Sicherer Dateitransfer gemäß den Cyber Essentials Standards

Cyber Essentials ist eine von der Regierung unterstützte Cybersecurity-Zertifizierung in Großbritannien, die darauf abzielt, Organisationen bei der Implementierung grundlegender Cybersecurity-Kontrollen zu unterstützen. Der Rahmen bietet Anleitungen zum Schutz vor gängigen Cyber-Bedrohungen und zur Erreichung eines grundlegenden Niveaus an Cybersecurity-Hygiene. Durch die Einhaltung der Cyber Essentials-Standards können Unternehmen das Risiko von Cyberangriffen reduzieren und ihr Engagement für den Schutz sensibler Informationen demonstrieren.

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In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der erweiterten Variante des Programms, Cyber Essentials Plus, befassen, dessen Bedeutung, Schlüsselunterschiede und warum Organisationen in Erwägung ziehen sollten, diese rigorosere Zertifizierung zur Stärkung ihrer Dateiübertragungssysteme zu erlangen.

Verständnis von Cyber Essentials Plus

Cyber Essentials Plus ist eine erweiterte Version der Cyber Essentials-Zertifizierung. Während sich beide Varianten auf die Implementierung grundlegender Cybersecurity-Kontrollen konzentrieren, geht Cyber Essentials Plus einen Schritt weiter, indem es Organisationen einem gründlicheren und aufwändigeren Testprozess unterzieht. Die Zertifizierung wird an Unternehmen vergeben, die ein höheres Maß an Cybersecurity-Reife demonstrieren, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Organisationen macht, die ihre Sicherheitslage verbessern und sensible Daten schützen möchten.

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Unterschiede zwischen Cyber Essentials und Cyber Essentials Plus

Die Cyber Essentials-Zertifizierung erfordert, dass Organisationen einen Selbstbewertungsfragebogen ausfüllen und eine interne Überprüfung ihrer Cybersecurity-Kontrollen durchführen. Diese Bewertung hilft Unternehmen, eine solide Grundlage für Cybersecurity-Best Practices zu schaffen. Cyber Essentials Plus hingegen fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem es eine unabhängige Bewertung durch zertifizierte externe Prüfer einbezieht.

Bei Cyber Essentials Plus führen Prüfer eine umfassende Bewertung der Systeme und Netzwerke einer Organisation durch, um zu überprüfen, ob die implementierten Kontrollen wirksam sind, um gängige Cyber-Bedrohungen abzuwehren. Diese Bewertung beinhaltet das Scannen auf Schwachstellen, Penetrationstests und eine detaillierte Analyse der Sicherheitskonfigurationen. Der strenge Testprozess von Cyber Essentials Plus bietet Organisationen ein höheres Maß an Sicherheit und Validierung ihrer Cybersecurity-Maßnahmen.

Warum Cyber Essentials Plus verfolgen?

  1. Robuste Sicherheitslage: Cyber Essentials Plus bietet eine gründlichere Bewertung, die es Organisationen ermöglicht, Schwachstellen und Schwächen in ihren Systemen zu identifizieren. Durch die Behebung dieser Lücken können Unternehmen eine stärkere Sicherheitslage aufbauen und das Risiko erfolgreicher Cyberangriffe minimieren.
  2. Verbessertes Ansehen: Durch das Erreichen der Cyber Essentials Plus-Zertifizierung wird ein Engagement für Cybersecurity-Best Practices demonstriert, was bei Kunden, Partnern und Stakeholdern Vertrauen schafft. Es verbessert den Ruf einer Organisation und hebt sie von Wettbewerbern ab, indem es ihre Hingabe zum Schutz sensibler Informationen hervorhebt.
  3. Compliance-Anforderungen: Bestimmte Sektoren, wie Regierung, Gesundheitswesen und Finanzen, haben spezifische regulatorische Verpflichtungen in Bezug auf Cybersecurity. Die Cyber Essentials Plus-Zertifizierung kann Organisationen dabei helfen, diese Compliance-Anforderungen zu erfüllen und sicherzustellen, dass sie gut vorbereitet sind, um branchenspezifische Sicherheitsstandards zu erfüllen.
  4. Lieferanteneignung: Viele Regierungsverträge und Beschaffungsprozesse erfordern, dass Lieferanten die Cyber Essentials Plus-Zertifizierung haben. Durch den Erwerb dieser Zertifizierung erhöhen Unternehmen ihre Eignung für lukrative Verträge und Partnerschaften und erweitern ihre Wachstumsmöglichkeiten.
  5. Kontinuierliche Verbesserung: Der rigorose Testprozess von Cyber Essentials Plus deckt Schwachstellen auf, die möglicherweise unbemerkt geblieben sind. Organisationen können diese Erkenntnisse nutzen, um ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, notwendige Verbesserungen vorzunehmen und ihre Cybersecurity-Praktiken kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Cyber Essentials-Standards

