2025 DSPM-Kaufratgeber: Funktionsanforderungen zur Erkennung von unerwünschtem Datenabfluss
Datenwildwuchs, Cloud-Komplexität und sich ständig ändernde gesetzliche Vorgaben machen die Offenlegung sensibler Daten heute zu einer der größten Sicherheitsherausforderungen für Unternehmen. Data Security Posture Management (DSPM)-Plattformen begegnen dieser Herausforderung, indem sie die Erkennung, Klassifizierung und den Schutz sensibler Informationen über hybride und Cloud-Umgebungen hinweg automatisieren.
Dieser Leitfaden beleuchtet die wichtigsten Funktionen, mit denen DSPM-Lösungen Datenabflüsse erkennen, vergleicht führende Plattformen und liefert praxisnahe Kriterien, damit Sicherheitsverantwortliche die passende Lösung für das Risikoprofil und die Compliance-Anforderungen ihres Unternehmens auswählen können.
Executive Summary
Hauptaussage: DSPM ermöglicht die kontinuierliche Erkennung, Klassifizierung und den Schutz sensibler Daten in Cloud-, On-Premises- und SaaS-Umgebungen. So lassen sich Risiken in Echtzeit erkennen und Compliance-Anforderungen effizient erfüllen.
Warum das wichtig ist: Ohne DSPM entstehen durch Datenwildwuchs und Schatten-IT blinde Flecken, die Unternehmen anfällig für Datenabflüsse, Bußgelder und Reputationsschäden machen. Die richtige DSPM-Lösung reduziert Risiken, beschleunigt Audits und verbessert die Incident Response durch einheitliche Transparenz und automatisierte Kontrollen.
wichtige Erkenntnisse
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Kontinuierliche Transparenz ist unverzichtbar. Die Echtzeit-Erkennung und Klassifizierung von Daten in Cloud-, On-Premises- und SaaS-Umgebungen beseitigt blinde Flecken, die Angreifer ausnutzen und Prüfer hinterfragen.
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Erkennung muss umsetzbar sein. DSPM sollte Fehlkonfigurationen, übermäßige Berechtigungen und Anomalien beim Zugriff korrelieren und mit gezielten Handlungsempfehlungen die Verweildauer und das Risiko reduzieren.
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Compliance sollte automatisiert sein. Vorgefertigte Kontrollen und auditfähige Berichte für DSGVO, HIPAA, FedRAMP und weitere Vorgaben reduzieren manuellen Aufwand und Audit-Vorbereitungszeit.
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Daten in Bewegung sind ein großes Risiko. Lösungen, die Datenbewegungen wie E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer und APIs überwachen, decken Schatten-Sharing auf und verbessern die Kontrolle im Moment des höchsten Risikos.
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Die Passgenauigkeit zur eigenen Umgebung ist entscheidend. Bewerten Sie Abdeckung, Genauigkeit, Echtzeit-Fähigkeiten, Integrationen und Benutzerfreundlichkeit im Hinblick auf Ihre Cloud-, SaaS-, Endpunkt- und Compliance-Anforderungen.
Überblick über Data Security Posture Management
Data Security Posture Management (DSPM) bezeichnet Plattformen und Methoden, die die Erkennung, Klassifizierung, Überwachung und den Schutz sensibler Daten in Cloud-, On-Premises- und hybriden Infrastrukturen automatisieren. Mit der Migration in Multi-Cloud-Umgebungen und der breiten Einführung von SaaS reicht perimeterbasierte Sicherheit nicht mehr aus, um Daten überall nachzuverfolgen und zu schützen.
Mehrere Faktoren treiben die DSPM-Einführung voran. Die Cloud-Nutzung beschleunigt verteilte Datenlandschaften über AWS, Azure, Google Cloud und hunderte SaaS-Anwendungen hinweg. Gesetzliche Vorgaben wie DSGVO-Compliance, HIPAA und neue KI-Governance-Standards verlangen umfassende Transparenz darüber, wie sensible Daten gespeichert, genutzt und geteilt werden. Gleichzeitig führen Datenwildwuchs durch Schatten-IT, unverwaltete Repositorys und vergessene Speicherorte zu blinden Flecken, die regelmäßig ausgenutzt werden.
