderungen im Gesundheitswesen entwickelt. Wenn medizinisches Personal Patientendaten in diese Tools einfügt – selbst bei dem Versuch, sie zu anonymisieren – entsteht häufig ein Compliance-Risiko, das weit über den unmittelbaren Use Case hinausgeht.
Folgen der Offenlegung von PHI/PII
Die Auswirkungen unsachgemäßer PHI/PII-Verarbeitung über KI-Plattformen gehen weit über technische Aspekte hinaus. HIPAA-Verstöße können mit Strafen von bis zu 1,9 Millionen US-Dollar pro Verstoßkategorie geahndet werden – abhängig von Schwere und Fahrlässigkeit. Bei Datenschutzverletzungen sind Organisationen verpflichtet, betroffene Patienten, das HHS und gegebenenfalls die Medien zu benachrichtigen, was die behördliche Kontrolle und die Betriebskosten erheblich erhöht.
Rechtliche Haftung ist ein weiteres zentrales Risiko, da Klagen von Patienten wegen Datenschutzverletzungen häufig zu hohen Vergleichen führen. Am schwerwiegendsten ist jedoch oft der Reputationsschaden – der Vertrauensverlust der Patienten kann Gesundheitsorganisationen noch lange nach der technischen Behebung beeinträchtigen.
Laut dem IBM Cost of a Data Breach Report 2024 kosten Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen durchschnittlich 11,07 Millionen US-Dollar pro Vorfall – damit bleibt die Branche das teuerste Segment für Datenpannen im vierzehnten Jahr in Folge. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2023 um 1,3 % gestiegen und spiegelt die Auswirkungen verschärfter gesetzlicher Vorgaben und das wachsende öffentliche Bewusstsein für Datenschutzthemen wider.
Praktische Auswirkungen
Ein Beispiel: Ein Arzt nutzt ein öffentliches KI-Tool, um Patientenakten zusammenzufassen, und gibt dabei unwissentlich sensible Daten an eine Plattform weiter, die diese Interaktionen für das Modelltraining speichert. Dieser scheinbar harmlose Arbeitsablauf kann direkte HIPAA-Verstöße auslösen, die Vertraulichkeit der Patienten gefährden, Benachrichtigungspflichten auslösen, eine OCR-Prüfung nach sich ziehen und letztlich zu hohen Bußgeldern sowie verpflichtenden Maßnahmen führen.
Führungskräfte für Sicherheit und Compliance im Gesundheitswesen müssen diese Risiken proaktiv mit technischen Lösungen und klaren Richtlinien adressieren. Die Herausforderung besteht darin, die Vorteile von KI zu ermöglichen und gleichzeitig strikte gesetzliche Vorgaben einzuhalten und den Patientendatenschutz zu gewährleisten.
Wichtige Erkenntnisse
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KI-Einführung beschleunigt sich trotz Datenschutzbedenken
Laut AMA-Studie hat sich der KI-Einsatz im Gesundheitswesen von 38 % im Jahr 2023 auf 66 % im Jahr 2024 nahezu verdoppelt. 68 % der Ärzte erkennen inzwischen den Nutzen von KI für die Patientenversorgung, doch 84 % fordern weiterhin stärkere Zusicherungen beim Datenschutz, bevor sie eine breitere Einführung unterstützen.
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HIPAA-Verstöße bergen erhebliche finanzielle Risiken
Datenpannen im Gesundheitswesen verursachen inzwischen durchschnittliche Kosten von 11,07 Millionen US-Dollar pro Vorfall und machen die Branche weiterhin zum teuersten Sektor für Datenschutzverstöße. Diese Kosten umfassen nicht nur behördliche Bußgelder von bis zu 1,9 Millionen US-Dollar pro Verstoßkategorie, sondern auch rechtliche Haftungen, verpflichtende Benachrichtigungen und langfristige Reputationsschäden.