Die Cyber Essentials-Standards beziehen sich auf eine Reihe grundlegender Cybersecurity-Kontrollen und Best Practices. Diese Standards dienen als Grundlage für Organisationen, um eine solide Grundlage für Cybersecurity-Hygiene zu schaffen, die das Risiko von Cyberangriffen erheblich reduziert.

Die Cyber Essentials-Standards decken fünf Schlüsselbereiche der Cybersecurity ab:

  1. Grenzfirewalls und Internet-Gateways: Organisationen sollten ordnungsgemäß konfigurierte Firewalls und Internet-Gateways haben, um den eingehenden und ausgehenden Netzwerkverkehr zu kontrollieren, unbefugten Zugriff zu verhindern und vor externen Bedrohungen zu schützen.
  2. Sichere Konfiguration: Systeme und Geräte innerhalb des Netzwerks der Organisation sollten mit geeigneten Sicherheitsmaßnahmen, wie starken Passwörtern, Verschlüsselung und sicheren Netzwerkprotokollen, sicher konfiguriert sein, um das Risiko einer Ausnutzung durch Angreifer zu verringern.
  3. Kontrolle des Benutzerzugriffs: Organisationen sollten Maßnahmen zur Kontrolle und Verwaltung des Benutzerzugriffs auf sensible Informationen implementieren, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugang zu kritischen Systemen und Daten haben. Dies beinhaltet die Nutzung starker Authentifizierungsmethoden und die Begrenzung der Benutzerprivilegien basierend auf ihren Rollen und Verantwortlichkeiten.
  4. Schutz vor Malware: Effektive Maßnahmen zum Schutz vor Malware, wie Antivirus-Software und regelmäßige Malware-Scans, sollten implementiert werden, um das Risiko einer Infektion der Systeme der Organisation durch bösartige Software zu erkennen und zu verringern und die Datenintegrität zu schützen.
  5. Patch-Management: Organisationen sollten einen Prozess haben, um Sicherheitspatches und Updates für Betriebssysteme, Software und Geräte umgehend anzuwenden. Dies hilft, bekannte Schwachstellen zu beheben und vor Angriffen zu schützen, die nicht gepatchte Systeme ausnutzen.

Indem sie sich an diese Cyber Essentials Standards halten, können Unternehmen ein grundlegendes Maß an Cybersicherheitshygiene etablieren, das Risiko von Cyberangriffen reduzieren und ihr Engagement zum Schutz sensibler Informationen demonstrieren. Das Cyber Essentials-Programm bietet Anleitungen und Zertifizierungsoptionen, wie Cyber Essentials und Cyber Essentials Plus, um Organisationen bei der Implementierung und Validierung dieser Cybersicherheitskontrollen zu unterstützen.

