Sichere Datenformulare, die FedRAMP High Ready sind und den Anforderungen an Datensouveränität entsprechen

Web-Formulare sind die übersehene Schwachstelle in der Sicherheitsarchitektur von Unternehmen. Unternehmen investieren Millionen in die Absicherung ihrer Netzwerke, setzen zero trust-Architekturen um und implementieren fortschrittliche Bedrohungserkennung—und erfassen dann sensible Kundendaten, Patientendaten und Finanzinformationen über Formulare, die keine FedRAMP-Zertifizierung besitzen, keine Datenresidenz garantieren und Compliance-Lücken schaffen.

wichtige Erkenntnisse

  1. Traditionelle Web-Formulare schaffen kritische Sicherheitslücken in regulierten Branchen. Standard-Formular-Builder bieten weder FedRAMP-Zertifizierung noch Datenresidenz-Garantien oder Compliance-Automatisierung, die Gesundheitswesen, Finanzdienstleister, Behörden und Rechtsabteilungen zum Schutz sensibler Daten benötigen.
  2. FedRAMP High Ready Status bringt Sicherheitsniveau der Regierung in die Datenerfassung. Dieser Status erfordert die Implementierung vorgeschriebener Kontrollen, unabhängige Drittanbieter-Prüfungen und kontinuierliches Monitoring—und liefert so die Validierung, die regulierte Branchen benötigen, die aber generische Formularlösungen nicht bieten können.
  3. Datenhoheitskontrolle erfüllt globale Compliance-Anforderungen. Regionale Datenresidenz-Garantien stellen sicher, dass sensible Informationen in den vorgeschriebenen Rechtsräumen verbleiben und verhindern Verstöße gegen DSGVO, HIPAA und Datenlokalisierungsgesetze in über 100 Ländern.
  4. Zero-trust-Architektur beseitigt Vertrauensannahmen, die Angreifer ausnutzen. Kontinuierliche Verifizierung, Least-Privilege-Zugriff und interne Segmentierung schützen Formulardaten selbst bei gestohlenen Zugangsdaten und adressieren so die Vorgehensweise moderner Angriffe.
  5. Automatisiertes Compliance-Monitoring reduziert Audit-Vorbereitung um 80%. Echtzeit-Überwachung über HIPAA-, DSGVO-, SOX- und PCI DSS-Anforderungen hinweg eliminiert manuelle Dokumentation und liefert sofortigen Nachweis für regulatorische Audits.

Die Zahlen sprechen für sich: Datenpannen verursachen im Schnitt 4,44 Millionen US-Dollar Schaden pro Vorfall. Regulatorische Bußgelder haben sich in den letzten fünf Jahren verzehnfacht. Datenhoheitsgesetze gelten in über 100 Ländern. Dennoch setzen die meisten Unternehmen weiterhin auf generische Formular-Builder oder Altsysteme, die nie für regulierte Branchen entwickelt wurden.

Kiteworks secure data forms schließt diese Lücke mit FedRAMP High Authorization Ready Status, FIPS 140-3 kryptografischer Validierung und umfassender Datenhoheitskontrolle für webbasierte Datenerfassung. Das ist kein inkrementeller Fortschritt—sondern die Sicherheits- und Compliance-Infrastruktur, die regulierte Branchen benötigen, die bisher aber in Formularlösungen nicht verfügbar war.

Warum traditionelle Web-Formulare Sicherheits- und Compliance-Risiken schaffen

Jedes Web-Formular stellt zwei kritische Schwachstellen dar: einen Eintrittspunkt für sensible Informationen und eine Angriffsfläche für Bedrohungsakteure. Herkömmliche Formularlösungen wurden für Komfort entwickelt, nicht für Unternehmen, die HIPAA-, DSGVO-, SOX- oder PCI DSS-Anforderungen unterliegen.