DSPM-Plattformen bieten drei zentrale Vorteile:
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Sie verbessern die Transparenz über Speicherorte sensibler Daten und zeigen auf, wo personenbezogene Daten, geistiges Eigentum und regulierte Daten tatsächlich im Unternehmen liegen.
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Sie vereinfachen die Compliance mit gesetzlichen Vorgaben, indem sie Datenzuordnung, Risikobewertungen und auditfähige Berichte automatisieren.
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Sie automatisieren Risikoerkennung und Reaktion, indem sie Fehlkonfigurationen, übermäßige Berechtigungen und Richtlinienverstöße in Echtzeit identifizieren und so die Bedrohungsfläche reduzieren.
Unverzichtbare Funktionen zur Erkennung sensibler Datenabflüsse
Die Auswahl einer DSPM-Plattform erfordert ein Verständnis dafür, welche Funktionen direkt Datenabflüsse verhindern und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben unterstützen. Die folgenden Merkmale bilden das Fundament einer effektiven Erkennung sensibler Datenabflüsse.
| Funktion | Definition | Warum es wichtig ist |
|---|---|---|
| Kontinuierliche Datenerkennung und -klassifizierung | Findet und kennzeichnet sensible Daten (personenbezogene Daten, geistiges Eigentum, Finanzdaten) automatisch und in Echtzeit in allen Umgebungen | Stellt sicher, dass Unternehmen stets wissen, wo sensible Daten liegen – auch wenn neue Repositorys und Anwendungen eingeführt werden |
| Echtzeit-Bedrohungserkennung und -reaktion | Benachrichtigt Sicherheitsteams über Vorfälle, Richtlinienverstöße und anomale Zugriffe, um eine schnelle Eindämmung zu ermöglichen | Reduziert die Verweildauer von Bedrohungen und ermöglicht eine sofortige Reaktion, bevor Daten exfiltriert werden |
| Risikobewertung und -behebung | Identifiziert Fehlkonfigurationen, übermäßige Berechtigungen und verwundbare Datenspeicher mit gezielten Handlungsempfehlungen | Übersetzt Sicherheitsbefunde in umsetzbare Maßnahmen und behebt so die Ursachen von Datenabflüssen |
| Compliance-Management | Automatisiert regulatorische Prüfungen und Berichte für Standards wie HIPAA, DSGVO und FedRAMP | Reduziert den Compliance-Aufwand und die Audit-Vorbereitungszeit bei gleichzeitiger kontinuierlicher Einhaltung der Vorgaben |
| Transparenz und Zugriffsintelligenz | Verfolgt Benutzerzugriffe, Datenherkunft und Änderungen an sensiblen Daten zur Reduzierung von Insider-Risiken | Liefert Kontext, wer wann auf welche Daten zugegriffen hat – entscheidend für die Erkennung von Insider-Bedrohungen und forensische Analysen |
Kontinuierliche Datenerkennung und -klassifizierung bilden das Fundament von DSPM und schaffen ein aktuelles Inventar über strukturierte, unstrukturierte, Cloud- und SaaS-Daten hinweg. Konsistente Labels auf Basis von Inhalt und Kontext beseitigen manuelle Zuordnung und Lücken.
Echtzeit-Bedrohungserkennung macht DSPM zur aktiven Verteidigung: Sie überwacht Vorfälle, Verstöße und anomale Zugriffe und alarmiert Teams, bevor Daten abfließen. Die Schnelligkeit ermöglicht Eindämmung und koordinierte Reaktion.
Kiteworks Private Data Network: Ergänzung zu DSPM
Kiteworks ergänzt die DSPM-Investition eines Unternehmens durch das Private Data Network – eine einheitliche Plattform, die speziell für regulierte Branchen und öffentliche Einrichtungen entwickelt wurde.
Das Besondere an Kiteworks ist der Schutz von Daten in Bewegung, nicht nur im ruhenden Zustand. Über Cloud-Speicher und Datenbanken hinaus konzentriert sich die Plattform auf den Moment des größten Risikos: Wenn Daten mit Partnern geteilt, zwischen Systemen übertragen oder von entfernten Anwendern abgerufen werden – und so Schatten-Sharing entstehen kann, das genehmigte Systeme umgeht.