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Ärzte setzen Prioritäten bei Sicherheit und Workflow-Integration
Der AMA-Bericht zeigt: 84 % der Ärzte verlangen stärkere Datenschutzgarantien, während 82 % betonen, dass KI-Tools sich nahtlos in bestehende Systeme einfügen müssen. Diese doppelte Anforderung verdeutlicht den Bedarf an Lösungen, die Patientendaten schützen, ohne Arbeitsabläufe zu behindern und so die Akzeptanz zu gefährden.
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Öffentliche KI-Plattformen schaffen erhebliche Compliance-Lücken
Die meisten öffentlichen KI-Tools bieten nicht die erforderlichen HIPAA-Schutzmaßnahmen, stellen selten notwendige Business Associate Agreements bereit und behalten sich in ihren Nutzungsbedingungen häufig das Recht vor, eingereichte Daten für das Training ihrer Modelle zu verwenden. Unternehmen müssen sichere Gateway-Lösungen implementieren, die geschützte Kanäle zwischen Gesundheitssystemen und KI-Plattformen schaffen, um Compliance zu gewährleisten und Innovation zu ermöglichen.
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Umfassende Sicherheit erfordert Technologie und Richtlinien
Der Schutz von PHI und personenbezogenen Daten erfordert einen ganzheitlichen Ansatz mit zero trust-Architektur, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und detaillierten Audit-Trails. Gesundheitseinrichtungen müssen zudem klare Richtlinien für zulässige KI-Anwendungsfälle entwickeln und umfassende Schulungsprogramme anbieten – 83 % der Ärzte halten dies für entscheidend für eine erfolgreiche KI-Einführung.
Zentrale Herausforderungen bei der KI-Einführung im Gesundheitswesen
Einstellungen der Ärzte laut AMA-Bericht
Die 2024er Studie der American Medical Association zeigt vielschichtige Herausforderungen für Gesundheitsorganisationen bei der KI-Einführung. Datenschutz steht an erster Stelle: 84 % der Ärzte verlangen stärkere Garantien, dass Patientendaten während der KI-Verarbeitung sicher bleiben. Ebenso wichtig ist die nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe – 82 % der Ärzte betonen, dass KI-Tools sich natürlich in bestehende Systeme einfügen müssen, um Akzeptanz zu finden.
Auch regulatorische Aspekte sind bedeutend: 47 % der Ärzte fordern eine stärkere Governance zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben im Gesundheitswesen. Dies zeigt, dass die KI-Implementierung eine spezialisierte Aufsicht über die allgemeine IT-Governance hinaus erfordert. Zudem halten 83 % der Ärzte umfassende Schulungsprogramme für entscheidend, da selbst die sichersten KI-Systeme Risiken bergen, wenn die Nutzer nicht ausreichend geschult sind.
Compliance- und Vertrauenslücken
HIPAA-Compliance ist im Gesundheitswesen unverzichtbar, doch die meisten öffentlichen KI-Tools bieten keine ausreichenden Schutzmaßnahmen. Öffentliche KI-Plattformen stellen selten die unter HIPAA erforderlichen Business Associate Agreements bereit und schaffen so sofortige Compliance-Hürden. Übermittelte Informationen können unbegrenzt gespeichert werden, was den Grundsatz der Datenminimierung verletzt und langfristige Risiken schafft.
Viele Plattformen behalten sich in ihren Nutzungsbedingungen ausdrücklich das Recht vor, eingereichte Daten für das Modelltraining zu nutzen – ein Ansatz, der mit den Datenschutzanforderungen im Gesundheitswesen grundsätzlich unvereinbar ist. Selbst wenn Plattformen eingeschränkte Compliance-Funktionen bieten, fehlen meist die umfassenden Audit-Funktionen, die für die Governance im Gesundheitswesen erforderlich sind – eine gründliche Compliance-Überwachung ist so kaum möglich.