Die konkreten Probleme sind:

Fehlende FedRAMP-Zertifizierung. Generische Formular-Builder verfügen weder über FedRAMP-Zertifizierung noch über FIPS-Validierung. Wenn Auditoren Nachweise für Sicherheitskontrollen verlangen, können Unternehmen nicht die Drittanbieter-Validierung liefern, die regulierte Branchen erfordern.

Keine Datenresidenz-Garantien. Die meisten Formularlösungen erfassen Daten und speichern sie dort, wo es der Cloud-Anbieter festlegt. Unternehmen haben keine Transparenz darüber, wo sensible Informationen physisch gespeichert werden, was zu Verstößen gegen Datenlokalisierungsvorgaben in verschiedenen Rechtsräumen führt.

Unzureichende Compliance-Automatisierung. Manuelles Nachverfolgen von Formulareingaben über verschiedene regulatorische Rahmen hinweg ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Ohne automatisiertes Compliance-Monitoring können Unternehmen regulatorische Vorgaben im Audit nicht effizient nachweisen.

Perimeterbasierte Sicherheitsmodelle. Traditionelle Formulare setzen auf Netzwerksicherheit statt zero trust-Architektur. Sobald ein Angreifer Zugriff erhält, ist laterale Bewegung möglich, weil das System internen Zugriff als vertrauenswürdig einstuft.

Diese Schwachstellen sind keine Theorie. Gesundheitsorganisationen erfassen Patientendaten ohne HIPAA-konforme Infrastruktur. Finanzdienstleister sammeln Kundendaten, die Ländergrenzen überschreiten, ohne Residenzkontrollen. Behörden nutzen Formulare ohne die für sensible Daten erforderliche FedRAMP-Zertifizierung.

Vergleich: Generische Formular-Builder vs. Kiteworks Secure Data Forms

Funktion Generische Formular-Builder Legacy-Enterprise-Lösungen Kiteworks Secure Data Forms
Sicherheitszertifizierungen Keine oder grundlegende Compliance-Aussagen Begrenzte Zertifizierungen, selten FedRAMP FedRAMP High Ready, FIPS 140-3 validiert
Datenhoheitskontrolle Keine geografischen Garantien Begrenzte regionale Optionen Vollständige regionale Datenresidenz mit Multi-Region-Support
Compliance-Automatisierung Manuelle Nachverfolgung erforderlich Grundlegende Protokollierungsfunktionen Automatisiertes Monitoring für HIPAA, DSGVO, SOX, PCI DSS
Architektur Perimeterbasierte Sicherheit Gemischte Sicherheitsmodelle Zero-trust-Architektur durchgängig
Bereitstellungsoptionen Nur Cloud Typischerweise nur On-Premises Cloud, On-Premises oder Hybrid
Audit-Vorbereitung Tage bis Wochen manuelle Arbeit Reduziert, aber weiterhin manuelle Prozesse Bis zu 80% Reduktion durch automatisierte Audit-Trails
Kryptografische Validierung Aussagen ohne Verifizierung Abhängig vom Anbieter FIPS 140-3 unabhängig validiert
Datenresidenz-Nachweis Standort kann nicht garantiert werden Begrenzte Transparenz Vollständige Kontrolle über Rechtsräume mit Nachweis

FedRAMP High Ready Status: Sicherheitsniveau der Regierung für Unternehmens-Datenerfassung

FedRAMP (Federal Risk and Authorization Management Program) steht für den höchsten staatlichen Sicherheitsstandard. FedRAMP High Authorization Ready Status bedeutet, dass eine Plattform die erforderlichen Sicherheitskontrollen nachgewiesen hat, um Bundesdaten auf höchster Klassifikationsstufe zu schützen.

Für diesen Status ist erforderlich:

Strikte Umsetzung von Sicherheitskontrollen. Unternehmen müssen 421 Sicherheitskontrollen implementieren und dokumentieren—darunter Zugriffskontrollen, Incident Response, Systemüberwachung, kryptografischer Schutz und kontinuierliches Monitoring.

