Was ist Content Disarm & Reconstruction (CDR)?

Content Disarm & Reconstruction (CDR) ist eine fortschrittliche Technologie zur Abwehr von Bedrohungen (Advanced Threat Protection), die Unternehmen vor schädlichen Dateien schützt. Sie entschärft Dateien, indem sie die schädlichen Komponenten erkennt und entfernt. Anschließend wird die Datei in einer sicheren Form rekonstruiert, ohne dass ihre ursprüngliche Struktur oder ihr Inhalt verloren gehen.

Content Disarm & Reconstruction (CDR): Zero-Trust-Schutz vor Bedrohungen

Zero Trust CDR wird in Verbindung mit anderen Sicherheitsmaßnahmen wie E-Mail-Filter, Web-Filter, Endpunktschutz und Firewalls der nächsten Generation eingesetzt, um einen umfassenden Schutz vor komplexen Bedrohungen zu bieten. Gleichzeitig sollte Zero Trust CDR in den umfassenderen, inhaltsdefinierten Zero Trust-Ansatz eines Unternehmens integriert werden. Zero Trust CDR hilft auch beim Aufbau eines Third-Party Risk Management (TPRM) zum Schutz vor schädlichen Dateien, die über die Lieferkette in das Netzwerk und die Anwendungen eines Unternehmens gelangen.

Zero Trust Content Disarm & Reconstruction

Zero Trust CDR entschärft die Bedrohung selbst durch die fortschrittlichsten Zero-Day-Angriffe und Exploits. Zero Trust CDR geht davon aus, dass nichts vertrauenswürdig ist. Es funktioniert, indem es nur gültige Geschäftsinformationen extrahiert, die Originale verwirft oder speichert, prüft, ob die extrahierten Informationen gut strukturiert sind, und dann eine neue, vollständig überprüfbare Datei erstellt, um die Informationen an ihren Bestimmungsort zu bringen.

Mit der CDR-Technologie können Unternehmen sicherstellen, dass alle eingehenden Dateien, einschließlich Dokumente, Bilder und andere Dateitypen, frei von Malware, Zero-Day-Exploits und anderen Cyber-Bedrohungen sind. Dieser Ansatz bietet einen erheblichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Antivirenlösungen, die oft Schwierigkeiten haben, neue und sich weiterentwickelnde Malware-Stämme zu erkennen.

Wovor schützt Content Disarm & Reconstruction?

CDR ist ein wertvolles Sicherheitswerkzeug, das zum Schutz vor bösartiger Schadsoftware in Dateien beiträgt. Es entfernt schädliche Inhalte aus Dateien, analysiert die Datei und ihre Komponenten und rekonstruiert dann die Datei ohne den bösartigen Code. Dies schützt vor Schadsoftware wie Viren, Würmern, Trojanern, Rootkits und Malware, die dazu verwendet werden kann, Daten zu stehlen und Computernetzwerke zu kontrollieren oder zu stören. Es schützt auch vor Angriffen, bei denen bösartiger Code verwendet wird, um Schadprogramme zu übertragen, wie z. B. Ransomware und Cryptojacking.

Bei CDR handelt es sich um einen mehrstufigen Prozess, bei dem die Datei zunächst auf bösartigen Code untersucht wird, dieser dann entfernt wird und die Datei anschließend rekonstruiert wird. Während dieses Prozesses bleibt der legitime Inhalt intakt, während der bösartige Code unschädlich gemacht wird. Dies trägt zum Schutz vor Malware bei, die Daten zerstören, sensible Informationen stehlen oder das Netzwerk beeinträchtigen kann. Außerdem wird das Risiko eines Angriffs reduziert, indem die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Schadcode in das System eindringt.

CDR ist ein wichtiges Sicherheitswerkzeug, das zum Schutz vor Malware beitragen kann. Es ist ein leistungsstarkes Tool, das das Risiko eines böswilligen Angriffs verringert, indem es schädliche Inhalte entfernt und die Datei ohne diese Inhalte rekonstruiert. Es ist ein effektives und robustes Sicherheitswerkzeug, das dazu beitragen kann, dass Daten und Systeme sicher und geschützt bleiben.

Wie funktioniert das CDR?

Mit CDR können Unternehmen das Risiko ausschalten, dass gefährliche Inhalte in ihre Netzwerke und Anwendungen gelangen, und damit das Risiko von Sicherheitsvorfällen und Datenschutzverletzungen erheblich reduzieren. CDR funktioniert in vier Schritten:

1. Datei-Extraktion

Dies ist der erste Schritt des CDR-Prozesses. Dabei wird der Inhalt der Datei extrahiert, um ihn auf mögliche Schadsoftware zu untersuchen. Dazu wird in der Regel eine spezielle Software verwendet, die die Datei in ihre einzelnen Bestandteile wie Text, Bilder und Code zerlegt. Sobald der Inhalt der Datei extrahiert wurde, kann er zum nächsten Schritt des Prozesses weitergeleitet werden.