Unterschied zwischen Cyber Essentials Standards und Cyber Essentials Technischen Kontrollen

Cyber Essentials Standards beziehen sich auf den gesamten Satz von Cybersicherheitsanforderungen und Best Practices, die Organisationen einhalten müssen, um die Cyber Essentials-Zertifizierung zu erreichen. Diese Standards umfassen fünf Schlüsselbereiche der Cybersicherheit: Grenzfirewalls und Internet-Gateways, sichere Konfiguration, Kontrolle des Benutzerzugriffs, Schutz vor Malware und Patch-Management. Diese Standards skizzieren die allgemeinen Prinzipien und Ziele, die Organisationen anstreben sollten, um eine starke Grundlage für die Cybersicherheit zu schaffen.

Die Cyber Essentials Technischen Kontrollen hingegen bieten spezifischere und detailliertere Anleitungen zu den technischen Maßnahmen und Konfigurationen, die Organisationen implementieren sollten, um die Cyber Essentials Standards zu erfüllen. Diese Kontrollen gehen tiefer in die praktischen Aspekte der Cybersicherheit ein und geben spezifische Empfehlungen für die Sicherung von Systemen, Netzwerken und Geräten.

Die Cyber Essentials Technischen Kontrollen umfassen spezifische Anforderungen und Empfehlungen für Bereiche wie Firewall-Konfiguration, Passwortmanagement, sichere Softwareinstallation, sichere Netzwerkkonfiguration und Datensicherung. Sie bieten praktische Schritte und Richtlinien, denen Organisationen folgen können, um sicherzustellen, dass sie die von dem Cyber Essentials-Programm festgelegten Cybersicherheitsstandards erfüllen.

Zusammenfassend bieten die Cyber Essentials Standards den übergeordneten Rahmen und die Ziele für die Cybersicherheit, während die Cyber Essentials Technischen Kontrollen spezifische technische Anleitungen darüber geben, wie diese Standards implementiert und erreicht werden können. Beide Aspekte sind wichtig für Organisationen, die ihre Cybersicherheitsposition verbessern und die Cyber Essentials-Zertifizierung erlangen wollen.

Vorteile der Cyber Essentials Plus Compliance

Indem sie sich an die Cyber Essentials Standards halten, können Organisationen mehrere Vorteile genießen. Erstens hilft es bei der Identifizierung und Minderung potenzieller Schwachstellen in den Cybersicherheitssystemen und -prozessen einer Organisation. Zweitens verbessert es den Ruf der Organisation und stärkt das Vertrauen bei Kunden und Stakeholdern, indem es ein Engagement für die Cybersicherheit demonstriert. Darüber hinaus kann die Einhaltung der Cyber Essentials Standards auch die Compliance mit verschiedenen branchen- und regionalen Datenschutzvorschriften, wie der DSGVO, dem Information Security Registered Assessors Program (IRAP), dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) und anderen, erleichtern oder optimieren.

Bedeutung der sicheren Dateiübertragung

Die Dateiübertragung ist ein integraler Bestandteil des Tagesgeschäfts vieler Organisationen. Eine unsichere Übertragung von Dateien kann jedoch zu unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen und finanziellen Verlusten führen. Traditionelle Methoden der Dateiübertragung, wie E-Mail-Anhänge oder unverschlüsseltes File Transfer Protocol (FTP), bergen erhebliche Sicherheitsrisiken und können zu unbefugtem Zugriff, Datenverlust oder -leckagen führen, gefolgt von Compliance-Verstößen, Strafen und Bußgeldern sowie Verlust des Kundenvertrauens.

Sichere Dateiübertragungsprotokolle stellen sicher, dass Daten vertraulich bleiben, vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und sicher an die vorgesehenen Empfänger geliefert werden. Durch die Implementierung sicherer Dateiübertragungspraktiken können Organisationen die Risiken im Zusammenhang mit Datenlecks mindern und die Compliance mit verschiedenen Datenschutzvorschriften aufrechterhalten.

