Vervollständigen Sie Ihre DSPM-Strategie mit automatisierter Richtlinienkontrolle für Daten in Bewegung

Unternehmen investieren massiv in Data Security Posture Management (DSPM)-Lösungen – und das aus gutem Grund. Zu wissen, wo sich vertrauliche Daten befinden, ist die Grundlage für deren Schutz. Doch ein Problem raubt Sicherheitsverantwortlichen den Schlaf: DSPM zeigt Ihnen, wo Daten liegen, aber nicht, was passiert, wenn sie Ihr Unternehmen verlassen.

In diesem Beitrag beleuchten wir die kritische Lücke zwischen Datenerkennung und Datenschutz, warum diese Lücke ein erhebliches Risiko darstellt und wie automatisierte Richtliniendurchsetzung für Daten in Bewegung Ihre DSPM-Investition von einem teuren Inventarsystem in eine vollständige Data-Security-Strategie verwandelt.

Executive Summary

Kernaussage: DSPM-Lösungen sind hervorragend darin, vertrauliche Daten im ruhenden Zustand zu erkennen und zu klassifizieren. Doch sobald diese Daten das Unternehmen verlassen, fehlt die Durchsetzung von Schutzmaßnahmen. Automatisierte Richtliniendurchsetzung für Daten in Bewegung schließt diese Lücke, indem DSPM-Klassifizierungen einen Echtzeitschutz auslösen, sobald vertrauliche Daten extern geteilt werden – etwa per sicherer E-Mail, Dateitransfer, API oder Drittanbieter-Zusammenarbeit.

Warum das wichtig ist: Laut Frost & Sullivan sind 40% aller Datenschutzverletzungen auf Daten zurückzuführen, die über mehrere Umgebungen verteilt sind. Secureframe berichtet, dass 61% der Unternehmen allein in den letzten 12 Monaten Datenpannen durch Drittparteien erlebten. Ihre DSPM-Lösung kann ein Dokument beliebig oft als „Vertraulich“ klassifizieren – doch diese Klassifizierung ist wertlos, wenn jemand es ohne Durchsetzung an einen Dienstleister mailt. Ihre Investition in die Erkennung ist nur so wertvoll wie Ihre Fähigkeit, darauf zu reagieren.

Sie vertrauen darauf, dass Ihr Unternehmen sicher ist. Aber können Sie es auch nachweisen?

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wichtige Erkenntnisse

  1. DSPM bietet Transparenz, aber keinen Schutz. Erkennung und Klassifizierung sind essenzielle erste Schritte, doch DSPM-Tools enden an der Netzwerkgrenze. Wenn vertrauliche Daten extern geteilt werden, folgen die Klassifizierungen nicht ohne eine Durchsetzungsschicht.
  2. Drittparteien-Sharing ist Ihr größter Risikoblindspot. Da 61% der Unternehmen im letzten Jahr Datenpannen durch Drittparteien erlebten und Angriffe auf die Lieferkette im Schnitt 267 Tage zur Eindämmung benötigen, ist externe Zusammenarbeit die gefährlichste Lücke in den meisten Data-Security-Strategien.
  3. Shadow AI verstärkt die Durchsetzungslücke. IBM berichtet, dass 20% der Unternehmen Datenschutzverletzungen durch nicht genehmigte KI-Nutzung hatten, wobei 97% keine angemessenen Zugriffskontrollen besitzen. Ohne automatisierte Durchsetzung können Mitarbeitende versehentlich klassifizierte Daten an KI-Tools weitergeben.
  4. Automatisierte Durchsetzung macht DSPM-Klassifizierungen umsetzbar. Durch das Einlesen von MIP-Labels und die Anwendung dynamischer Richtlinien basierend auf Datensensitivität und Empfängerkontext sorgt die Durchsetzung dafür, dass der Schutz den Daten überallhin folgt.
  5. Integration erfordert keinen Austausch Ihrer DSPM-Investition. Durchsetzungslösungen arbeiten mit bestehenden DSPM-Plattformen – Microsoft Purview, Cyera, Varonis, BigID und anderen – und erweitern deren Wert, statt mit ihnen zu konkurrieren.

