
Zero Trust verstehen: Prinzipien, Implementierung und Vorteile für eine verbesserte Cybersicherheit (Test)
Was ist ein zero trust-Ansatz? Ein zero trust-Ansatz ist ein Sicherheitsmodell, das Netzwerke schützt, indem es Vertrauen aus dem System eliminiert. Ohne Vertrauen muss jeder Anwender für alle Ressourcen und Daten, auf die er zugreifen möchte, verifiziert werden.
Zero Trust Prinzipien
Zero trust-Prinzipien sind ein Sicherheitskonzept, das die Notwendigkeit sicherer Zugriffskontrollen und Überwachung für alle Anwender betont – von Mitarbeitenden bis zu Dienstleistern und Kunden, unabhängig von deren Standort und Netzwerk. Zero trust basiert auf dem Prinzip „niemals vertrauen, immer verifizieren“. Unternehmen müssen die Identität jedes Anwenders überprüfen und das Nutzerverhalten kontinuierlich auf böswillige Aktivitäten überwachen.
Unternehmen, die zero trust-Prinzipien nicht kennen, riskieren finanzielle, rechtliche und reputationsbezogene Folgen. Finanzielle Folgen können Geldverluste durch Datenschutzverstöße, Bußgelder von Aufsichtsbehörden sowie Kosten für die Behebung von Reputationsschäden und den Wiederaufbau des Kundenvertrauens umfassen. Rechtliche Folgen können Klagen von Kunden oder Dienstleistern und anderen Behörden wie DSGVO-Bußgelder oder Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen sein. Schließlich können reputationsbezogene Folgen den Ruf des Unternehmens schädigen, die Kundenbindung verringern und das Vertrauen der Stakeholder beeinträchtigen.
Wie funktioniert Zero Trust?
Zero trust-Sicherheit
ist ein Ansatz, bei dem keinem Gerät, Anwender oder Agenten implizit Zugriff auf Systemressourcen gewährt wird. Der Zugriff auf Systemressourcen erfolgt ausschließlich durch Authentifizierung und Autorisierung mit akzeptablen Zugangsdaten.
Zero trust konzentriert sich darauf, kritische Daten, Assets, Anwendungen und Services (DAAS) durch Mikro-Perimeter und Segmentierungsgateways zu schützen. Diese Sicherheitswerkzeuge platzieren Schutzmaßnahmen möglichst nah an DAAS und konzentrieren so die Schutzfläche.
Sobald Sie die potenzielle Schutzfläche identifiziert haben, können Sie die Datenflüsse durch und hinter dieser Fläche bestimmen. Sie verstehen besser, wie sich Daten durch Ihre Sicherheitsservices und Ihre eigene Infrastruktur bewegen.
Am wichtigsten ist die Implementierung von zero trust-Sicherheit. Unternehmen können sich an einem wichtigen Sicherheitsdokument des National Institute of Standards and Technology (NIST) orientieren, NIST Special Publication 800-207: Zero Trust Architecture. Dieses Dokument beschreibt einen Rahmen für das Verständnis und die Umsetzung von zero trust-Prinzipien.
Zu den Prinzipien der zero trust-Architektur gemäß NIST SP 800-207 gehören:
- Alle Services und Datenquellen als Ressourcen betrachten: Nehmen Sie keinen Aspekt Ihres Systems und dessen Rolle im Sicherheitsökosystem als selbstverständlich hin. Dies umfasst Software, Cloud-Services, mobile Geräte, Workstations und Datenspeicherplattformen.
- Alle Kommunikation unabhängig vom Netzwerkstandort absichern: Betrachten Sie keinen Teil Ihres internen Netzwerks als inhärent sicher und implementieren Sie Schutzmaßnahmen an jedem Punkt, an dem eine Ressource verbunden oder übertragen wird.
- Zugriff auf Sitzungsbasis begrenzen: Um Anwender und Geräte zur Vertrauenswürdigkeit zu zwingen, sollten Sie Mehrfachzugriffe auf Ressourcen für Authentifizierungs- und Autorisierungszwecke vermeiden.
- Dynamische Richtlinienattribute für den Zugriff nutzen: Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ist eine gängige Methode zur Ressourcenfreigabe. Zero trust-Policies sollten auch attributbasierte Zugriffskontrollen (ABAC) nutzen, um Einschränkungen basierend auf Geräteeigenschaften, Zeit, Datum oder sogar Verhaltensattributen einzubeziehen.
- Alle Assets kontinuierlich überwachen: NIST empfiehlt, dass jedes Asset – egal ob Daten, Software oder Hardware – regelmäßig überwacht wird, um unbemerkte Kompromittierungen zu vermeiden.