Unabhängige Drittanbieter-Prüfung. Autorisierte Prüfer validieren, dass Kontrollen korrekt implementiert und wie vorgesehen funktionieren. Das ist keine Selbstauskunft—sondern die Verifizierung durch Sicherheitsexperten, die auf staatliche Zertifizierungsprozesse spezialisiert sind.

Kontinuierliches Monitoring und Reporting. FedRAMP-Zertifizierung ist keine einmalige Leistung. Sie erfordert laufende Sicherheitsüberwachung, monatliche Berichte und jährliche Prüfungen zur Aufrechterhaltung der Autorisierung.

Für Unternehmen in regulierten Branchen bietet der FedRAMP High Authorization Ready Status mehrere praktische Vorteile:

Er belegt Sicherheitsreife gegenüber Kunden und Partnern, die Nachweise für Sicherheitskontrollen fordern. Wenn Einkaufsteams nach FedRAMP-Zertifizierung fragen, können Unternehmen auf die Drittanbieter-Validierung verweisen, statt unbelegte Aussagen zu machen.

Er beschleunigt Zertifizierungsprozesse mit Behörden. Unternehmen, die Regierungsaufträge anstreben, benötigen Plattformen, die bereits den staatlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Lösungen mit FedRAMP-Zertifizierung verkürzen die Zeit bis zur Authority to Operate (ATO).

Er schafft eine Sicherheitsbasis, die kommerzielle Compliance-Anforderungen meist übertrifft. Unternehmen, die FedRAMP Moderate oder High erfüllen, übertreffen in der Regel die Kontrollen, die HIPAA, PCI DSS und ähnliche Frameworks verlangen.

Kiteworks secure data forms erreicht den FedRAMP High Authorization Ready Status und bringt dieses Sicherheitsniveau in die webbasierte Datenerfassung. Generische Formular-Builder und die meisten Enterprise-Lösungen können diesen Status nicht bieten, da sie nicht für staatliche Sicherheitsstandards entwickelt wurden.

FIPS 140-3 Kryptografische Validierung: Verifizierte Verschlüsselung für sensible Daten

FIPS 140-3 (Federal Information Processing Standard) ist der Standard zur Validierung kryptografischer Module, den Bundesbehörden nutzen, um sicherzustellen, dass der Datenschutz spezifische Sicherheitsanforderungen erfüllt.

FIPS-Validierung ist entscheidend, weil sie die tatsächliche Umsetzung der Verschlüsselung nachweist—nicht nur die Behauptung, Verschlüsselung zu nutzen. Viele Lösungen werben mit „militärischer Verschlüsselung“ oder „AES 256 Verschlüsselung“, aber ohne FIPS-Validierung gibt es keinen unabhängigen Nachweis, dass:

  • Das kryptografische Modul den Algorithmus korrekt implementiert
  • Das Schlüsselmanagement Best Practices folgt
  • Die Implementierung keine Schwachstellen aufweist, die die Sicherheit gefährden
  • Physische und logische Sicherheitsgrenzen eingehalten werden

FIPS 140-3-Validierung erfordert Tests durch akkreditierte Labore, die prüfen, ob das kryptografische Modul die Sicherheitsanforderungen in elf Bereichen erfüllt, darunter Modulspezifikation, Schnittstellen, Rollen und Dienste, Software-/Firmware-Sicherheit und physische Sicherheit.

Für Unternehmen, die sensible Daten über Web-Formulare erfassen, bietet FIPS-Validierung die Sicherheit, dass die Verschlüsselung der Formulareingaben unabhängig geprüft wurde. Das ist bei Audits entscheidend, wenn Unternehmen den Nachweis für Datenschutzkontrollen erbringen müssen.

Kiteworks secure data forms setzt FIPS 140-3-validierte Kryptografie ein und stellt so sicher, dass die Verschlüsselung von Formulardaten dem Standard für Bundesbehörden und regulierte Branchen entspricht.