Über die technische Compliance hinaus betonen Ärzte immer wieder die Bedeutung vertrauensbildender Maßnahmen. Sie erwarten die Validierung durch anerkannte Gesundheitsbehörden und klare Haftungsregelungen, die sie beim Einsatz von KI-Tools schützen. Anforderungen an die Einwilligung und Offenlegung der Patienten schaffen zusätzliche Komplexität, da bestehende Einwilligungsrahmen die Besonderheiten der KI-Verarbeitung selten abdecken.
Innovation und Verantwortung in Balance bringen
Führungskräfte für Sicherheit und Compliance im Gesundheitswesen stehen vor der Herausforderung, Innovationen zu unterstützen, die die Versorgung nachweislich verbessern, und gleichzeitig strikte gesetzliche Vorgaben in allen Systemen und Prozessen einzuhalten. Die konkurrierenden Prioritäten – Schutz von Unternehmens- und Patienteninteressen einerseits, Ermöglichung von Effizienzgewinnen andererseits – führen zu Spannungen in Entscheidungsprozessen.
Die Vermeidung von Datenpannen und -lecks bleibt oberstes Ziel, muss aber erreicht werden, ohne die Einführung nützlicher Technologien zu behindern. Das Gleichgewicht ist entscheidend: Werden diese Themen nicht umfassend adressiert, sind sowohl das Vertrauen der Patienten als auch die Integrität der Organisation gefährdet; zu restriktive Ansätze können hingegen Verbesserungen in Versorgungsqualität und Effizienz verhindern.
Wesentliche Anforderungen für eine sichere KI-Implementierung
Zentrale Sicherheitsanforderungen
Basierend auf den Ergebnissen des AMA-Berichts benötigen Gesundheitsorganisationen Lösungen mit zero-trust-Architektur, die speziell auf den Schutz von PHI und PII ausgelegt sind. Jedes System sollte umfassende Sicherheitsmaßnahmen nach dem Prinzip der geringsten Rechte bieten, sodass nur autorisierte Anwender auf sensible Daten zugreifen können.
Organisationen sollten Lösungen priorisieren, die geschützte Kanäle zwischen KI-Systemen und Gesundheitsdaten-Repositories schaffen und sensible Daten effektiv isolieren, während KI-Verarbeitung weiterhin möglich bleibt. Fortschrittliche Data Loss Prevention-Funktionen sind essenziell, um HIPAA-konforme Kontrollen und Richtlinien durchzusetzen und Informationsabfluss über Systemgrenzen hinweg zu verhindern.
Eine nahtlose Integration mit bestehenden Authentifizierungssystemen zur Identitätsprüfung ist entscheidend, um Sicherheit zu gewährleisten, ohne etablierte Arbeitsabläufe zu stören. Dieser integrierte Ansatz adressiert das zentrale Anliegen der Ärzte in Bezug auf Datenschutz und unterstützt gleichzeitig den Bedarf an effizientem Zugriff.
HIPAA-konforme Governance
Die regulatorischen Anforderungen rund um Gesundheitsdaten erfordern umfassende Governance-Funktionen. Gesundheitsorganisationen müssen strikte Richtlinien für jede KI-Interaktion implementieren, damit alle Datenverarbeitungen den organisatorischen und gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Lösungen sollten detaillierte Audit-Logs führen, die vollständige Nachweise für Compliance-Prüfungen liefern und den ansonsten komplexen Nachweis der HIPAA-Compliance vereinfachen.
Für Compliance-Verantwortliche im Gesundheitswesen machen optimierte Dokumentationssysteme für behördliche Untersuchungen aus einem ressourcenintensiven Prozess einen handhabbaren Workflow. Effektives Einwilligungsmanagement hilft Organisationen, Patientenfreigaben für KI-Use-Cases systematisch zu erfassen und durchzusetzen – eine der größten Herausforderungen beim Datenschutz im Gesundheitswesen.