Wo DSPM aufhört: Der Blindspot bei Daten in Bewegung

DSPM hat sich einen festen Platz im Enterprise-Security-Stack verdient. Diese Lösungen scannen Repositorys, identifizieren vertrauliche Daten, wenden Klassifizierungen an und geben Sicherheitsteams eine nie dagewesene Transparenz. Der Markt spiegelt diesen Wert wider – Frost & Sullivan berichten, dass der DSPM-Markt 2024 ein Volumen von 415 Millionen US-Dollar erreicht hat und jährlich um 37,4% wächst.

Doch es gibt eine grundlegende architektonische Einschränkung, die DSPM-Anbieter in ihren Verkaufsgesprächen selten betonen.

DSPM glänzt bei Daten im ruhenden Zustand

DSPM-Tools beantworten zentrale Fragen: Wo liegen vertrauliche Daten? Wie sind sie klassifiziert? Wer hat Zugriff? Entsprechen sie den gesetzlichen Vorgaben? Sie scannen Dateifreigaben, Cloud-Speicher, Datenbanken und SaaS-Anwendungen, um eine umfassende Landkarte Ihrer Datenlandschaft zu erstellen.

Diese Fähigkeit ist wirklich wertvoll. Sie können nur schützen, was Sie sehen – und die meisten Unternehmen haben über Jahre hinweg vertrauliche Daten in Dutzenden von Repositorys angesammelt, ohne zentrale Transparenz.

Das Netzwerkgrenzen-Problem

Die Herausforderung entsteht, wenn Daten bewegt werden müssen. Geschäft findet nicht im luftleeren Raum statt. Unternehmen teilen Dateien mit Dienstleistern, arbeiten mit Partnern zusammen, senden Berichte an Prüfer und tauschen ständig Informationen mit Kunden aus.

Was passiert, wenn eine von Ihrem DSPM als „Vertraulich“ klassifizierte Datei an eine E-Mail angehängt oder in ein Partnerportal hochgeladen wird? In den meisten Umgebungen: nichts. Die Klassifizierung existiert als Metadaten, aber kein System erzwingt Schutzmaßnahmen, sobald die Daten die Netzwerkgrenze überschreiten.

Das ist der Blindspot bei Daten in Bewegung. DSPM überwacht Daten im ruhenden Zustand. Doch wenn sie sich bewegen, überwacht sie niemand.

Wie Daten in Bewegung tatsächlich aussehen

Täglich verlassen Daten auf verschiedenen Wegen das Unternehmen:

  • E-Mail-Anhänge an externe Empfänger über sichere E-Mail oder unsichere Kanäle
  • Sicheres Filesharing mit Dienstleistern, Partnern und Kunden
  • Managed File Transfer zu Geschäftspartnern
  • API-Integrationen für den Datenaustausch mit Drittparteien-Systemen
  • Sichere Web-Formulare zum Sammeln oder Verteilen von Informationen
  • Zusammenarbeitsplattformen für die Arbeit mit externen Parteien

Jeder dieser Kanäle stellt eine potenzielle Lücke dar, in der DSPM-Klassifizierungen existieren, aber keine Durchsetzung erfolgt.

Das Risiko der Durchsetzungslücke

Die Lücke zwischen Erkennung und Durchsetzung ist kein theoretisches Problem. Sie zeigt sich in Vorfallstatistiken, regulatorischen Feststellungen und Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen.

Drittparteien-Risiko

Externe Zusammenarbeit ist zur Achillesferse der Unternehmenssicherheit geworden. Secureframe zeigt: 61% der Unternehmen hatten in den letzten 12 Monaten Datenpannen durch Drittparteien – ein Anstieg um 49% gegenüber 2023. Noch alarmierender: 98% der Unternehmen haben mindestens einen Lieferanten in ihrer Lieferkette, der bereits eine Datenpanne erlebte.

Der IBM Cost of a Data Breach Report 2025 beleuchtet eine weitere Dimension: Lieferkettenvorfälle machen inzwischen 15% aller Datenschutzverletzungen aus und benötigen im Schnitt 267 Tage zur Eindämmung – länger als jeder andere Angriffsvektor. Wenn vertrauliche Daten Ihr Unternehmen ohne Durchsetzung verlassen, vertrauen Sie ohne Kontrolle. Effektives Drittparteien-Risikomanagement erfordert Schutz, der den Daten über die eigene Perimeter hinaus folgt.

Komplexität durch Multi-Umgebungen

Moderne Unternehmen speichern Daten nicht an einem Ort. Sie liegen in On-Premises-Systemen, bei mehreren Cloud-Anbietern, in SaaS-Anwendungen und Partnerumgebungen. Frost & Sullivan fanden heraus, dass 40% aller Datenschutzverletzungen Daten betreffen, die über mehrere Umgebungen verteilt sind.