Die zero trust-Architektur der Plattform erzwingt granulare Zugriffskontrollen und hält detaillierte Audit-Trails für jede Interaktion vor. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt Daten während der Übertragung und im ruhenden Zustand, während die Chain-of-Custody-Verfolgung exakt dokumentiert, wer sensible Informationen abgerufen, verändert oder geteilt hat.
Private Data Network: Eine einheitliche Plattform, die alle Kanäle für den Austausch sensibler Daten – E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer, Web-Formulare und APIs – unter einem einzigen Sicherheits- und Governance-Rahmenwerk konsolidiert. So wird eine konsistente Richtliniendurchsetzung und umfassende Transparenz über alle Datenflüsse hinweg ermöglicht.
Unverzichtbare Anforderungen an eine effektive DSPM-Lösung
Über die Kernfunktionen von Erkennung und Klassifizierung hinaus teilen führende DSPM-Lösungen eine Reihe von Anforderungen, die Transparenz in Risikominimierung verwandeln. Nutzen Sie die folgenden Punkte als Maßstab bei der Bewertung von Plattformen.
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Umfassende Datenabdeckung: Unterstützung für Multi-Cloud (AWS, Azure, GCP), führende SaaS-Plattformen, On-Premises-Datenbanken und Dateispeicher sowie Endpunkt-Repositorys. Die Abdeckung sollte strukturierte und unstrukturierte Daten, Objektspeicher, Data Lakes, Data Warehouses, Collaboration-Suiten und Entwickler-Repositorys (z. B. Code-Repos) umfassen.
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Hochpräzise Klassifizierung: Präzises Pattern Matching und ML/NLP zur Erkennung von personenbezogenen Daten, geschützten Gesundheitsinformationen, PCI, geistigem Eigentum und benutzerdefinierten Datentypen; anpassbare Richtlinien; geringe Fehlalarmquote; Erweiterbarkeit durch benutzerdefinierte Wörterbücher, Regex und kontextbasierte Modelle.
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Datenkontext und -herkunft: Ende-zu-Ende-Abbildung, woher Daten stammen, wie sie sich bewegen und wer sie nutzt. Die Herkunft ist entscheidend, um Prioritäten bei der Behebung zu setzen und Compliance nachzuweisen.
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Berechtigungs- und Zugriffs-Governance: Tiefe Integration mit IAM/IDP zur Aufdeckung übermäßiger Berechtigungen, verwaister Zugriffe, toxischer Kombinationen und zu weitreichender Freigaben. Empfehlungen und Automatisierung von Least-Privilege-Änderungen mit Genehmigungs-Workflows.
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Echtzeit-Risikoerkennung und -reaktion: Kontinuierliche Überwachung auf anomale Zugriffe, Richtlinienverstöße, Fehlkonfigurationen und Exfiltrationsindikatoren. Geführte Behebung, Playbooks und Integrationen zur Auslösung automatisierter Maßnahmen.
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Bewusstsein für Daten in Bewegung: Während DSPM primär Daten im ruhenden Zustand inventarisiert, sollte es auch Kontrollen für E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer und APIs erkennen oder integrieren – also für Kanäle, in denen häufig Datenabflüsse auftreten. Eigene Funktionen oder starke Integrationen decken Schatten-Sharing auf und erzwingen Richtlinien dort, wo Daten bewegt werden.
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Cloud-native und hybride Bereitstellungsoptionen: Agentenlose und API-basierte Methoden für schnelles Onboarding; selektive, schlanke Sensoren bei Bedarf. Unterstützung für SaaS, Private Cloud und On-Premises, um Anforderungen an Datenlokalisierung und Datensouveränität zu erfüllen.
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Datenschutz durch Technikgestaltung und datenschutzfreundliche Voreinstellungen: Vorgefertigte Mappings für DSGVO, HIPAA, FedRAMP und andere Frameworks; Unterstützung für Betroffenenanfragen; Nachverfolgung der Rechtsgrundlage; automatisierte Beweiserhebung für Audits.