- Striktes Identity Access Management jederzeit: Ihr System muss strenge Authentifizierungs- und Autorisierungskontrollen durchsetzen, bevor Zugriff gewährt wird.
- Bewertung und Optimierung: Kontinuierliche Überwachung sollte zur Optimierung von Zugriffskontrolle, Sicherheit und Netzwerkschutz beitragen.
Was ist ein Zero Trust Network?
Ein zero trust network (ZTN) ist ein fortschrittliches Sicherheitsmodell, das davon ausgeht, dass alle Anwender, Systeme und Netzwerke innerhalb eines Unternehmens potenziell nicht vertrauenswürdig sind. Es basiert auf dem Prinzip „niemals vertrauen, immer verifizieren“, wobei jedem Anwender und Gerät eine eindeutige Identität und Zugangsdaten zugewiesen werden und alle Kommunikation durch Authentifizierung abgesichert ist.
Unternehmen profitieren von zero trust networks, da sie Bedrohungen schneller erkennen und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs verringern. Da das Konzept des „vertrauenswürdigen“ Zugriffs entfällt, reduziert sich die Angriffsfläche und es entsteht ein zusätzlicher Schutz von innen heraus.
Ein zero trust network unterscheidet sich von einer zero trust-Architektur (ZTA) darin, dass sich ZTN auf Datensicherheit und Kommunikation im Netzwerk konzentriert, während ZTA stärker auf Identitäts- und Zugriffsmanagement fokussiert ist. Beide Modelle setzen auf Mikrosegmentierung zur Reduzierung der Angriffsfläche, jedoch legt ein zero trust network den Schwerpunkt auf sichere Kommunikation zwischen Mikrosegmenten, während eine zero trust-Architektur den Zugriff kontrolliert.
Was ist ein Zero Trust Security Model?
Ein zero trust security model ist ein Sicherheitsmodell, das keinem Anwender, Gerät oder Anwendung Vertrauen entgegenbringt. Stattdessen gilt sämtlicher Datenverkehr standardmäßig als nicht vertrauenswürdig und erhält nur dann Zugriff auf ein Netzwerk, wenn Identität und Zugangsdaten nachgewiesen werden. Dieser Ansatz verlangt von Unternehmen, nicht nur die Identität ihrer Anwender, sondern auch die Sicherheitslage von Geräten und Anwendungen zu überprüfen.
Unternehmen profitieren von einem zero trust security model, da es eine zusätzliche Schutzschicht für das Netzwerk bietet und sämtlichen eingehenden Datenverkehr vor der Freigabe überprüft. Dieses Modell erschwert Cyber-Angreifern den Zugang und verringert das Risiko von Datenschutzverstößen und anderen Cyberangriffen, indem es die Identität prüft und den Zugriff nur autorisierten Entitäten erlaubt. Darüber hinaus unterstützt ein zero trust security model die Einhaltung von Datenschutzvorgaben wie der DSGVO und ist kosteneffizienter als traditionelle perimeterbasierte Sicherheitsmodelle.
Technologien, die Zero Trust vorantreiben
Verschiedene neue oder aufkommende Technologien ebnen den Weg für die effektive Umsetzung von zero trust-Architekturen. Dazu gehören:
Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML)
spielen eine zentrale Rolle in dieser technologiegetriebenen Revolution. Sie analysieren fortlaufend Nutzerverhaltensmuster und identifizieren Abweichungen vom Normalzustand, wodurch potenzielle Sicherheitsverletzungen oder Bedrohungen erkannt werden, bevor sie größeren Schaden anrichten. KI und ML lernen aus jeder Interaktion, erkennen und reagieren schnell auf Bedrohungen und bieten so eine robuste erste Verteidigungslinie im zero trust-Modell.
Micro-Segmentierungslösungen
sind eine weitere Schlüsseltechnologie im zero trust-Kontext und erschweren unbefugte laterale Bewegungen im Netzwerk. Durch die Aufteilung des Netzwerks in kleinere Segmente stellen diese Lösungen sicher, dass selbst bei einem erfolgreichen Angriff die Bedrohung nicht auf das gesamte Netzwerk übergreifen kann. Das reduziert den potenziellen Schaden erheblich und bietet eine zusätzliche Schutzschicht, indem Hacker an der freien Navigation gehindert werden.
In anwenderzentrierten Bereichen kommt
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
als strenge Maßnahme im zero trust-Modell zum Einsatz. MFA validiert nicht nur verifizierte Anwender, sondern reduziert auch potenzielle Risiken, indem sie mehrere Nachweise zur Authentifizierung verlangt, bevor Zugriff auf kritische Ressourcen gewährt wird. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit unbefugter Zugriffe erheblich und die Integrität sensibler Daten bleibt gewahrt.