DSPM kann Daten in all diesen Umgebungen erkennen und klassifizieren. Doch wenn Daten zwischen ihnen bewegt werden – was ständig geschieht – werden Klassifizierungen nicht automatisch in Schutzmaßnahmen übersetzt. Eine als „Eingeschränkt“ markierte Datei in Ihrer Azure-Umgebung ist beim Transfer in die AWS-Instanz eines Partners nicht mehr geschützt. Unternehmen mit Anforderungen an Datensouveränität stehen vor noch größeren Herausforderungen.

Shadow AI schafft neue Angriffsvektoren

Die schnelle Einführung von KI-Tools bringt neue Risiken, die viele Unternehmen erst jetzt adressieren. Laut IBM haben bereits 20% der Unternehmen Datenschutzverletzungen durch nicht genehmigte KI-Nutzung erlebt. Solche Vorfälle erhöhen die durchschnittlichen Kosten pro Datenpanne um rund 670.000 US-Dollar.

Besonders besorgniserregend: 97% der Unternehmen mit KI-bezogenen Datenschutzverletzungen hatten keine angemessenen Zugriffskontrollen. Mitarbeitende laden vertrauliche Dokumente zu KI-Tools hoch – für Zusammenfassungen, Analysen oder Content-Erstellung – und merken oft nicht, dass sie klassifizierte Daten an Drittparteien weitergeben. Effektive KI-Governance erfordert Durchsetzung, die Daten abfängt, bevor sie unbefugte Ziele erreichen.

Ohne automatisierte Durchsetzung, die Daten abfängt und Richtlinien anwendet, bevor sie diese Tools erreichen, bleiben DSPM-Klassifizierungen bloße Labels auf Dateien, die bereits unkontrolliert geteilt werden.

Wie automatisierte Richtliniendurchsetzung in der Praxis aussieht

Um die Durchsetzungslücke zu schließen, braucht es ein System, das DSPM-Klassifizierungen übernimmt und beim externen Datentransfer in Echtzeit Schutzmaßnahmen anwendet. Es geht nicht darum, DSPM zu ersetzen – sondern DSPM umsetzbar zu machen.

So funktioniert klassifizierungsbasierte Durchsetzung

Der Durchsetzungsprozess verbindet DSPM-Erkennung mit Echtzeitschutz in mehreren Schritten:

Stufe Was passiert Beispiel
Klassifizierung DSPM erkennt und kennzeichnet vertrauliche Daten Dokument mit Tag „Vertraulich – personenbezogene Daten/Gesundheitsdaten“
Erkennung Durchsetzungsschicht erkennt die Klassifizierung beim Teilen Anwender hängt Datei an externe E-Mail an
Kontextbewertung System bewertet Absender, Empfänger und Datensensitivität Mitarbeiter sendet an bekannten Dienstleister vs. unbekannten Empfänger
Richtlinienanwendung Geeigneter Schutz wird automatisch angewendet Verschlüsselung erforderlich, Download eingeschränkt, Wasserzeichen gesetzt
Audit-Logging Vollständige Dokumentation für Compliance erstellt Wer, was, wann, wo, wie – alles im Audit-Trail erfasst

Dynamische Richtliniendurchsetzung

Effektive Durchsetzung ist nicht binär. Kontextbasierte Systeme wenden abgestufte Schutzmaßnahmen je nach Situation an:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für vertrauliche Daten an autorisierte externe Empfänger
  • Nur-Lese-Zugriff für hochklassifizierte Dokumente, die nicht heruntergeladen werden dürfen
  • Wasserzeichen zur Abschreckung vor unbefugter Weitergabe durch Digitales Rechtemanagement
  • Bearbeitung ohne Besitz ermöglicht Zusammenarbeit ohne Dateidownloads
  • Blockieren bei Versuchen, eingeschränkte Daten an Unbefugte zu teilen

Dieser differenzierte Ansatz erhält die Produktivität und gewährleistet dennoch Schutz. Anwender können weiterhin zusammenarbeiten – aber nicht auf eine Weise, die Data-Security-Richtlinien verletzt.