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Umfassendes Reporting und Revisionssicherheit: Unveränderliche Protokolle, granulare Audit-Trails, Visualisierung der Datenherkunft und Executive Dashboards, die technische Befunde in geschäftliche Risiken übersetzen.
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Integration mit SecOps-Tools: Bidirektionale APIs für SIEM/SOAR, ITSM/Ticketing, CI/CD, DLP, CASBs und Datenkataloge. DSPM-Erkenntnisse sollten Unternehmens-Workflows bereichern und keine Silos schaffen.
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Skalierbarkeit und Performance: Kontinuierlicher Betrieb über Milliarden von Objekten und Petabyte-große Datenbestände mit vorhersehbarer Performance und Kostenkontrolle, minimierten Scan-Fenstern und intelligentem Sampling, wo sinnvoll.
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Richtlinienmanagement und Benutzerfreundlichkeit: Klare Dashboards, sofort einsatzbereite Richtlinien, geführte Behebung und rollenbasierter Zugriff, damit Security-, Datenschutz- und Datenteams effizient zusammenarbeiten können.
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Datenschutzkontrollen: Eigene Funktionen oder Integrationen für AES-256-Verschlüsselung, Tokenisierung, Maskierung, Schwärzung und Pseudonymisierung, um Risiken zu minimieren und die Nutzbarkeit zu erhalten.
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KI- und Advanced-Analytics-Unterstützung: Transparenz über Trainingsdatensätze und Prompts/Outputs für KI-Workflows mit Leitplanken, die Datenabflüsse verhindern und Innovation ermöglichen.
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Vertrauen und Nachweise: Zertifizierungen und Attestierungen durch Drittparteien, transparente Sicherheitsarchitektur, klare Datenverarbeitungs- und Aufbewahrungspraktiken sowie starke Optionen für kundenseitig verwaltete Schlüssel.
Vergleichskriterien für DSPM-Plattformen
Die Auswahl der passenden DSPM-Plattform erfordert die Bewertung von Lösungen anhand objektiver, ergebnisorientierter Kriterien, die zu Ihrer Infrastruktur, Ihren Compliance-Anforderungen und Ihren betrieblichen Möglichkeiten passen. Das folgende Framework bietet einen strukturierten Ansatz für den Vergleich.
| Kriterium | Was zu bewerten ist | Warum es wichtig ist |
|---|---|---|
| Abdeckungsbreite | Unterstützung für Cloud-Anbieter (AWS, Azure, GCP), SaaS-Anwendungen, On-Premises-Datenspeicher und Endpunkte | Unvollständige Abdeckung schafft blinde Flecken, in denen sensible Daten unbemerkt abfließen können |
| Klassifizierungsgenauigkeit | Präzision bei der Identifikation sensibler Datentypen, Umgang mit strukturierten und unstrukturierten Daten, Fehlalarmrate | Ungenaue Klassifizierung führt zu Alarmmüdigkeit und schützt nicht, was wirklich zählt |
| Echtzeit-Fähigkeiten | Geschwindigkeit der Erkennung, Alarmierungsverzögerung, kontinuierliches vs. geplantes Scannen | Verzögerte Erkennung verlängert das Zeitfenster, in dem Daten abfließen können |
| Audit und Compliance | Vorgefertigte Compliance-Frameworks, Vollständigkeit des Audit-Trails, Berichtsfunktionen | Unzureichende Compliance-Funktionen führen zu manueller Mehrarbeit und erhöhen das Risiko, Audits nicht zu bestehen |
| Integrationsgrad | APIs für SIEM/SOAR-Integration, Datenherkunftsverfolgung über Systeme hinweg, Unterstützung vorhandener Security-Tools | Isolierte DSPM-Erkenntnisse tragen nicht zur Gesamt-Security-Operation und Incident Response bei |
| Benutzerfreundlichkeit | Übersichtlichkeit der Dashboards, Komplexität des Richtlinienmanagements, Umsetzbarkeit von Alarmen | Komplexe Oberflächen verlangsamen die Reaktion und schränken die Nutzbarkeit der DSPM-Erkenntnisse ein |
Vergleichen Sie Ihre Umgebung mit der Abdeckung der Anbieter über Clouds, SaaS, On-Premises und Endpunkte, um blinde Flecken zu vermeiden. Testen Sie die Klassifizierung an echten Beispielen – auch an Grenzfällen – um Genauigkeit und Alarmmüdigkeit zu prüfen.