Darüber hinaus haben sich
cloudbasierte Sicherheitslösungen
als Gamechanger in einer Zeit erwiesen, in der Remote-Arbeit zum Standard wird. Diese Lösungen ermöglichen einen nahtlosen Übergang von klassischen Büroarbeitsplätzen zu Remote-Umgebungen, ohne die Sicherheit von Daten und Unternehmensnetzwerk zu beeinträchtigen. Cloudbasierte Security-Tools sind skalierbar, kosteneffizient und von überall aus zugänglich – ein klarer Vorteil bei der Umsetzung von zero trust-Strategien.
Zero Trust Use Cases
Zero trust ist in der heutigen digitalen Welt unerlässlich, da Cyber-Angreifer immer ausgefeilter vorgehen.
Zero trust hat drei zentrale Anwendungsfälle.
- Sicherer Cloud-Zugriff: Zero trust kann den Zugriff auf Cloud-Anwendungen und -Services absichern. Durch Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) sowie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) können Unternehmen Anwender, die auf Cloud-Services und -Anwendungen zugreifen möchten, sicher authentifizieren und sicherstellen, dass nur autorisierte Anwender Zugriff erhalten.
- Netzwerkverteidigung: Zero trust schützt Netzwerkumgebungen, indem nur authentifizierte und autorisierte Anwender und Geräte Zugriff auf das Netzwerk und dessen Services erhalten. Zudem bietet es erweiterte Transparenz für den gesamten Datenverkehr, der ein- und ausgeht, sodass Unternehmen bei potenziellen Vorfällen schnell reagieren können.
- Datenschutz: Zero trust schützt sensible und vertrauliche Daten vor unbefugtem Zugriff. Durch Verschlüsselungstechnologien können Unternehmen Daten im ruhenden Zustand und während der Übertragung absichern, sodass nur autorisierte Anwender Zugriff haben. Unternehmen setzen hierfür rollenbasierte Zugriffskontrollen und Data Loss Prevention-Lösungen ein.
Was sind Best Practices und Vorteile der Zero Trust-Architektur?
Auch wenn Sie die Grundprinzipien eines zero trust-Modells kennen, ist die Umsetzung in der Praxis eine ganz andere Herausforderung. Sie müssen berücksichtigen, wie diese Prinzipien in Ihren spezifischen IT-Systemen, Ihrer Infrastruktur und im Hinblick auf Ihre Geschäftsziele umgesetzt werden.
Die Implementierung einer zero trust-Architektur umfasst mehrere Schritte:
- Definieren Sie Schutzflächen nah an DAAS, um eine Überdehnung der Sicherheitsressourcen zu vermeiden. Es kann verwirrend sein, was „nah“ in diesem Zusammenhang bedeutet. Zugriffskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen sollten nicht unnötig breit gefasst sein, sondern gezielt und begrenzt dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden. So können Sie den Datenverkehr und Systemzugriffe besser steuern und die Perimetersicherheit gezielt anpassen.
- Verfolgen Sie Datenbewegungen und -flüsse, einschließlich aller Informationsbewegungen in unterschiedlichen Teilen Ihrer Infrastruktur. Laut NIST sollten Sie niemals davon ausgehen, dass Informationen im eigenen Netzwerk sicher sind. Ihre zero trust-Architektur sollte Kontrollen enthalten, die den Datenfluss insbesondere in Bezug auf die Schutzfläche nachverfolgen.
- Entwickeln Sie Sicherheits- und zero trust-Policies nach der „Kipling-Methode“. Die Kipling-Methode, die auf ein Gedicht von Rudyard Kipling zurückgeht, definiert eine Reihe universeller Fragen für Ihre Sicherheitsinfrastruktur: Wer? Was? Wann? Wo? Warum? und Wie? Mit diesem Ansatz können Sie zero trust-Policies auf Basis zahlreicher Rollen, Attribute und granularer Kontrollen entwickeln.
- Erstellen und implementieren Sie Pläne zur kontinuierlichen Überwachung und Wartung. NIST SP 800-207 empfiehlt, Monitoring und Optimierung als festen Bestandteil der zero trust-Architektur zu verankern. Mit datengetriebenem Audit-Logging und Monitoring-Tools lassen sich zero trust-Prinzipien auch mit bestehenden Ressourcen umsetzen. Gehen Sie nie davon aus, dass eine bestehende Ressource nicht kompromittiert wurde, und verlassen Sie sich nicht darauf, dass Ihre Ressourcen gegen neue Bedrohungen geschützt bleiben.
