Wichtige Erkenntnisse aus dem Cisco Cybersecurity Readiness Index 2025

Navigieren im Data-Security-Umfeld: Wichtige Erkenntnisse aus dem Cisco Cybersecurity Readiness Index 2025

Datensicherheit ist nicht nur ein technisches Thema – sie ist geschäftskritisch. Während Unternehmen im Wettlauf um die Implementierung von KI und anderen fortschrittlichen Technologien stehen, steigen die Risiken für Datenschutz und Compliance rasant an. Der Cisco Cybersecurity Readiness Index 2025 zeigt eindrucksvoll, wo Unternehmen in diesem Kampf stehen: Er offenbart, dass beeindruckende 86 % der Führungskräfte im vergangenen Jahr KI-bezogene Sicherheitsvorfälle erlebt haben.

Diese Zahl bestätigt Ergebnisse anderer großer Studien: Die aktuelle Cybersecurity-Analyse von Stanford verzeichnet einen Anstieg KI-basierter Vorfälle um 56 %, und Clouderas aktueller Bericht nennt Datenschutz als das größte Hindernis für die Einführung von KI. Die Botschaft ist klar: Mit der digitalen Transformation stehen Unternehmen vor nie dagewesenen Herausforderungen beim Schutz ihres wertvollsten Guts – ihrer Daten.

Doch inmitten dieser Herausforderungen liegen auch Chancen. Werfen wir einen Blick darauf, wie Unternehmen sich wehren, welche strategischen Investitionen sie tätigen und wie sie KI sowohl als Schutzschild als auch als Waffe im Kampf um Datensicherheit nutzen. Von Compliance-Herausforderungen bis hin zu branchenspezifischen Einblicken – hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um Ihre Daten in einer KI-gesteuerten Welt zu schützen.

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Doppelschneidiges Schwert: Die Auswirkungen von KI auf Datensicherheit und Datenschutz

KI bietet enormes Innovationspotenzial, verstärkt aber auch die Risiken für Datensicherheit und Datenschutz erheblich. Laut Cisco-Bericht haben 86 % der Führungskräfte im vergangenen Jahr mindestens einen KI-bezogenen Sicherheitsvorfall erlebt – eine Zahl, die jedes Unternehmen alarmieren sollte. Diese Vorfälle waren gravierend: 43 % betrafen Modellentwendung oder unbefugten Zugriff, 38 % versuchten Datenmanipulation (Data Poisoning).

Besonders besorgniserregend ist der menschliche Faktor. Nur 48 % der Führungskräfte glauben, dass ihre Mitarbeitenden wirklich verstehen, wie böswillige Akteure KI für Angriffe nutzen. Diese Wissenslücke macht Unternehmen anfällig für ausgeklügelte Phishing-Angriffe, Malware und andere KI-gestützte Bedrohungen. Noch kritischer: 45 % der Unternehmen fehlt es an Ressourcen für umfassende KI-Sicherheitsaudits.

Die Folgen sind gravierend: KI kann überzeugende Deepfakes erzeugen oder Datensätze so subtil manipulieren, dass menschliche Beobachter es nicht bemerken. Für Unternehmen, die mit sensiblen Kundendaten arbeiten, ist das kein rein technisches Problem – es geht um Vertrauen. Versagen Datenschutzkontrollen, schwindet das Vertrauen der Öffentlichkeit schnell.

Die Bedrohungen sind keine Theorie – sie sind real und treffen Unternehmen hart. Wie Clouderas Bericht zeigt, können mangelhafte Datenschutzkontrollen das Kundenvertrauen rasch zerstören. Für ohnehin skeptische Verbraucher können KI-bezogene Datenschutzverletzungen das letzte Fünkchen Vertrauen kosten und die Bindung an eine Marke endgültig kappen.