Sichere Dateiübertragung für die Einhaltung von Cyber Essentials Plus

Um eine sichere Dateiübertragung gemäß den Cyber Essentials Standards zu implementieren, sollten Organisationen diesen schrittweisen Ansatz verfolgen:

Schritt 1: Bewertung der aktuellen Methoden zur Dateiübertragung

Beginnen Sie mit einer gründlichen Bewertung der bestehenden Methoden zur Dateiübertragung, die innerhalb der Organisation verwendet werden. Welche Art von Dateiübertragung wird verwendet? Welche Art von Dateien werden übertragen und enthalten die Dateien sensible Inhalte? Welche Abteilungen nutzen eine Lösung zur Dateiübertragung? Wer außerhalb der Organisation erhält diese Dateien? Es ist auch zwingend erforderlich, dass Organisationen die Schwachstellen und Schwächen in den aktuellen Systemen, Anwendungen und Prozessen identifizieren.

Schritt 2: Identifizierung von Schwachstellen, die die Dateiübertragung gefährden könnten

Nach Abschluss der Bewertung gilt es, die spezifischen Schwachstellen zu identifizieren, die die Sicherheit der Dateiübertragungen potenziell gefährden könnten. Dazu können schwache Authentifizierungsmechanismen, fehlende Verschlüsselung oder veraltete Software gehören.

Schritt 3: Etablierung sicherer Protokolle

Nachdem die Schwachstellen identifiziert wurden, ist der nächste Schritt die Etablierung sicherer Protokolle für die Dateiübertragung. Dies beinhaltet die Auswahl geeigneter Technologien und Methoden, die mit den Cyber Essentials Standards übereinstimmen. Diese Protokolle nutzen Verschlüsselung und sichere Authentifizierungsmechanismen, um einen sicheren Kanal zwischen Sender und Empfänger zu etablieren und die Vertraulichkeit und Integrität der Dateien während der Übertragung zu gewährleisten.

Schritt 4: Implementierung starker Verschlüsselung und Authentifizierung

Verschlüsselung ist ein kritischer Bestandteil der sicheren Dateiübertragung. Implementieren Sie starke Verschlüsselungsalgorithmen, um die Vertraulichkeit der Daten während der Übertragung zu schützen. Stellen Sie außerdem sicher, dass geeignete Authentifizierungsmechanismen vorhanden sind, um die Identität der Nutzer zu überprüfen und unbefugten Zugriff zu verhindern.

Schritt 5: Regelmäßige Überwachung und Prüfung

Die Aufrechterhaltung eines sicheren Dateiübertragungssystems erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Prüfung. Überprüfen Sie regelmäßig Audit-Logs und führen Sie Sicherheitsbewertungen durch, um etwaige Anomalien oder mögliche Sicherheitsverletzungen zu identifizieren. Dies hilft Organisationen, Schwachstellen oder unbefugte Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Schritt 6: Entwicklung und Durchsetzung wirksamer Zugangskontrollen zum Schutz sensibler Dateien

Wirksame Zugangskontrollen spielen eine entscheidende Rolle bei der sicheren Dateiübertragung. Nur autorisierte Personen sollten Zugang zu den Dateien haben und die Zugriffsrechte sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Die Implementierung starker Authentifizierungsmechanismen, wie z.B. der Multi-Faktor-Authentifizierung, bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

Schritt 7: Anwendung von Patches auf Dateiübertragungssysteme

Aktualisieren und patchen Sie regelmäßig die Software und Systeme zur Dateiübertragung, um bekannte Schwachstellen zu beheben und sicherzustellen, dass sie aktuell und sicher bleiben.

Schritt 8: Implementierung sicherer Konfigurationen für Dateiübertragungsserver

Implementieren Sie sichere Konfigurationen für Dateiübertragungsserver und stellen Sie sicher, dass Standard-Einstellungen geändert und unnötige Dienste oder Ports deaktiviert werden.