2. Überprüfung des Dateityps

Dies ist die zweite Phase des CDR-Verfahrens. Dabei wird die Datei analysiert, um ihren Typ zu bestimmen und zu entscheiden, wie mit ihr umzugehen ist. Zu den häufigsten Dateitypen, die von CDR-Systemen behandelt werden, gehören ausführbare Dateien, Skripte und Archive, da diese die häufigsten Ziele von Schadcode sind. Das CDR-System prüft den Dateityp und seine Attribute, um zu bestimmen, wie mit der Datei vorzugehen ist.

3. Content Disarm & Reconstruction

Dies ist der dritte Schritt des CDR-Prozesses und der Kern des Schutzes auf Dateiebene. In diesem Schritt wird die Datei in ihre einzelnen Komponenten zerlegt und jede einzelne Komponente auf Bedrohungen untersucht. Zu diesen Komponenten können Text, Bilder, eingebetteter Code, Makros und andere eingebettete Objekte gehören. Nach der Analyse kann das CDR-System die Datei rekonstruieren und den identifizierten Schadcode entfernen, während der Inhalt der Datei intakt bleibt.

4. Zustellung der Datei

Die Bereitstellung der Datei ist der vierte und letzte Schritt des CDR-Prozesses. Sobald die Datei bereinigt ist, gibt das CDR-System sie an den Benutzer zurück, damit dieser sicher darauf zugreifen kann. Dies geschieht in der Regel über einen E-Mail-Server oder durch direktes Herunterladen der Datei.

Content Disarm & Reconstruction (CDR)-Verfahren

Der CDR-Prozess ist ein wichtiger Bestandteil jeder Sicherheitsstrategie, da er dazu beiträgt, das Eindringen von bösartigem Code in Computersysteme und Netzwerke zu verhindern. Durch die oben genannten vier Schritte können CDR-Systeme bösartigen Code effektiv aus Dateien entfernen und den Benutzern einen sicheren Zugriff auf ihre Inhalte ermöglichen.

Es gibt drei grundlegende Ansätze für CDR. Sie umfassen:

1. Flat-File Konvertierung

Bei diesem Ansatz wird von jeder neuen Datei mit aktivem Inhalt eine flache Kopie in Form einer PDF-Datei erstellt. Dies ist eine schnelle und effektive Methode zur Minimierung der Angriffsfläche, da potenziell schädlicher Code entfernt wird. Allerdings werden bei dieser Methode auch legitime Inhalte wie Makros, Formularfelder und Hyperlinks entfernt, da nicht zwischen bösartigen und gutartigen Dateien unterschieden werden kann.

2. Content Stripping

Bei diesem Ansatz werden aktive Inhalte und eingebettete Objekte entfernt und die Datei in ihrem ursprünglichen Format rekonstruiert, um eine gewisse Benutzerfreundlichkeit für den Endbenutzer zu erhalten. Der Nachteil ist, dass CDR nicht in der Lage ist, zwischen bösartigen und gutartigen Dateien zu unterscheiden, so dass legitime Inhalte zerstört werden und der Administrator häufig eingreifen muss, um die Originaldateien wiederherzustellen.

3. Positivauswahl

Die Positivauswahl ist die fortschrittlichste CDR-Methode. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Zerstörung legitimer Inhalte zu minimieren, indem Dateien auf der Grundlage von Templates rekonstruiert werden, so dass die volle Funktionalität der Datei nach der Rekonstruktion erhalten bleibt. Dies wird erreicht, indem nur bekannt gute (positiv ausgewählte) Komponenten in die rekonstruierte Datei kopiert werden. Dies erhöht die Genauigkeit des CDR-Prozesses, da der bösartige Inhalt identifiziert und entfernt wird, während der legitime Inhalt erhalten bleibt. Leider ist die Positivauswahl aufgrund fehlender Möglichkeiten zur Identifizierung von Malware nicht narrensicher und kann immer noch legitime Inhalte entfernen.

Wer braucht CDR?

CDR ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme für Unternehmen, die ihre sensiblen Daten vor böswilligen Akteuren schützen wollen. CDR ist ideal für Unternehmen, die mit vielen externen Dateiquellen wie E-Mail, Cloud-Speicher, File-Sharing oder File-Transfer-Diensten arbeiten und sicherstellen müssen, dass alle empfangenen Inhalte sicher sind. Auch Regierungsbehörden und Anbieter kritischer Infrastrukturen sollten CDR nutzen, um sich vor möglichen Bedrohungen und Angriffen durch Schurkenstaaten zu schützen.

Unternehmen in stark regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Finanzsektor und der Fertigungsindustrie sollten ebenfalls CDR einsetzen, um sicherzustellen, dass alle eingehenden Dateien sicher sind. CDR kann verwendet werden, um schädliche Inhalte in eingehenden Dokumenten wie Word- und PDF-Dateien zu erkennen und zu reparieren, bevor diese geöffnet werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass diese Unternehmen die Branchenvorschriften einhalten und ihre sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff schützen.