Datenhoheitskontrolle: Sicherstellen, wo sensible Informationen gespeichert werden

Datenhoheit ist zu einer zentralen Compliance-Anforderung geworden, da immer mehr Länder Datenlokalisierungsgesetze erlassen, die vorschreiben, dass bestimmte Datentypen in bestimmten Rechtsräumen verbleiben müssen.

Die DSGVO verlangt, dass Daten von EU-Bürgern im Europäischen Wirtschaftsraum bleiben, sofern keine besonderen Bedingungen erfüllt sind. Chinas PIPL verlangt, dass kritische Daten in China gespeichert werden. Russlands Datenlokalisierungsgesetz schreibt vor, dass personenbezogene Daten russischer Bürger auf Servern in Russland gespeichert werden. Ähnliche Anforderungen gibt es in Brasilien, Indien, Indonesien, Vietnam und vielen weiteren Ländern.

Das Problem: Die meisten Formularlösungen können nicht garantieren, wo Daten gespeichert werden.

Cloud-basierte Formular-Builder nutzen in der Regel Multi-Region-Infrastrukturen von Anbietern wie AWS, Azure oder Google Cloud. Unternehmen, die solche Lösungen einsetzen, wissen oft nicht, in welcher Region ihre Daten liegen, und haben wenig Kontrolle über den Speicherort. Wenn Aufsichtsbehörden einen Nachweis verlangen, dass Bürgerdaten im vorgeschriebenen Rechtsraum verbleiben, können Unternehmen keine eindeutigen Antworten liefern.

Das birgt erhebliche Risiken:

Regulatorische Bußgelder. Verstöße gegen Datenhoheitsvorgaben können zu erheblichen Strafen führen. DSGVO-Bußgelder können bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes betragen. In China wurden Unternehmen mit Geldstrafen und Betriebseinschränkungen belegt.

Betriebliche Einschränkungen. In Extremfällen können Verstöße gegen Datenhoheit zu Betriebsverboten in bestimmten Ländern führen. Unternehmen können ganze Regionen als Markt verlieren, wenn sie die Datenresidenz nicht einhalten.

Reputationsschäden. Kunden in regulierten Branchen verlangen zunehmend Nachweise für Datenresidenz-Compliance. Unternehmen ohne nachweisbare Datenhoheitskontrolle verlieren Wettbewerbsvorteile.

Kiteworks secure data forms begegnet dem mit umfassender Datenhoheitskontrolle. Unternehmen können Formulare mit folgenden Optionen bereitstellen:

Regionale Datenresidenz-Garantien. Über Formulare erfasste Daten bleiben in den festgelegten Regionen. Gesundheitsorganisationen in Deutschland können sicherstellen, dass Patientendaten nie die deutsche Infrastruktur verlassen. Finanzdienstleister können Daten nach Rechtsraum trennen und so regulatorische Anforderungen erfüllen.

Flexible Bereitstellungsmodelle. Unternehmen wählen zwischen Cloud-, On-Premises- oder Hybrid-Bereitstellung entsprechend ihrer Data-Governance-Anforderungen. So lässt sich die Formulardatenerfassung an bestehende Datenresidenzrichtlinien anpassen.

Multi-Region-Support. Unternehmen mit Aktivitäten in mehreren Rechtsräumen können regionsspezifische Instanzen mit passenden Datenresidenzkontrollen für jeden Standort bereitstellen.

Dieses Niveau an Datenhoheitskontrolle fehlt bei generischen Formular-Buildern und den meisten Legacy-Lösungen. Es ist der Unterschied zwischen Hoffnung, dass Daten am richtigen Ort bleiben, und dem Nachweis, dass sie nie den vorgeschriebenen Rechtsraum verlassen.