Schritt 9: Schutz der Netzwerksicherheit

Schützen Sie die Netzwerkinfrastruktur, die die Dateiübertragungsoperationen unterstützt, durch den Einsatz von Firewalls, Intrusion-Detection-/Prevention-Systemen und Netzwerksegmentierung.

Schritt 10: Aufbau und Stärkung des Bewusstseins der Mitarbeiter für Best Practices

Schulen Sie die Mitarbeiter in sicheren Praktiken zur Dateiübertragung, wie z.B. dem Vermeiden von ungesicherten Netzwerken, der Verwendung starker Passwörter und der Vorsicht vor Phishing-Versuchen. Regelmäßige Schulungs- und Bewusstseinsprogramme können das Risiko von Sicherheitsverletzungen durch menschliche Fehler erheblich reduzieren.

Auswahl einer sicheren Dateiübertragungslösung, die den Cyber Essentials Standards entspricht

Für Organisationen, die eine sichere Dateiübertragungslösung suchen, die den Cyber Essentials Standards entspricht, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Hier sind drei beliebte Auswahlmöglichkeiten:

Option 1: Managed File Transfer (MFT)

MFT-Systeme bieten einen umfassenden und sicheren Ansatz für den Dateitransfer. MFT wird oft für das Senden großer Mengen von Dateien (Bulk-Dateien) wie Rechnungen, Bestellformulare oder Kontoinformationen zwischen Benutzern oder Systemen verwendet. Sie bieten erweiterte Funktionen wie Verschlüsselung, Automatisierung und zentralisierte Kontrolle. MFT-Systeme gewährleisten sichere Dateiübertragungen und halten gleichzeitig Audit-Protokolle für Compliance-Zwecke bereit.

Option 2: Secure File Transfer Protocol (SFTP)

SFTP ist eine sichere Alternative zu FTP. Es verwendet Secure Shell (SSH), um Daten während der Übertragung zu verschlüsseln, was es widerstandsfähig gegen Lauschangriffe und unbefugten Zugriff macht. SFTP bietet eine zuverlässige und sichere Methode für die Übertragung von Dateien über das Internet.

Option 3: Virtueller Datenraum (VDR)

Virtuelle Datenräume sind cloud-basierte Plattformen, die für sicheres Filesharing und Zusammenarbeit konzipiert sind. Sie bieten erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Aktivitätsverfolgung. VDRs sind besonders nützlich für Organisationen, die sensible Dokumente mit externen Parteien teilen müssen, die für spezielle Projekte mit festen Start- und Enddaten relevant sind.

Best Practices für sicheren Dateitransfer

Organisationen sollten diese Best Practices befolgen, um das höchste Maß an Sicherheit bei der Übertragung von Dateien gemäß den Cyber Essentials-Standards zu gewährleisten:

Praxis 1: Verwenden Sie starke Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung

Führen Sie starke Passwortrichtlinien ein und erzwingen Sie die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Dies fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem es von den Benutzern verlangt, zusätzliche Verifizierungen, wie einen Fingerabdruck oder einen eindeutigen Code, zusammen mit ihren Passwörtern bereitzustellen.

Praxis 2: Implementieren Sie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Eine der grundlegenden Anforderungen für sicheren Dateitransfer ist die Verwendung von Verschlüsselung. Verschlüsselung stellt sicher, dass Daten während der Übertragung in ein unlesbares Format umgewandelt werden, was sie für unbefugte Personen nutzlos macht. Die Verwendung starker Verschlüsselungsalgorithmen wie der Advanced Encryption Standard (AES) hilft, die Vertraulichkeit und Integrität von Dateien zu schützen. Die Verwendung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Schutz der Daten während ihrer gesamten Reise stellt sicher, dass die Daten auch bei Abfangen für unbefugte Personen unlesbar bleiben.