Integration ohne Neuarchitektur

Moderne Durchsetzungslösungen integrieren sich über Microsoft Information Protection (MIP)-Labels oder direkte API-Anbindungen mit DSPM-Plattformen. Das bedeutet, Unternehmen können:

  • Ihre bestehende DSPM-Investition weiter nutzen
  • Bereits auf Daten angewendete Klassifizierungen verwenden
  • Kein erneutes Tagging oder Klassifizieren bestehender Inhalte nötig
  • Konsistente Richtlinien über Erkennung und Durchsetzung hinweg beibehalten

DSPM übernimmt Erkennung und Klassifizierung. Die Durchsetzungsschicht sorgt für den Schutz. Jeder macht das, was er am besten kann.

Von Transparenz zu Kontrolle: Ergebnisse und Vorteile

Schließen Unternehmen die Durchsetzungslücke, wird DSPM vom Reporting-Tool zum aktiven Verteidigungssystem.

Automatisierte Compliance über Vorschriften hinweg

DSPM-Klassifizierungen können automatisch vorschriftenspezifische Kontrollen auslösen:

  • CUI-getaggte Dokumente erhalten CMMC-Compliance-Schutz
  • PHI-klassifizierte Dateien lösen HIPAA-Compliance-Maßnahmen aus
  • Personenbezogene Daten erzwingen DSGVO-Compliance automatisch
  • Finanzunterlagen wenden SOX- und GLBA-Kontrollen an

Das eliminiert die manuelle Zuordnung von Klassifizierungen zu Compliance-Anforderungen. Die Richtlinien-Engine übernimmt das automatisch anhand der von DSPM vergebenen Labels.

Messbare Sicherheitsverbesserungen

Unternehmen, die automatisierte Durchsetzung mit DSPM kombinieren, erzielen typischerweise:

  • 100% Richtliniendurchsetzung für extern geteilte klassifizierte Daten
  • Vollständige Audit-Trails für jede externe Dateninteraktion
  • Reduzierte Reaktionszeiten durch automatisierte Kontrollen
  • Vereinfachtes Compliance-Reporting dank einheitlicher Transparenz

Operative Effizienzgewinne

Über die Sicherheitsverbesserungen hinaus reduziert Durchsetzungsautomatisierung den operativen Aufwand:

  • Ein Klassifizierungssystem steuert alle Schutzrichtlinien
  • Kein zusätzliches Anwendertraining für Richtlinien-Compliance nötig
  • Weniger Helpdesk-Tickets rund um sicheres Filesharing
  • Schnellere Audit-Vorbereitung durch umfassendes Logging

IBM zeigt: Unternehmen mit KI-gestützter Security-Automatisierung sparen im Schnitt 1,9 Millionen US-Dollar pro Datenpanne und erkennen Bedrohungen 80 Tage schneller als ohne Automatisierung.

Kiteworks Private Data Network schließt die kritische DSPM-Durchsetzungslücke

Die Lücke zwischen DSPM-Erkennung und Datenschutz erfordert eine speziell für den Schutz von Daten in Bewegung entwickelte Lösung. Das Private Data Network von Kiteworks adressiert diese Lücke mit mehreren zentralen Funktionen.

Automatisierte Richtliniendurchsetzung via MIP-Integration. Kiteworks übernimmt Klassifizierungen aus jeder DSPM-Lösung über Microsoft Information Protection Labels und wendet automatisch Schutzrichtlinien an, wenn klassifizierte Daten extern geteilt werden. Kein manueller Aufwand nötig.

Verschlüsselung für Daten in Bewegung über alle Kanäle. Im Gegensatz zu Einzellösungen, die nur eine Austauschmethode schützen, erzwingt Kiteworks AES-256-Verschlüsselung über E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer, APIs und Web-Formulare hinweg. Vertrauliche Daten bleiben geschützt, egal wie sie Ihr Unternehmen verlassen.

SafeEDIT Bearbeitung ohne Besitz. Für hochsensible Dokumente ermöglicht SafeEDIT externe Zusammenarbeit ohne Dateidownloads. Empfänger können Dokumente ansehen und bearbeiten, ohne jemals im Besitz der Datei zu sein – das Risiko unkontrollierter Kopien entfällt.

Zero Trust-Architektur für externes Teilen. Kiteworks erweitert zero trust-Prinzipien über die Netzwerkgrenze hinaus, prüft jede Zugriffsanfrage und erzwingt Least-Privilege-Zugriffe auch für externe Empfänger.