Datenhoheitsanforderungen nach regulatorischem Rahmen

Regulierung/Rahmenwerk Geografischer Geltungsbereich Datenresidenz-Anforderung Strafe bei Nichteinhaltung Wie Secure Data Forms das adressiert
DSGVO Europäische Union Daten von EU-Bürgern müssen im EWR oder in Ländern mit Angemessenheitsbeschluss bleiben Bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes oder 20 Mio. € Regionale Datenresidenz-Garantien mit EU-spezifischen Bereitstellungsoptionen
HIPAA USA Geschützte Gesundheitsdaten müssen in HIPAA-konformer Infrastruktur verbleiben Bis zu 1,5 Mio. US-Dollar pro Verstoßkategorie und Jahr HIPAA-konforme Infrastruktur mit US-Datenresidenz und automatisiertem Compliance-Tracking
PIPL China Kritische Daten und personenbezogene Informationen chinesischer Bürger müssen in China gespeichert werden Bis zu 5% des Jahresumsatzes China-Region-Bereitstellung mit garantiert lokaler Datenspeicherung
PCI DSS Global (Zahlungskartendaten) Karteninhaberdaten müssen spezifische Speicher- und Übertragungsanforderungen erfüllen Bußgelder, erhöhte Gebühren, Entzug der Kartenakzeptanz FIPS 140-3-validierte Verschlüsselung mit automatisiertem PCI DSS-Compliance-Monitoring
Russisches Datenlokalisierungsgesetz Russland Personenbezogene Daten russischer Bürger müssen auf Servern in Russland gespeichert werden Bußgelder und mögliche Sperrung des Dienstes Russland-Region-Bereitstellungsoption mit lokaler Datenspeicherung
SOX USA (börsennotierte Unternehmen) Anforderungen an Integrität und Verfügbarkeit von Finanzdaten Strafrechtliche Sanktionen, Delisting, Bußgelder Automatisierte Audit-Trails und Compliance-Dokumentation für Finanzdatenerfassung

Zero-trust-Architektur für Datenerfassung

Traditionelle Formulare setzen auf perimeterbasierte Sicherheitsmodelle: Das Netzwerk wird geschützt, alles darin gilt als vertrauenswürdig. Diese Strategie scheitert bei modernen Angriffen, bei denen Bedrohungsakteure Zugangsdaten stehlen und sich lateral durch Systeme bewegen, die internen Zugriff als legitim einstufen.

Zero trust-Architektur beseitigt diese Annahme, indem jede Interaktion kontinuierlich verifiziert wird—unabhängig vom Netzwerkstandort oder bisherigen Zugriffen.

Kiteworks secure data forms setzt zero trust-Sicherheitsprinzipien über den gesamten Datenerfassungszyklus hinweg um:

Kontinuierliche Verifizierung. Jede Formulareingabe, jeder Datenzugriff und jede Systeminteraktion wird unabhängig von vorherigen Authentifizierungen geprüft. Das System nimmt nicht an, dass ein erfolgreicher Login vor fünf Minuten aktuellen Zugriff rechtfertigt.

Least-Privilege-Zugriff. Anwender und Systeme erhalten nur die minimal nötigen Rechte. Formular-Administratoren können Formulardaten nur mit expliziter Berechtigung einsehen. RBAC und ABAC, durch die Kiteworks Data Policy Engine (DPE) durchgesetzt, bieten automatischen Schutz. Systemkomponenten arbeiten mit eingeschränkten Berechtigungen, um Schäden bei Kompromittierung zu begrenzen.

Architektonische Segmentierung. Das Kompromittieren eines Formulars verschafft keinen Zugang zu anderen Formularen oder zur Systeminfrastruktur.

Dieser Ansatz adressiert die tatsächliche Angriffspraxis. Hochentwickelte Angreifer durchbrechen selten die Perimeterverteidigung—sie stehlen Zugangsdaten per Phishing oder Social Engineering und nutzen Vertrauensannahmen für die Ausbreitung im System.