Praxis 3: Regelmäßige Aktualisierung von Software und Patches

Halten Sie die Dateiübertragungssoftware und -systeme auf dem neuesten Stand der Sicherheitspatches und Updates. Dies hilft, bekannte Schwachstellen anzugehen und das Risiko einer Ausnutzung zu reduzieren.

Praxis 4: Schulen Sie Mitarbeiter über Best Practices

Cyber Essentials erkennt die Bedeutung der Sensibilisierung der Mitarbeiter für Cybersicherheit an. Organisationen werden ermutigt, ihren Mitarbeitern Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme anzubieten, die es ihnen ermöglichen, effektiv auf gängige Cyber-Bedrohungen zu reagieren. Die Schulung der Mitarbeiter über Best Practices, wie das Erkennen von Phishing-Versuchen und das Vermeiden riskanten Online-Verhaltens, stärkt das menschliche Element der Cybersicherheitsabwehr.

Praxis 5: Implementieren Sie Firewalls

Firewalls fungieren als entscheidende Verteidigungslinie gegen externe Bedrohungen. Cyber Essentials betont die Notwendigkeit, Firewalls einzurichten und zu warten, um Netzwerke vor unbefugtem Zugriff, Malware und anderen schädlichen Aktivitäten zu schützen. Organisationen werden dazu ermutigt, Firewalls angemessen zu konfigurieren, um sicherzustellen, dass nur notwendiger und genehmigter Netzwerkverkehr zugelassen wird, während potenziell schädlicher Verkehr blockiert wird.

Praxis 6: Regelmäßige Sicherungen und Katastrophenwiederherstellungsprozesse durchführen

Führen Sie regelmäßige Datensicherungen durch und erstellen Sie einen robusten Katastrophenwiederherstellungsplan. Im Falle eines Sicherheitsverstoßes oder Datenverlusts gewährleisten Sicherungskopien, dass wesentliche Dateien ohne erhebliche Unterbrechungen wiederhergestellt werden können.

Die untenstehende Tabelle bietet eine zusammengefasste Ansicht der Best Practices für sichere Dateiübertragungen in Übereinstimmung mit Cyber Essentials Plus.

Best Practices für sichere Dateiübertragung
Praxis Beschreibung Aktionspunkte
Praxis 1: Verwenden Sie starke Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien und erzwingen Sie die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um eine zusätzliche Sicherheitsebene während der Dateiübertragung hinzuzufügen. • Erfordern Sie komplexe Passwörter mit einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
• Erzwingen Sie regelmäßige Passwortänderungen.
• Aktivieren Sie MFA für alle Benutzerkonten.
Praxis 2: Implementieren Sie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Verwenden Sie Verschlüsselung, wie z.B. AES, um Daten während der Übertragung in ein unlesbares Format zu transformieren. Setzen Sie die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein, um sicherzustellen, dass die Daten während ihrer gesamten Reise sicher bleiben. • Wählen Sie robuste Verschlüsselungsalgorithmen wie AES.
• Verwenden Sie sichere Protokolle (z.B. SFTP, FTPS) für Dateiübertragungen.
• Implementieren Sie Zertifikate für sicheren Schlüsselaustausch.
Praxis 3: Regelmäßig Software und Patches aktualisieren Halten Sie die Dateiübertragungssoftware und -systeme mit den neuesten Sicherheitspatches und -updates auf dem neuesten Stand, um bekannte Schwachstellen zu beheben und das Risiko einer Ausnutzung zu reduzieren. • Implementieren Sie automatisierte Patch-Management-Prozesse.
• Überprüfen Sie regelmäßig auf Updates für die Dateiübertragungssoftware und die zugrunde liegenden Betriebssysteme.
• Überwachen Sie Warnungen zu Sicherheitslücken.
Praxis 4: Schulen Sie das Personal zu Best Practices Bieten Sie Cybersicherheitsschulungen und Sensibilisierungsprogramme an, um Mitarbeiter effektiv auf das Erkennen und Reagieren auf Cyber-Bedrohungen zu schulen. Stärken Sie den menschlichen Aspekt der Sicherheit. • Führen Sie regelmäßige Cybersicherheitsschulungen für Mitarbeiter durch.
• Lehren Sie Mitarbeiter, wie sie Phishing-E-Mails identifizieren und verdächtige Aktivitäten melden können.
• Fördern Sie gute Online-Praktiken.
Praxis 5: Implementieren Sie Firewalls Richten Sie Firewalls ein und warten Sie diese, um Netzwerke vor unbefugtem Zugriff, Malware und anderen schädlichen Aktivitäten zu schützen. Konfigurieren Sie Firewalls angemessen, um den notwendigen Verkehr zu ermöglichen. • Implementieren Sie robuste Firewalls an den Netzwerkeingangspunkten.
• Konfigurieren Sie Firewalls so, dass sie allen unnötigen eingehenden Verkehr ablehnen und nur den notwendigen Verkehr zulassen.
• Überwachen Sie regelmäßig die Firewall-Protokolle.
Praxis 6: Regelmäßige Sicherungen und Katastrophenwiederherstellung durchführen Stellen Sie regelmäßige Datensicherungen und einen robusten Katastrophenwiederherstellungsplan auf, um sicherzustellen, dass wesentliche Dateien im Falle eines Sicherheitsverstoßes oder Datenverlusts wiederhergestellt werden können. • Implementieren Sie automatisierte Sicherungsverfahren für kritische Dateien.
• Speichern Sie Sicherungen sicher, vorzugsweise außerhalb des Standorts oder in der Cloud.
• Testen Sie regelmäßig den Wiederherstellungsprozess.
• Dokumentieren Sie den Wiederherstellungsplan.