Um einen vollständigen Ansatz zur Umsetzung von zero trust zu verstehen, empfiehlt sich ein Blick in NIST SP 800-207 mit konformen, übergeordneten Architekturleitlinien.
Natürlich bietet die zero trust-Architektur zahlreiche Vorteile, insbesondere in den Bereichen Sicherheit und Compliance:
- Sicherheit: Zero trust-Prinzipien schließen Sicherheitslücken, insbesondere im Bereich Autorisierung und Authentifizierung. Da keinem Anwender, Gerät oder Asset implizit vertraut wird, gibt es weniger Angriffsflächen für Hacker. Auch die Ausbreitungsmöglichkeiten für Angriffe wie Advanced Persistent Threats (APTs) werden begrenzt.
- Compliance: Mehrere staatliche und branchenspezifische Compliance-Standards empfehlen oder verlangen zero trust-Architekturen. Zudem fordert die Executive Order zur Cybersicherheit alle Bundesbehörden und Auftragnehmer auf, auf zero trust-Sicherheit umzusteigen. Wer diese Prinzipien frühzeitig umsetzt, stärkt seine Compliance-Position erheblich.
Was ist Zero Trust Email Architecture?
Zero trust email architecture (ZTEA) ist ein E-Mail-Sicherheitsframework, das die Prinzipien von zero trust auf die Infrastruktur des E-Mail-Systems eines Unternehmens anwendet. Es schützt Anwender, Unternehmenswerte und sensible Daten vor Cyber-Angreifern und gewährleistet eine sichere Kommunikation zwischen Unternehmen und externen Partnern. Zero trust-Architektur hingegen ist eine Cybersecurity-Strategie, die unbefugten Zugriff sowohl von innen als auch von außen verhindert.
Zero trust email architecture geht noch einen Schritt weiter, indem sie zusätzliche Sicherheitsschichten für ausgehende E-Mails implementiert. Dazu gehören die Verschlüsselung aller E-Mails, die Kontrolle darüber, wer E-Mails senden und empfangen darf, sowie die Durchsetzung von Authentifizierung für interne und externe E-Mail-Konten.
Zero trust email architecture hilft Unternehmen, vertrauliche Informationen wie personenbezogene Daten (PII), geschützte Gesundheitsdaten (PHI) und geistiges Eigentum bei der externen Weitergabe zu schützen. Durch die Verschlüsselung aller E-Mails wird sichergestellt, dass nur der vorgesehene Empfänger auf die sensiblen Informationen zugreifen kann. Darüber hinaus verhindern Unternehmen durch die Kontrolle, welche Anwender E-Mails senden und empfangen dürfen, sowie durch starke Authentifizierung, dass Cyber-Angreifer Zugang zum E-Mail-System erhalten.
Zero trust email architecture unterstützt Unternehmen zudem bei der Einhaltung von Datenschutzvorgaben wie der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die DSGVO verlangt beispielsweise, dass personenbezogene Daten sicher aufbewahrt und nur von autorisiertem Personal abgerufen werden dürfen. Durch die Implementierung von zero trust email architecture können Unternehmen diese Anforderungen erfüllen, indem sie kontrollieren, wer E-Mails senden und empfangen darf, alle E-Mails verschlüsseln und Authentifizierung durchsetzen.
Schritte zur Implementierung von Zero Trust
Die Einführung einer zero trust-Architektur ist ein umfangreiches Vorhaben. Bevor Sie sich für den Aufbau einer zero trust-Architektur und einer umfassenden zero trust-Philosophie entscheiden, sollten Sie folgende Empfehlungen berücksichtigen:
- Identifizieren Sie Anwender, Geräte und Endpunkte und erstellen Sie ein Inventar;
- Definieren Sie Richtlinien und Verfahren für Datenzugriff und Risikokontrolle;
- Implementieren Sie Authentifizierungs- und Verschlüsselungstechniken;
- Segmentieren Sie das Netzwerk in Mikro-Perimeter und kontrollieren Sie den Zugriff auf jedes Segment; und
- Überwachen Sie das System kontinuierlich und erkennen Sie Bedrohungen in Echtzeit.
Beispielsweise kann ein Unternehmen Multi-Faktor-Authentifizierung beim Login ins Netzwerk einsetzen, sodass Anwender einen Benutzernamen, ein Passwort und ggf. einen Verifizierungscode eingeben müssen, um Zugriff zu erhalten.
Wie implementieren Unternehmen Zero Trust-Architektur?