Durch die Anwendung von zero trust-Architektur auf Formulare eliminieren Unternehmen Insider-Risiken und begrenzen potenzielle Schäden. Selbst bei kompromittierten Zugangsdaten begrenzen kontinuierliche Verifizierung und Least-Privilege-Zugriff die Möglichkeiten von Angreifern.

Automatisiertes Compliance-Monitoring über mehrere Frameworks hinweg

Unternehmen in regulierten Branchen müssen in der Regel gleichzeitig Compliance mit mehreren Frameworks nachweisen. Eine Gesundheitsorganisation muss HIPAA-Compliance, DSGVO-Konformität für EU-Patienten und SOX-Kontrollen für Finanzdaten belegen. Ein Finanzdienstleister unterliegt PCI DSS, DSGVO und diversen regionalen Finanzvorschriften.

Manuelles Compliance-Tracking über diese Frameworks hinweg ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Sicherheits- und Compliance-Teams verbringen Tage mit Audit-Vorbereitung, Dokumentensammlung, Kontrollvalidierung und Berichtserstellung.

Kiteworks secure data forms automatisiert diesen Prozess durch kontinuierliches Compliance-Monitoring, das:

Formulareingaben über mehrere Frameworks hinweg verfolgt. Die Plattform überwacht HIPAA-, DSGVO-, SOX- und PCI DSS-Anforderungen parallel und dokumentiert automatisch, wie jede Eingabe spezifische regulatorische Kontrollen erfüllt.

Datenflüsse validiert. Datenrichtlinien blockieren oder beschränken Zugriffe, wenn Anwender Daten in einer Weise verschieben, die gegen Compliance-Vorgaben verstößt.

Audit-Logs und Berichte automatisch generiert. Jede Formulareingabe, jedes Datenzugriffsereignis und jede Konfigurationsänderung wird mit den nötigen Details für Audits protokolliert. Bei Audits können Unternehmen sofort nachweisen, wer wann auf welche Daten zugegriffen hat und welche Kontrollen die Informationen geschützt haben.

Nicht-konforme Formularänderungen verhindert. Anwender können keine Formulare erstellen, die vordefinierte Richtlinien (z.B. Datenaufbewahrung) verletzen; ABAC/RBAC blockieren oder beschränken das Senden von Formulardaten an unzulässige Nutzer—und machen Policy-Drift-Reports überflüssig.

Unternehmen, die diese Automatisierung nutzen, berichten von bis zu 80% weniger Aufwand bei der Audit-Vorbereitung. Statt wochenlang Belege zu sammeln und Kontrollen zu prüfen, können Compliance-Teams schnell Berichte generieren, die kontinuierliche Einhaltung regulatorischer Anforderungen belegen.

Praxisbeispiele aus regulierten Branchen

Verschiedene Branchen stehen bei der Datenerfassung vor spezifischen Herausforderungen, die Kiteworks secure data forms adressiert:

Gesundheitsorganisationen erfassen Patientendaten über Aufnahmeformulare, Terminvereinbarungen, Symptom-Checker und Patientenportale. Diese Formulare müssen HIPAA-konform sein, Datenresidenz für internationale Patienten nach DSGVO sicherstellen und Gesundheitsdaten mit geeigneten Sicherheitskontrollen schützen. Kiteworks secure data forms bietet die HIPAA-konforme Infrastruktur, Datenresidenz-Garantien und automatisiertes Compliance-Tracking, die Gesundheitsorganisationen benötigen.

Finanzdienstleister erfassen Kundendaten über Kontoanträge, Kreditformulare, Investment-Fragebögen und Serviceanfragen. Diese Interaktionen betreffen häufig personenbezogene Daten/PHI und Finanzdaten, die PCI DSS, DSGVO und regionalen Finanzvorschriften unterliegen. Kiteworks secure data forms liefert FedRAMP-Zertifizierung, Datenhoheitskontrolle und Compliance-Automatisierung, die Finanzinstitute für regulatorische Vorgaben und globalen Betrieb benötigen.