Schließlich ist CDR für jedes Unternehmen von Vorteil, das mit großen Datenmengen zu tun hat, die intern oder extern sicher ausgetauscht werden müssen. CDR stellt sicher, dass alle gemeinsam genutzten Dateien frei von Bedrohungen sind, bevor sie an autorisierte Benutzer weitergegeben werden. Durch die proaktive Erkennung und Entfernung schädlicher Inhalte aus Dateien hilft CDR Unternehmen, ihre Daten zu schützen und gleichzeitig eine sichere Zusammenarbeit zwischen ihren Mitarbeitern zu ermöglichen.

Vorteile von CDR

Die Implementierung der CDR-Technologie bietet zahlreiche Vorteile. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die sich durch den Einsatz von CDR in Ihrem Unternehmen ergeben:

1. Schutz vor Zero-Day-Bedrohungen

Zero-Day-Bedrohungen sind Schadprogramme, die bisher unbekannte Schwachstellen in Software ausnutzen. CDR kann diese Bedrohungen erkennen und entfernen und bietet Schutz vor neuer und unbekannter Malware.

2. Verbesserte Erkennung von Bedrohungen

CDR kann Bedrohungen erkennen und entfernen, die von herkömmlicher Antivirensoftware nicht erkannt werden, z. B. dateilose Malware oder Bedrohungen, die Verschlüsselung verwenden, um der Erkennung zu entgehen.

3. Höhere Netzwerksicherheit

Durch die Entfernung von potenziell schädlichem Code aus Dateien trägt CDR dazu bei, die Verbreitung von Malware und anderen Bedrohungen zu verhindern und die Netzwerksicherheit zu erhöhen.

4. Geringeres Risiko von Datenschutzverletzungen

Malware wird häufig eingesetzt, um Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen. CDR hilft, Datenschutzverletzungen zu verhindern, indem potenziell schädlicher Code aus Dateien entfernt wird, bevor diese geöffnet werden.

5. Verbessertes Benutzererlebnis

Einer der Hauptvorteile der CDR-Positivauswahl ist die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Da Dateien, von denen bekannt ist, dass sie in Ordnung sind, den CDR-Prozess ohne weitere Prüfung durchlaufen, können Benutzer ohne Verzögerung oder Behinderung auf legitime Dateien zugreifen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Produktivität der Benutzer.

6. Anpassbare Sicherheitsrichtlinien

Die CDR-Positivauswahl ermöglicht es den Benutzern, ihre Sicherheitsrichtlinien an ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen. Dies bedeutet, dass die Benutzer bestimmte Dateitypen, die sie durch den CDR-Prozess lassen möchten definieren und ihre Sicherheitsrichtlinien entsprechend anpassen können.

Kiteworks Private Content Network and Forcepoint Zero Trust CDR

Forcepoint und Kiteworks haben sich zusammengeschlossen, um eine integrierte Lösung für Zero Trust auf Inhaltsebene anzubieten. Diese Integration kombiniert Forcepoints Zero Trust CDR mit dem Private Content Network von Kiteworks. Die Integration von Kiteworks Private Content Network und Forcepoint Zero Trust CDR verbindet zwei unterschiedliche Strategien, um ein sicheres System für die gemeinsame Nutzung von Inhalten in Unternehmen zu schaffen.

Forcepoint Zero Trust CDR bietet Unternehmen verbesserte Sicherheit und einheitliche Zugriffskontrolle, während das Private Content Network von Kiteworks die sichere Zusammenarbeit zwischen Nutzern innerhalb und außerhalb des Unternehmensnetzwerks ermöglicht. Die Kombination der beiden Technologien bietet Unternehmen mehr Flexibilität und Skalierbarkeit bei der inhaltlichen Zusammenarbeit und ermöglicht einen schnellen und sicheren Zugriff auf Dateien von überall auf der Welt.

Mit Forcepoint Zero Trust CDR können Unternehmen den Zugriff auf alle Inhalte granular steuern, was eine zusätzliche Sicherheitsebene für Unternehmen darstellt. Das Private Content Network von Kiteworks bietet Anwendern eine sichere Möglichkeit, auf ihre Inhalte zuzugreifen, sie zu teilen und gemeinsam daran zu arbeiten, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Durch die Kombination der beiden Technologien profitieren Unternehmen von verbesserter Sicherheit, Zusammenarbeit und verbessertem Datenzugriff sowie der Möglichkeit, ihr Content-Sharing-System einfach zu skalieren. Mit Forcepoint Zero Trust CDR und dem Private Content Network von Kiteworks können Unternehmen ihre Inhalte schützen und die Zugriffskontrolle verwalten, während die Benutzer ihre Daten einfach und sicher austauschen können. Diese Integration bietet Unternehmen eine umfassende Lösung, um Zero Trust zu erreichen.

Wenn Sie weitere Informationen über die Partnerschaft zwischen Kiteworks und Forcepoint wünschen, vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine individuelle Demo.

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