Leistungsfähige APIs und Funktionen zur Datenherkunft halten DSPM-Erkenntnisse mit SIEM/SOAR und Incident Response verbunden.
Preis- und Bereitstellungsüberlegungen
Die Preisgestaltung variiert je nach Datenvolumen, Umgebung, Nutzerzahl und Compliance-Funktionen. Enterprise-Funktionen und Zertifizierungen sind besonders in regulierten Branchen mit Aufpreisen verbunden. Bewerten Sie die Gesamtkosten, nicht nur die Lizenzgebühren.
Cloud-native Plattformen sind oft schnell einsatzbereit, doch für eine genaue Klassifizierung, Richtlinienanpassung und Integrationen ist weiterhin Zeit erforderlich. Hybride Umgebungen benötigen meist eine Kombination aus Cloud-Konnektoren und On-Premises-Agents oder Sensoren, was die Komplexität erhöht.
So wählen Sie die richtige DSPM-Lösung für Ihr Unternehmen
Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme sensibler Datentypen und regulatorischer Vorgaben (z. B. DSGVO/CCPA, HIPAA, PCI DSS, Geschäftsgeheimnisse, CMMC). Ordnen Sie diese der erforderlichen Klassifizierungstiefe und dem Compliance-Reporting zu.
Bewerten Sie die Abdeckung in Ihrer aktuellen und zukünftigen Umgebung: Clouds, SaaS, On-Premises-Datenspeicher, Endpunkte und Altsysteme. Identifizieren Sie Lücken, die blinde Flecken verursachen könnten – insbesondere bei Cloud-Migrationen.
Entwickeln Sie ein gewichtetes Scoring-Modell für Klassifizierungsgenauigkeit, Echtzeit-Erkennung, Compliance-Automatisierung, Integrationsgrad und Benutzerfreundlichkeit.
Testen Sie die Lösungen in einer repräsentativen Teilumgebung. Bewerten Sie Integrationsaufwand, Richtlinienanpassung, Dashboard-Übersicht und Analysten-Workflows. Holen Sie Feedback von den täglichen Anwendern ein – nicht nur von Entscheidern.
Binden Sie bereichsübergreifende Stakeholder (Security, Compliance, IT-Betrieb, Geschäftsleitung) ein und definieren Sie Erfolgskriterien: Abdeckung, Klassifizierungsgenauigkeit, Risikominimierung (z. B. behobene Fehlkonfigurationen, angepasste Berechtigungen) und Effizienz bei der Compliance (Audit-Vorbereitungszeit). Nutzen Sie diese zur Erfolgsmessung des Programms.
Unternehmen, die umfassende Data Governance für Daten in Bewegung als Ergänzung zu ihren DSPM-Investitionen suchen, sollten die einheitliche Plattform von Kiteworks prüfen. Sie operationalisiert die Erkennung und Klassifizierung sensibler Daten aus Ihrer DSPM-Lösung innerhalb einer zero trust-Sicherheitsarchitektur, die speziell für regulierte Branchen entwickelt wurde. Der Fokus auf den Schutz von Daten in Bewegung schließt eine kritische Lücke vieler DSPM-Implementierungen und bietet Transparenz und Kontrolle darüber, wie sensible Informationen mit externen Partnern geteilt und zwischen Systemen übertragen werden.
So verbessert Kiteworks Ihre DSPM-Lösung
DSPM schafft Transparenz darüber, wo sensible Daten liegen und wer darauf zugreifen kann. Kiteworks ergänzt und erweitert DSPM, indem es diese Erkenntnisse im Moment des höchsten Risikos operationalisiert – wenn Daten ausgetauscht werden. Durch die Zusammenführung von E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer, Web-Formularen und APIs im Private Data Network von Kiteworks werden Erkennung und Klassifizierung in eine konsistente, zero trust-basierte Durchsetzung über alle Daten-in-Bewegung-Kanäle hinweg überführt.