KI-basierte Angriffe werden zudem immer raffinierter. Angreifer nutzen KI, um Muster in Sicherheitssystemen zu analysieren, Schwachstellen zu identifizieren und gezielte Attacken zu entwickeln, die klassische Abwehrmechanismen umgehen. Diese Entwicklung zwingt Unternehmen dazu, ihre gesamte Sicherheitsstrategie zu überdenken – weg von perimeterbasierten Ansätzen hin zu umfassenden, KI-gestützten Sicherheitsarchitekturen. Dazu gehören spezialisierte Lösungen wie das Kiteworks AI Data Gateway, das beim Einsatz externer KI-Tools mit sensiblen Unternehmensdaten entscheidenden Schutz bietet.

Wichtige Erkenntnisse: Schutz der Fertigungsindustrie vor Risiken durch Drittparteien

  1. KI ist ein zweischneidiges Schwert für die Datensicherheit

    Unternehmen stehen vor nie dagewesenen Risiken: 86% der Unternehmen meldeten im vergangenen Jahr sicherheitsrelevante Vorfälle im Zusammenhang mit KI. Spezialisierte Lösungen wie das Kiteworks AI Data Gateway helfen, diese Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Vorteile von KI zu nutzen.

  2. Compliance-Lücken vergrößern sich mit zunehmender KI-Nutzung

    Die Mehrheit der Unternehmen (60%) kann weder die Nutzung generativer KI-Tools durch Mitarbeitende nachverfolgen noch nicht genehmigte KI-Anwendungen erkennen. Das Kiteworks Private Data Network stellt die sichere Infrastruktur bereit, um Compliance über alle Kommunikationskanäle und Filesharing-Workflows hinweg sicherzustellen.

  3. Strategische Sicherheitsinvestitionen sind entscheidend

    Nahezu alle Unternehmen (98%) planen, ihre Ausgaben für Cybersicherheit im Jahr 2025 zu erhöhen, aber nur 7% verfügen über eine vollständig ausgereifte Netzwerkresilienz. Unternehmen sollten Investitionen gezielt nach ihrem individuellen Risikoprofil priorisieren, statt Ressourcen auf zu viele Initiativen zu verteilen.

  4. KI-gestützte Abwehrmaßnahmen werden unverzichtbar

    Immer mehr Unternehmen setzen KI für die Bedrohungserkennung (85%) und -reaktion (71%) ein, um eine proaktivere Sicherheitsstrategie zu etablieren. Dennoch bleibt menschliche Kontrolle unerlässlich: Nur 33% der Führungskräfte fühlen sich mit vollständig automatisierten Sicherheitssystemen wohl.

  5. Branche und Unternehmensgröße beeinflussen Sicherheitsbereitschaft maßgeblich

    Gesundheitsunternehmen liegen bei der Bedrohungswahrnehmung zurück (39%), während Technologie- und Finanzunternehmen führend sind (55%). Maßgeschneiderte Sicherheitsstrategien, die branchenspezifische Herausforderungen adressieren und auf die Unternehmensgröße abgestimmt sind, sind für einen effektiven Datenschutz unerlässlich.

Compliance-Herausforderung: Wo Unternehmen scheitern

Daten zu schützen ist schwierig, Compliance aufrechtzuerhalten noch mehr. Der Cisco-Bericht zeigt: 60 % der Unternehmen können spezifische Prompts oder Anfragen von Mitarbeitenden an generative KI-Tools nicht nachverfolgen. Weitere 60 % sind nicht in der Lage, nicht genehmigte KI-Tools in ihren Systemen zu erkennen.

Diese Blind Spots bergen erhebliche Risiken für die Daten-Compliance. Unkontrollierte KI-Nutzung kann schnell zu Datenschutzverstößen oder regulatorischen Vergehen führen – egal ob DSGVO, CCPA oder branchenspezifische Vorgaben. Unternehmen stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen Daten gegen externe Bedrohungen schützen und gleichzeitig interne Prozesse compliance-konform gestalten.

Cyberangriffe bleiben eine ständige Gefahr: 49 % der Unternehmen waren im letzten Jahr betroffen, 71 % erwarten in den nächsten zwei Jahren einen Vorfall, der das Geschäft beeinträchtigt. Die Risiken sind enorm – ein einziger Vorfall kann Millionen kosten und den Ruf dauerhaft schädigen.