Ende-zu-Ende-Datenschutz
Sicherheit über den gesamten Datenlebenszyklus hinweg bleibt für Gesundheitsorganisationen unerlässlich. Jede Lösung muss Informationen mit starker Verschlüsselung (wie AES-256) sowohl im ruhenden Zustand als auch während der Übertragung schützen und damit die höchsten Branchenstandards erfüllen. Die Echtzeitüberwachung sollte Datenbewegungen zwischen Systemen verfolgen und kontinuierliche Transparenz für Sicherheits- und Compliance-Ziele bieten.
Gesundheitsorganisationen müssen die Einhaltung bundeslandspezifischer Data Residency-Gesetze sicherstellen – ein immer wichtigerer Aspekt angesichts regionaler Datenschutzregulierungen. Besonders kritisch für den KI-Einsatz: Lösungen sollten eine ephemere Verarbeitung ermöglichen, die eine unbefugte Speicherung in öffentlichen KI-Systemen verhindert – Daten dürfen nur für den unmittelbaren Use Case verarbeitet, aber nicht für Training oder andere Zwecke auf der KI-Plattform behalten werden.
Sichere Retrieval-Augmented Generation (RAG)
Moderne Gesundheitsorganisationen benötigen fortschrittliche KI-Funktionen, ohne die Sicherheit zu kompromittieren. Lösungen sollten KI einen sicheren Zugriff auf Patientendaten für klinische Entscheidungen über geschützte Kanäle ermöglichen. Diese Technologie verbessert Diagnostik und Therapieplanung, ohne PHI unbefugten Systemen oder Anwendern offenzulegen.
Besonders bei klinischer Entscheidungsunterstützung ist eine Architektur erforderlich, die KI-gestützte Workflows ermöglicht und gleichzeitig alle relevanten Vorschriften einhält. Verbesserungen der administrativen Effizienz sollten die Dokumentationslast verringern, ohne die Sicherheit zu gefährden – ein zentrales Anliegen laut AMA-Umfrage.
Implementierungsstrategie für Gesundheitsorganisationen
Organisatorische Bereitschaft bewerten
Gesundheitsorganisationen sollten zunächst eine umfassende Analyse ihrer aktuellen KI-Nutzungsmuster durchführen, um festzustellen, wo geschützte Informationen bereits gefährdet sein könnten. Diese Bewertung sollte sowohl den formellen als auch den informellen Einsatz von KI-Tools in klinischen und administrativen Bereichen umfassen.
Eine Gap-Analyse, die aktuelle Praktiken mit regulatorischen Anforderungen vergleicht, zeigt prioritäre Handlungsfelder auf. Organisationen sollten klare Richtlinien für zulässige KI-Use-Cases entwickeln und diese allen Mitarbeitenden, die KI-Tools nutzen, verständlich kommunizieren.
Geeignete Lösungen auswählen
Bei der Bewertung potenzieller Gateway-Lösungen wie denen von Kiteworks sollten Gesundheitsorganisationen folgende Kriterien priorisieren:
- HIPAA-Compliance mit vollständigen Audit-Funktionen
- Nahtlose Integration in bestehende Workflows und Systeme
- Umfassende Sicherheitsfunktionen einschließlich Verschlüsselung und Zugriffskontrollen
- Unterstützung sowohl für klinische als auch administrative KI-Anwendungen
- Fähigkeit, Compliance bei Audits oder Untersuchungen nachzuweisen
Der AMA-Bericht zeigt: Ärzte wünschen sich Technologien, die die administrative Belastung reduzieren (57 % Priorität) und gleichzeitig strikte Datenschutzkontrollen gewährleisten (84 % Priorität). Lösungen sollten anhand dieser zentralen Kriterien bewertet werden.
Vertrauen durch Transparenz schaffen
Gesundheitsorganisationen müssen klare Kommunikationsstrategien entwickeln, die erklären, wie KI-Tools gesichert und Patientendaten geschützt werden. Transparenz schafft Vertrauen bei Patienten und Fachpersonal und erhöht die Akzeptanz sowie die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen.