Behörden nutzen Formulare zur Erfassung von Bürgerdaten für verschiedene Dienstleistungen. Diese Daten erfordern oft Schutz auf bestimmten Klassifikationsstufen, müssen in nationaler Infrastruktur verbleiben und verlangen Sicherheitskontrollen, die kommerzielle Lösungen meist nicht bieten. FedRAMP High Authorization Ready Status und flexible Bereitstellung ermöglichen Behörden, Formulare einzusetzen, die den staatlichen Sicherheitsstandards entsprechen und Datenhoheit wahren.

Rechtsanwaltskanzleien erfassen sensible Mandantendaten über Aufnahmeformulare, Fallfragebögen und Dokumentenanfragen. Das Anwaltsgeheimnis verlangt starke Sicherheitskontrollen, internationale Fälle können Datenhoheitsanforderungen betreffen. Kiteworks secure data forms bietet die Sicherheitsinfrastruktur und Datenresidenzkontrolle, die Juristen zum Schutz von Mandantendaten benötigen.

Implementierung und Integration

Kiteworks secure data forms integriert sich in bestehende Sicherheits- und Compliance-Infrastrukturen durch:

Single Sign-On (SSO)-Integration mit Enterprise-Identity-Providern, sodass Unternehmen bestehende Authentifizierungssysteme nutzen und keine separaten Formular-Zugangsdaten verwalten müssen.

API-Zugriff für automatisierte Formularerstellung, Verarbeitung von Einreichungen und Datenintegration mit nachgelagerten Systemen wie CRM-Plattformen, Fallmanagement oder Datenanalyse-Tools.

Workflow-Automatisierung, die Formulareingaben an die zuständigen Teams weiterleitet, Folgeaktionen auslöst und sich in bestehende Geschäftsprozesse integriert.

Reporting und Analytics, die Transparenz über Formularnutzung, Einreichungsmuster und Compliance-Status im gesamten Unternehmen bieten.

Unternehmen können Kiteworks secure data forms als Teil des Private Data Network einsetzen, das einheitliches Tracking, Kontrolle und Sicherheit über mehrere Kommunikationskanäle hinweg bietet—inklusive Kiteworks Secure Email, Kiteworks Secure File Sharing, Secure MFT und jetzt auch Web-Formulare.

Datenerfassung zum Sicherheits-Asset machen

„Unternehmen können Daten, die sie über Formulare erfassen, nicht schützen, wenn sie diesen Formularen nicht vertrauen“, sagt Yaron Galant, Chief Product Officer bei Kiteworks. „Jedes Web-Formular ist ein potenzieller Eintrittspunkt für sensible Informationen und eine breite Angriffsfläche für Bedrohungsakteure. Dennoch verlassen sich die meisten Unternehmen auf Lösungen, die auf Komfort statt auf Sicherheit ausgelegt sind.“

Diese Lücke zwischen Sicherheitsanforderungen und verfügbaren Lösungen zwingt Unternehmen in regulierten Branchen zur Wahl zwischen:

Dem Einsatz generischer Formular-Builder mit guter Benutzerfreundlichkeit, aber ohne FedRAMP-Zertifizierung und Datenhoheitskontrolle, oder dem Betrieb von Legacy-Lösungen, die zwar einige Sicherheitsfunktionen bieten, aber moderne Compliance-Anforderungen wie Datenresidenz und automatisiertes Monitoring nicht erfüllen.

Kiteworks secure data forms beseitigt diesen Zielkonflikt durch FedRAMP High Ready Security, FIPS 140-3 kryptografische Validierung, umfassende Datenhoheitskontrolle und automatisiertes Compliance-Monitoring in einer Plattform, die speziell für regulierte Branchen entwickelt wurde.

Unternehmen profitieren von mehreren strategischen Vorteilen:

Sie können Märkte erschließen, die FedRAMP-Zertifizierung verlangen, und Chancen nutzen, die Wettbewerbern mit generischen Formularlösungen verschlossen bleiben.