Identitätsmanagement bietet einen Teil der Lösung: 86 % der Unternehmen setzen Lösungen ein, um den Zugriff auf sensible Daten zu steuern. Doch nur 51 % haben diese Systeme vollständig implementiert. Diese Lücke öffnet kritische Schwachstellen – 73 % der Identitätsvorfälle ereigneten sich im vergangenen Jahr.

Besonders problematisch: Viele Unternehmen wissen, was zu tun ist, scheitern aber an der Umsetzung. Wie Stanford herausfand, klafft oft eine große Lücke zwischen Sicherheitsbewusstsein und Implementierung. Unternehmen kennen die Risiken, tun sich aber schwer, dieses Wissen in wirksame Maßnahmen zu übersetzen.

Die zunehmende Nutzung generativer KI-Tools im Arbeitsalltag erschwert Compliance zusätzlich. Mitarbeitende steigern damit zwar ihre Produktivität, doch ohne Governance-Frameworks und sichere Infrastruktur wie das Kiteworks Private Data Network riskieren sie versehentlich die Weitergabe sensibler Daten oder Compliance-Verstöße. Der Schutz von Unternehmensinformationen bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung erfordert Lösungen, die Datenschutz über alle Kommunikationskanäle und Filesharing-Workflows hinweg gewährleisten.

Solange Unternehmen diese Lücken nicht durch bessere Nachverfolgung, Schulung und Umsetzung schließen, bleiben Compliance und Datensicherheit schwer erreichbar.

Strategische Investitionen: Stärkere Datensicherheit aufbauen

Trotz aller Herausforderungen bleiben Unternehmen nicht untätig. Der Cisco-Bericht zeigt: 98 % planen, ihr Cybersecurity-Budget 2025 zu erhöhen, 55 % sogar um 10 bis 30 %. Dieser Anstieg spiegelt das wachsende Engagement für Datensicherheit und Compliance wider – Unternehmen gehen vom Bewusstsein zur Aktion über.

Wohin fließt das Geld? An erster Stelle stehen Upgrades bestehender Lösungen (63 %), dicht gefolgt von Investitionen in KI-basierte Technologien (58 %). Unternehmen konzentrieren sich auf Schlüsselbereiche wie Endpunktschutz, Threat Intelligence und Zugriffsmanagement, um ihre Abwehr zu stärken.

Doch es gibt weiterhin Lücken: Nur 7 % der Unternehmen sind bei der Netzwerkresilienz voll ausgereift, lediglich 4 % haben Cloud-Sicherheit gemeistert. Diese niedrigen Reifegrade zeigen: Investitionen sind wichtig, aber die Umsetzung ist entscheidend.

Bemerkenswert ist, wie sich die Ausgabenmuster verschieben. Früher reagierten Unternehmen oft erst nach Sicherheitsvorfällen mit höheren Budgets. Jetzt investieren sie proaktiv, um neuen Bedrohungen zuvorzukommen. Das bestätigt auch Cloudera: Datensicherheit wird zunehmend als strategische Geschäftsaufgabe erkannt, nicht mehr nur als IT-Thema.

Vor allem die Investitionen in KI-gestützte Sicherheitstechnologien stechen hervor. Unternehmen erkennen, dass klassische Ansätze mit der Geschwindigkeit und Komplexität moderner Bedrohungen nicht mehr mithalten können. KI-Tools analysieren riesige Datenmengen, erkennen Muster und reagieren in Echtzeit – Fähigkeiten, die heute unverzichtbar sind.

Wer KI gezielt für Bedrohungserkennung und -reaktion einsetzt, erzielt messbare Erfolge. Doch der Cisco-Bericht warnt: Geld allein löst das Problem nicht. Ohne klare Strategie werden Ressourcen zu breit gestreut und Schwachstellen bleiben bestehen.

Für Führungsteams gilt: Investieren Sie gezielt, fokussieren Sie sich auf Reifegrad und lassen Sie Datensicherheit und Compliance nicht zur Nebensache werden. Die Bedrohungen nehmen nicht ab – Ihre Sicherheitsmaßnahmen sollten es auch nicht.