Schulungsprogramme sollten umfassend sein und sowohl die technischen Aspekte der sicheren KI-Nutzung als auch die ethischen Überlegungen bei der Integration von KI in Gesundheitsworkflows abdecken. Laut AMA-Bericht halten 83 % der Ärzte Schulungen für essenziell für eine erfolgreiche KI-Implementierung.
Vorteile sicherer KI-Gateways
Compliance sichern und Innovation ermöglichen
Für Verantwortliche in den Bereichen Sicherheit, Risikomanagement und Compliance bieten sichere KI-Gateways konkrete Vorteile, die sowohl Compliance-Anforderungen als auch Innovationsbedarfe adressieren. Diese Lösungen helfen Organisationen, HIPAA-Compliance zu gewährleisten, indem sie die Anforderungen der Security Rule für den Datenschutz und die Verpflichtungen der Privacy Rule für den Umgang mit PHI erfüllen. Sie ermöglichen den sicheren KI-Einsatz innerhalb konformer Rahmenbedingungen und unterstützen erforderliche Zugriffskontrollen sowie Monitoring.
Die Vermeidung von Datenschutzverletzungen ist ein weiterer bedeutender Vorteil. Geeignete Gateway-Lösungen eliminieren Risiken, die mit öffentlichen KI-Tools verbunden sind, indem sie Transparenz über Datenzugriffe und -nutzung schaffen. Diese Systeme implementieren Kontrollen, um unbefugte Weitergabe zu verhindern und menschliche Fehler im Umgang mit sensiblen Informationen zu reduzieren – eine Hauptursache für Datenpannen im Gesundheitswesen.
Sichere KI-Einführung ermöglichen
Sichere Gateways ermöglichen es medizinischem Personal, KI ohne Datenschutzkompromisse zu nutzen – sowohl für klinische als auch administrative Use Cases. Diese Technologien fördern Innovation innerhalb von Compliance-Grenzen und unterstützen eine verantwortungsvolle KI-Integration, ohne die Organisation unnötigen Risiken auszusetzen.
Für Compliance-Verantwortliche dokumentieren umfassende Gateway-Lösungen die Sorgfaltspflicht durch proaktive Schutzmaßnahmen. Sie liefern Nachweise für Compliance-Maßnahmen bei Untersuchungen, senken die Haftung durch geeignete Kontrollen und unterstützen die Verteidigung bei behördlicher Prüfung.
Vollständige Audit-Trails sind eine weitere essenzielle Funktion: Sie dokumentieren alle KI-Interaktionen zur Verifizierung und unterstützen die Anforderungen an die Vorfalluntersuchung. Diese umfassende Nachvollziehbarkeit liefert Compliance-Nachweise für Audits und ermöglicht kontinuierliches Compliance-Monitoring – so wird aus einem reaktiven Prozess eine proaktive Kontrolle.
Anbindung an die Werte der Ärzte
Der AMA-Bericht unterstreicht den Wunsch der Ärzte nach Vertrauen und nahtloser Integration – sichere Gateway-Lösungen müssen beides bieten, um das Vertrauen in KI-Tools zu stärken und Patienten zu schützen. Indem sie die Hauptanliegen der Ärzte adressieren, können Gesundheitsorganisationen die verantwortungsvolle KI-Einführung beschleunigen, ohne Sicherheit oder Compliance zu opfern.
Organisationen sollten erkennen, dass das Vertrauen der Ärzte in KI-Systeme die Akzeptanzrate direkt beeinflusst. Durch umfassende Sicherheits- und Datenschutzkontrollen, denen Ärzte vertrauen, helfen Führungskräfte im Gesundheitswesen, Widerstände gegen neue Technologien zu überwinden und die Vorteile von KI in ihren Abläufen zu realisieren.