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DSPM-Intelligenz operationalisieren: Klassifizierungs- und Sensitivitätslabels aus DSPM übernehmen und automatische Kontrollen auslösen – verschlüsseln, Download/Weiterleitung einschränken, Wasserzeichen setzen, Zugriff befristen oder entziehen, zur Genehmigung weiterleiten und verdächtige Transfers isolieren – ohne Änderungen am Workflow der Endanwender.
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Blinde Flecken bei Daten in Bewegung schließen: Externe Datenbewegungen unter einem Sicherheits- und Governance-Rahmenwerk konsolidieren, um Schatten-Sharing aufzudecken, nicht genehmigte Kanäle zu eliminieren und eine konsistente Richtliniendurchsetzung über sichere E-Mail, Managed File Transfer, sichere Web-Formulare und APIs zu gewährleisten.
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Zero trust mit voller Nachvollziehbarkeit durchsetzen: Granulare Least-Privilege-Zugriffe und transaktionsbasierte Autorisierung mit der zero trust-Architektur der Plattform, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sowie umfassenden Audit-Trails und Chain-of-Custody für jede Interaktion anwenden.
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Compliance und Audits vereinfachen: Sensible Transfers den Kontrollen für Frameworks wie DSGVO, HIPAA-Compliance, FedRAMP-Compliance und ITAR-Compliance zuordnen und auditfähige Nachweise aus unveränderlichen Protokollen, Richtlinienbestätigungen und detaillierten Berichten generieren – manuellen Aufwand und Audit-Vorbereitungszeit reduzieren.
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Incident Response beschleunigen: Echtzeit-Alarme an SIEM/SOAR weiterleiten und sofortige Reaktionen ermöglichen – Links entziehen, Zugriff befristen, Inhalte isolieren oder Step-up-Richtlinien durchsetzen – und dabei forensische Details zu Zugriff, Zeitpunkt und Methode erhalten.
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Integration in Ihre Security-Umgebung: Offene APIs und Security-Integrationen mit SIEM/SOAR- und CASB-Tools nutzen, sodass DSPM-Erkenntnisse und Kiteworks-Durchsetzung die Gesamtoperation und Risikominimierung unterstützen – für einen geschlossenen Regelkreis von der Erkennung bis zur Kontrolle.
In Kombination mit DSPM bietet Kiteworks Governance, Durchsetzung und einen revisionssicheren Audit-Trail, um Verweildauer zu reduzieren, Datenabflüsse zu verhindern und Compliance nachzuweisen – und verwandelt so Transparenz in überprüfbare Kontrolle über alle sensiblen Datentransfers hinweg.
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Häufig gestellte Fragen
Data Security Posture Management (DSPM) ermöglicht es Unternehmen, sensible Daten überall zu erkennen, zu klassifizieren und zu schützen. So erhalten sie die Transparenz und Automatisierung, die für den Umgang mit aktuellen Bedrohungen und Compliance-Anforderungen im Bereich Datensicherheit notwendig sind.
Effektive DSPM-Lösungen bieten kontinuierliche Datenerkennung, automatisierte Datenklassifizierung, Echtzeit-Bedrohungsalarme und intelligente Risikobewertungen, um Datenabflüsse frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.
DSPM automatisiert die Compliance, indem es sensible Daten zuordnet, Verstöße kennzeichnet und auditfähige Berichte für Vorgaben wie HIPAA, DSGVO und CCPA erstellt.
Typische DSPM-Use Cases sind die Überwachung von Schatten-Daten, die Durchsetzung von zero trust-Zugriffskontrollen, der Schutz von Daten in KI-Workflows und die Minimierung von Datenabflussrisiken in Cloud- und SaaS-Diensten.
Unternehmen sollten Lösungen vermeiden, die nur Datenerkennung ohne Risikokontext bieten, kein Echtzeit-Monitoring ermöglichen oder nicht mit bestehenden Security-Integrationen und Compliance-Frameworks zusammenarbeiten.
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