KI als Verbündeter: Datensicherheitsabwehr stärken

KI ist nicht nur der Bösewicht in dieser Geschichte – sie wird auch zum starken Verbündeten. Der Cisco-Bericht zeigt: 85 % der Unternehmen nutzen KI zur Bedrohungserkennung, 71 % zur Reaktion. KI wird damit zum Grundpfeiler proaktiver Datensicherheit und hilft, Risiken schneller als je zuvor zu erkennen und zu neutralisieren.

Stellen Sie sich vor, KI erkennt einen Phishing-Versuch in Echtzeit oder isoliert einen Malware-Angriff, bevor er sich ausbreitet – genau dieses Potenzial erleben wir. KI analysiert riesige Datenmengen, erkennt Muster, die Menschen übersehen, und liefert entscheidende Einblicke für eine stärkere Sicherheitsstrategie.

Doch das Vertrauen in KI hat Grenzen. 97 % der Führungskräfte akzeptieren einen gewissen Automatisierungsgrad, aber nur 33 % sind bereit, ihre Systeme vollständig zu automatisieren. Diese Zurückhaltung spiegelt einen vorsichtigen Ansatz wider: Innovation ja, aber mit Kontrolle. KI-Risiken wie Bias oder Überabhängigkeit können sich rächen, wenn sie nicht sorgfältig gemanagt werden.

Dieser ausgewogene Ansatz entspricht Clouderas Fokus auf verantwortungsvolle KI-Implementierung. Unternehmen erkennen die enorme Leistungsfähigkeit von KI, setzen sie aber gezielt und unter menschlicher Kontrolle ein. Ziel ist es nicht, menschliche Entscheidungen zu ersetzen, sondern zu ergänzen: Sicherheitsteams können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, während KI Routineüberwachung und erste Reaktionen übernimmt.

Die Integration von KI in Sicherheitsprozesse erfolgt auf vielen Ebenen. Neben Bedrohungserkennung und -reaktion nutzen Unternehmen KI für:

  • Anomalieerkennung: Ungewöhnliche Muster im Nutzerverhalten oder Netzwerkverkehr identifizieren, die auf einen Vorfall hindeuten
  • Schwachstellenmanagement: Sicherheits-Patches nach Risikobewertung und Ausnutzungswahrscheinlichkeit priorisieren
  • Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien: Automatisierte Anwendung und Aktualisierung von Richtlinien in komplexen Umgebungen
  • Vorfalluntersuchung: Schnellere Analyse von Sicherheitsvorfällen, um Ursachen und Auswirkungen zu bestimmen

Trotz aller Fortschritte sind nur 7 % der Unternehmen bei der KI-Absicherung voll ausgereift – hier besteht großes Wachstumspotenzial. Der Schlüssel liegt in der Integration: KI mit menschlicher Kontrolle und klaren Richtlinien kombinieren. Wer KI effektiv nutzt und Risiken adressiert, verschafft sich einen Vorsprung im Rennen um Datensicherheit.

Branche und Größe: Die ungleiche Landschaft der Datensicherheit

Nicht alle Unternehmen sind gleich stark gefährdet oder gleich gut vorbereitet. Der Cisco-Bericht zeigt deutliche Unterschiede bei der Sicherheitsbereitschaft je nach Branche und Unternehmensgröße.

Im Gesundheitswesen liegt das Bewusstsein für KI-basierte Bedrohungen bei nur 39 % – deutlich weniger als in Technologie und Finanzwesen (55 %). Besonders kritisch, da Patientendaten besonders sensibel sind und strenge Vorgaben wie HIPAA gelten. Positiv: Unternehmen aus dem Bereich Rohstoffe sind führend bei Identitätsmanagement, vermutlich wegen hoher regulatorischer Anforderungen.

Diese Unterschiede sind nachvollziehbar: Finanzdienstleister sind seit jeher ein Hauptziel für Cyberkriminelle und haben daher ausgereiftere Sicherheitspraktiken. Technologieunternehmen sind durch ihre Nähe zur KI-Entwicklung besonders sensibilisiert für Chancen und Risiken.