KI sicher nutzen: Der Weg nach vorn für das Gesundheitswesen
Die KI-Einführung im Gesundheitswesen beschleunigt sich weiter – laut AMA-Studie hat sich die Nutzung von 38 % im Jahr 2023 auf 66 % im Jahr 2024 nahezu verdoppelt. Diese rasante Transformation bietet enorme Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken, insbesondere beim Schutz von PHI und PII. Verantwortliche für Sicherheit, Risikomanagement und Compliance müssen Lösungen implementieren, die Innovation ermöglichen und gleichzeitig strikte regulatorische Vorgaben einhalten.
Sichere KI-Datengateways wie das Kiteworks AI Data Gateway bieten einen umfassenden Ansatz für diese Herausforderungen, indem sie sichere Private Data Networks schaffen, die sensible Informationen schützen und Innovation ermöglichen. Durch die gezielte Adressierung der Kernanliegen Datenschutz, Compliance und Workflow-Integration befähigen diese Lösungen Gesundheitsorganisationen, KI mit Vertrauen einzuführen.
Da Ärzte die Potenziale von KI zunehmend erkennen – 68 % sehen bereits Vorteile für die Patientenversorgung – ist eine verantwortungsvolle Implementierung entscheidend. Gesundheitsorganisationen sollten umfassende Gateway-Lösungen prüfen, um Patientendaten zu schützen und gleichzeitig an der KI-getriebenen Transformation der Gesundheitsversorgung teilzunehmen.
Häufig gestellte Fragen
Sichere KI-Datengateways sind speziell darauf ausgelegt, den einzigartigen Datenfluss zwischen Gesundheitssystemen und KI-Plattformen abzusichern. Im Gegensatz zu allgemeinen Sicherheits-Tools schaffen sie geschützte Kanäle, die KI-Verarbeitung ermöglichen und gleichzeitig die Offenlegung von PHI/PII verhindern – und so die HIPAA-Compliance im gesamten Prozess sicherstellen.
Ja. Richtig implementierte Gateway-Lösungen ermöglichen den sicheren Einsatz öffentlicher KI-Tools, indem sie eine konforme Schnittstelle zwischen Ihren Daten und diesen Plattformen schaffen. Sie verhindern die direkte Offenlegung von PHI/PII und erlauben es medizinischem Personal, KI-Funktionen wie Zusammenfassungen, Analysen und weitere Anwendungen sicher zu nutzen.
Umfassende Gateway-Lösungen unterstützen sowohl klinische als auch administrative KI-Anwendungen, darunter Unterstützung bei der Dokumentation, klinische Entscheidungsunterstützung, Recherche und Zusammenfassungen von Standards of Care, Entlassungsplanung, Abrechnungsunterstützung und Übersetzungsdienste.
Über HIPAA hinaus helfen effektive Gateway-Lösungen Organisationen, bundeslandspezifische Datenschutzgesetze (wie CCPA/CPRA), internationale Vorschriften (wie DSGVO) und branchenspezifische Anforderungen einzuhalten. Umfassende Governance-Frameworks passen sich an sich wandelnde regulatorische Landschaften an und gewährleisten dabei durchgehend hohe Sicherheitsstandards.
Die meisten Organisationen können sichere KI-Datengateway-Lösungen innerhalb von 4–8 Wochen implementieren – abhängig von der Komplexität der bestehenden Systeme. Lösungen, die sich in Standardtechnologien und Authentifizierungssysteme im Gesundheitswesen integrieren lassen, beschleunigen die Einführung und minimieren Unterbrechungen im klinischen Betrieb.
Weitere Ressourcen
- Blog Post Zero Trust Architecture: Never Trust, Always Verify
- Video How Kiteworks Helps Advance the NSA’s Zero Trust at the Data Layer Model
- Blog Post What It Means to Extend Zero Trust to the Content Layer
- Blog Post Building Trust in Generative AI with a Zero Trust Approach
- Video Kiteworks + Forcepoint: Demonstrating Compliance and Zero Trust at the Content Layer