Die Anforderungen von Cyber Essentials Plus mit Kiteworks erfüllen

Cyber Essentials Plus ist für Organisationen erforderlich, die sich um Aufträge der britischen Zentralregierung bewerben. Sowohl Cyber Essentials als auch Cyber Essentials Plus basieren auf einem Satz von Kontrollmechanismen, die Organisationen implementieren müssen, um Schwachstellen zu minimieren und die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen zu verhindern. Kiteworks ist stolz darauf, diese Anforderungen zu erfüllen, indem sichergestellt wird, dass Kunden, die ein Kiteworks Private Content Network (PCN) einsetzen, die Vorgaben von Cyber Essentials und Cyber Essentials Plus erfüllen, während sie sensible Inhalte innerhalb des Systems kommunizieren. So funktioniert es:

Kiteworks verfolgt einen Defense-in-Depth-Ansatz, der eine umfassende Verschlüsselung für sensible Daten im Ruhezustand und in Bewegung, eine integrierte und optimierte Netzwerkfirewall und Web Application Firewall (WAF), eine gehärtete virtuelle Appliance, Zero-Trust-Kommunikation zwischen internen Diensten und Clusterknoten sowie interne Sicherheitsmechanismen umfasst. Kiteworks nutzt zudem Berechtigungen und Zugriffskontrollen, um Sicherheits- und Compliance-Richtlinien durchzusetzen und einfache Verbindungen zu Sicherheitsinfrastrukturkomponenten wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zu konfigurieren.

Zusätzlich bietet Kiteworks Digital Rights Management (DRM)-Funktionen, einschließlich Ansichtsrechte und Wasserzeichen, um sensible Inhalte zu schützen und Compliance-Richtlinien durchzusetzen. Es ermöglicht Geschäftsinhabern, Inhalte, Ordner, Einladungen und Zugriffskontrollen einfach zu verwalten. Diese Maßnahmen gewährleisten Zugriff mit minimalen Berechtigungen und Authentifizierung, begrenzen mögliche Schäden durch Sicherheitsverletzungen und beschleunigen Auditing-Prozesse.

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