Sie können Datenhoheits-Compliance gegenüber Kunden und Aufsichtsbehörden in verschiedenen Rechtsräumen nachweisen und so den Betrieb in Regionen mit unterschiedlichen Datenlokalisierungsvorgaben aufrechterhalten.

Sie können Compliance-Kosten reduzieren, indem sie Monitoring und Reporting über mehrere regulatorische Frameworks hinweg automatisieren.

Sie verwandeln Datenerfassung von einer Sicherheitslücke in einen Wettbewerbsvorteil—mit FedRAMP High Authorization Ready Status als Beleg für ihr Engagement im Datenschutz.

Web-Formulare müssen nicht das schwächste Glied in der Unternehmenssicherheit sein. Mit FedRAMP-Zertifizierung, Datenhoheitskontrolle und automatisiertem Compliance-Monitoring wird Datenerfassung zum Sicherheits-Asset statt zum Risiko.

Weitere Informationen zu Kiteworks secure data forms finden Sie in unserem Solution Brief und Video.

Häufig gestellte Fragen

Der FedRAMP High Authorization Ready Status ist der höchste staatliche Sicherheitsstandard und erfordert die Umsetzung von 421 Sicherheitskontrollen, die von unabhängigen Drittanbietern geprüft werden. Für Web-Formulare, die sensible Daten erfassen, belegt dieser Status, dass die Plattform militärische Sicherheitsanforderungen erfüllt—etwas, das generische Formular-Builder nicht bieten. Das ist für Unternehmen im Gesundheitswesen, Finanzsektor und Behörden essenziell.

Datenhoheitskontrolle garantiert, dass sensible Informationen aus Web-Formularen in festgelegten geografischen Regionen verbleiben und so die Einhaltung von DSGVO, HIPAA und Datenlokalisierungsgesetzen in über 100 Ländern sicherstellen. Unternehmen können Formulare mit regionalen Datenresidenz-Garantien bereitstellen und so Verstöße vermeiden, die zu Bußgeldern, Betriebsverboten und Marktverlust führen.

FIPS 140-3 ist der staatliche Standard zur Validierung kryptografischer Module und belegt durch unabhängige Labortests, dass die Verschlüsselung spezifische Sicherheitsanforderungen erfüllt. Im Gegensatz zu generischen Formularlösungen, die Verschlüsselung nur behaupten, liefert FIPS-Validierung den Nachweis, dass kryptografische Module Algorithmen korrekt implementieren, Schlüsselmanagement-Best-Practices folgen und Sicherheitsgrenzen einhalten.

Zero trust-Architektur verifiziert jede Formularinteraktion kontinuierlich—unabhängig vom Netzwerkstandort oder vorheriger Authentifizierung—und eliminiert so die Vertrauensannahmen, die Angreifer ausnutzen. Durch Least-Privilege-Zugriff, kontinuierliche Verifizierung und Segmentierung verhindert zero trust Insider-Bedrohungen und laterale Bewegungen, selbst wenn Zugangsdaten kompromittiert werden.

Ja, automatisiertes Compliance-Monitoring verfolgt Formulareingaben über HIPAA-, DSGVO-, SOX- und PCI DSS-Anforderungen hinweg, dokumentiert Datenflüsse automatisch und generiert Audit-Logs und Berichte. Unternehmen können Auditoren sofort Auskunft über Datenstandorte, Zugriffsereignisse und Kontrollnachweise geben, statt wochenlang manuell Belege zu sammeln.

Kiteworks secure data forms unterstützt Cloud-, On-Premises- und Hybrid-Bereitstellungen mit Multi-Region-Optionen, die sich an bestehende Data-Governance-Rahmen anpassen. Unternehmen behalten vollständige Kontrolle über den Speicherort von Formulardaten, können regionsspezifische Instanzen für verschiedene Rechtsräume bereitstellen und sicherstellen, dass sensible Informationen nie vorgeschriebene geografische Grenzen verlassen.

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