Umfassendes Audit-Logging. Jeder Zugriff, jede Freigabe, Änderung und Übertragung wird vollständig protokolliert – für die Audit-Trails, die für Compliance und Vorfalluntersuchungen erforderlich sind.

Unternehmen, die vertrauliche Daten in externer Zusammenarbeit schützen wollen, dürfen nicht bei der Erkennung stehen bleiben. Kiteworks verwandelt DSPM-Klassifizierungen in durchgesetzten Schutz und vervollständigt Ihre Data-Security-Strategie.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie diese kritische Lücke in Ihrer DSPM-Investition schließen können – vereinbaren Sie jetzt eine individuelle Demo.

Häufig gestellte Fragen

DSPM und Schutz von Daten in Bewegung adressieren unterschiedliche Phasen des Datenlebenszyklus. DSPM konzentriert sich auf das Erkennen, Klassifizieren und Überwachen vertraulicher Daten im ruhenden Zustand in Repositorys und Cloud-Umgebungen. Schutz von Daten in Bewegung erzwingt Sicherheitsrichtlinien, wenn diese Daten extern über E-Mail, Dateitransfer oder Collaboration-Tools geteilt werden. Für vollständigen Schutz benötigen Unternehmen beides – DSPM bietet Transparenz, während Schutz für Daten in Bewegung sicherstellt, dass Klassifizierungen in durchgesetzten Schutz übersetzt werden.

Automatisierte Richtliniendurchsetzung kann in bestehende DSPM-Plattformen integriert werden, ohne dass Unternehmen ihre bisherigen Investitionen ersetzen müssen. Die Integration erfolgt in der Regel über Microsoft Information Protection (MIP)-Labels, die als universeller Klassifizierungsstandard dienen. Wenn eine DSPM-Lösung wie Purview, Varonis, Cyera oder BigID ein MIP-Label vergibt, liest die Durchsetzungsschicht dieses Label aus und wendet automatisch die entsprechenden Schutzrichtlinien an.

Automatisierte Durchsetzung hilft Unternehmen, die CMMC 2.0-Compliance-Anforderungen für Controlled Unclassified Information zu erfüllen, indem CUI-klassifizierte Dokumente beim externen Teilen automatisch konforme Schutzmaßnahmen erhalten. Wenn DSPM ein Dokument als CUI kennzeichnet, wendet die Durchsetzungsschicht die erforderlichen Kontrollen an – Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Audit-Logging – ganz ohne manuelles Eingreifen. So entsteht der dokumentierte, konsistente Schutz, den CMMC-Prüfer erwarten.

Unternehmen, die externe Zusammenarbeit ohne Dateidownloads benötigen, können auf Bearbeitung ohne Besitz wie SafeEDIT setzen. So können externe Empfänger vertrauliche Dokumente über eine sichere Oberfläche ansehen und bearbeiten, ohne die Datei tatsächlich herunterzuladen. Das Dokument verlässt die geschützte Umgebung nie – das Risiko unkontrollierter Kopien entfällt, während die volle Zusammenarbeit erhalten bleibt.

Unternehmen begegnen Shadow-AI-Risiken durch automatisierte Richtliniendurchsetzung, die Datenübertragungen abfängt, bevor sie nicht autorisierte KI-Tools erreichen. Versucht ein Mitarbeiter, ein klassifiziertes Dokument an einen KI-Dienst hochzuladen, erkennt die Durchsetzungsschicht die DSPM-Klassifizierung und wendet entsprechende Kontrollen an – blockiert die Übertragung, verlangt eine Freigabe oder erlaubt sie mit Logging, je nach Richtlinie. So wird unbeabsichtigte Offenlegung verhindert, ohne dass Mitarbeitende Klassifizierungen manuell prüfen müssen. Eine robuste KI-Governance-Strategie kombiniert DSPM-Transparenz mit Durchsetzung, um diese Lücke zu schließen.

Weitere Ressourcen

  • Blog Post DSPM vs. traditionelle Datensicherheit: Kritische Schutzlücken schließen
  • Blog Post DSPM für Kanzleien: Mandantenschutz im Cloud-Zeitalter
  • Blog Post DSPM im Gesundheitswesen: Schutz von Gesundheitsdaten in Cloud- und Hybridumgebungen
  • Blog Post DSPM für Pharma: Schutz von Studiendaten und geistigem Eigentum
  • Blog Post DSPM im Bankwesen: Über gesetzliche Vorgaben hinaus zu umfassendem Datenschutz

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