Wenn Sie die hier beschriebenen Best Practices und die Vorgaben aus NIST SP 800-207 befolgen, ist es relativ einfach, eine zero trust-Implementierung zu konzipieren. Aus systemweiter Perspektive kann die Aufgabe jedoch überwältigend wirken.
Ein guter Ansatz, um zero trust in Ihrem System praktisch zu denken, ist, mit einem einzelnen kritischen DAAS zu beginnen:
- Identifizieren Sie ein DAAS in Ihrer Infrastruktur, das unter zero trust-Sicherheit fallen soll oder wird.
- Wenden Sie die Kipling-Methode zur Entwicklung von zero trust-Policies an:
- Wer sollte auf diese Ressource zugreifen?
- Was wird abgerufen (Software, Daten etc.)?
- Wo erfolgt der Zugriff unter normalen und sicheren Bedingungen?
- Wann erfolgt der Zugriff (nur während der Arbeitszeit, in bestimmten Zeitfenstern etc.)?
- Warum ist der Zugriff für legitime Geschäftszwecke notwendig?
- Wie erfolgt der Zugriff (lokale Workstations, mobile Geräte etc.)?
- Erstellen Sie auf Basis dieser Fragen zero trust-Policies und entwickeln Sie daraus eine Security- sowie Identity- und Access-Management-(IAM)-Konfiguration. Diese Konfiguration sollte Ihre Sicherheitsrichtlinien abbilden, ohne die Nutzererfahrung oder Systemnutzung zu beeinträchtigen.
- Setzen Sie die Richtlinien durch gezielte Schutzflächen um die Assets um, entsprechend der festgelegten Security- und IAM-Konfigurationen.
Kiteworks unterstützt Unternehmen beim Schutz sensibler Inhalte mit Zero Trust-Sicherheit
Zero trust-Architektur etabliert sich zunehmend als Standard in vielen Sicherheitskreisen – und dieser Trend verstärkt sich weiter. Mit dem Inkrafttreten der Executive Order zu nationalen Cybersicherheitsstandards wird der Einsatz von zero trust-Prinzipien immer wichtiger.
Hier kommt Kiteworks ins Spiel. Das Private Data Network von Kiteworks bietet Unternehmen umfassenden Schutz für vertrauliche Inhalte, die sie speichern und teilen – im Einklang mit dem CISA Zero Trust-Modell.
Kiteworks unterstützt Zero Trust-Sicherheit durch starke Verschlüsselung und Schutzmaßnahmen für alle Wege des Sendens und Empfangens sensibler Inhalte. Dazu zählen E-Mail, Filesharing, Web-Formulare, SFTP, Managed File Transfer und mehr.
Kiteworks-Kunden setzen Least-Privilege-Zugriffskontrollen auf individueller Rollenebene bis auf verschachtelte Ordnerebenen. Dazu gehören das Management von Inhalten, Struktur und Berechtigungen; kollaboratives Bearbeiten und gleichzeitiges Editieren; Ansicht nur mit Wasserzeichen; Download oder Blind-Upload.
Unternehmen legen zudem organisations- und rollenbasierte Richtlinien für Domain-Blocking, Geofencing und Feature-Berechtigungen fest. Das erhöht die Zero Trust-Sicherheit zusätzlich, da der Zugriff streng kontrolliert und überwacht wird.
Kiteworks ermöglicht es Unternehmen außerdem, Sicherheitsrichtlinien zentral zu definieren und durchzusetzen, sodass jeder Datenaustausch umfassend auf Sicherheit geprüft wird – inklusive SSO, MFA, AV, ATP und DLP – mit nur einem Integrationspunkt.
Schließlich stellt die gehärtete virtuelle Appliance-Architektur von Kiteworks sicher, dass niemand – weder Kiteworks selbst noch lokale oder staatliche Behörden – Zugriff auf Ihre Schlüssel oder Inhalte erhält.
Weitere Kiteworks-Funktionen, die ein zero trust-Sicherheitsmodell unterstützen, sind:
- Umfassendes Dateninventar-Tracking
- Hohe Verfügbarkeit und Inhaltsreplikation
- Erweiterte Transparenz und Audit-Logging
- Effiziente Security-Automatisierung und Orchestrierung
- Starke Governance mit rollenbasierten Kontrollen
Insgesamt erreichen Unternehmen, die Kiteworks nutzen, mehr Transparenz, Kontrolle und Sicherheit über ihre Daten, reduzieren das Risiko von Cyberbedrohungen und sichern ihre Geschäftskontinuität.
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Weitere Ressourcen
- Webinar Addressing the Biggest Gap in Your Zero-trust Strategy
- Report Benchmark Your Sensitive Content Communications Privacy and Compliance
- Blog Post Was ist ein Private Data Network?