Das niedrige Bewusstsein im Gesundheitswesen ist besonders problematisch: Medizinische Daten sind auf dem Schwarzmarkt bis zu 50-mal mehr wert als Kreditkartendaten. Zudem setzen viele Gesundheitseinrichtungen noch auf veraltete Technologien, die schwer abzusichern sind – ein gefundenes Fressen für Angreifer.

Auch die Unternehmensgröße spielt eine große Rolle. Kleine Unternehmen haben am wenigsten Transparenz: 65 % fehlt der Überblick über die KI-Nutzung der Mitarbeitenden, bei Großunternehmen sind es 54 %. Diese Lücke erhöht das Risiko für Datenschutzverletzungen und Compliance-Probleme. Doch auch große Unternehmen sind nicht immun: 57 % meldeten Cyberangriffe im letzten Jahr, 64 % fühlen sich aber gut gerüstet.

Der Unterschied zwischen kleinen und großen Unternehmen liegt oft in den Ressourcen. Kleine Firmen haben selten eigene Sicherheitsteams oder spezialisierte Tools und tun sich schwerer, Bedrohungen zu erkennen und zu adressieren. Sie können aber durch starke Zugriffssteuerung, regelmäßige Updates und Mitarbeiterschulungen zu Best Practices gegensteuern.

Diese Unterschiede zeigen: Standardlösungen für Datensicherheit funktionieren nicht. Egal ob Start-up oder Konzern – der erste Schritt zu besserem Datenschutz ist das Verständnis des eigenen Risikoprofils. Unternehmen brauchen maßgeschneiderte Strategien, die ihre spezifischen Schwachstellen, regulatorischen Anforderungen und Ressourcen berücksichtigen.

Ausblick: Praktische Schritte für mehr Datensicherheit

Der Cisco Cybersecurity Readiness Index 2025 macht deutlich: KI-getriebene Bedrohungen sind real und nehmen zu, Compliance bleibt herausfordernd, und Unternehmen müssen entschlossen handeln. Diese Maßnahmen sollten Unternehmen jetzt ergreifen:

  1. Identitätsmanagement stärken: Implementieren Sie Identitätslösungen vollständig und sorgen Sie für Transparenz, wer auf sensible Daten zugreift und wie diese genutzt werden. Setzen Sie auf Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) in allen Systemen und prüfen Sie passwortlose Authentifizierung, wo sinnvoll.
  2. KI-Transparenz erhöhen: Setzen Sie Tools und Richtlinien ein, um die KI-Nutzung der Mitarbeitenden – insbesondere generativer KI, die sensible Daten verarbeitet – zu überwachen. Entwickeln Sie klare Vorgaben für zugelassene KI-Tools und etablieren Sie Monitoring-Systeme zur Erkennung unautorisierter Nutzung.
  3. Gezielt investieren: Lenken Sie Cybersecurity-Budgets auf die spezifischen Schwachstellen Ihres Unternehmens, statt Ressourcen zu verzetteln. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsanalysen durch, um Lücken zu identifizieren und Investitionen nach Risikolevel und Geschäftsauswirkungen zu priorisieren.
  4. KI defensiv nutzen: Setzen Sie KI für Bedrohungserkennung und -reaktion ein, aber mit klarer menschlicher Kontrolle. Starten Sie mit konkreten Use Cases, etwa der Anomalieerkennung im Netzwerk oder der Automatisierung von Routineaufgaben.
  5. Branchenspezifische Risiken adressieren: Passen Sie Ihre Sicherheitsstrategie an die Herausforderungen und regulatorischen Anforderungen Ihrer Branche an. Im Gesundheitswesen steht der Schutz von Patientendaten im Fokus, im Finanzsektor die Betrugserkennung und -prävention.
  6. Lösungen nach Unternehmensgröße skalieren: Kleine Unternehmen sollten sich auf grundlegende, ressourcenschonende Sicherheitsmaßnahmen konzentrieren. Cloudbasierte Sicherheitslösungen bieten Schutz auf Enterprise-Niveau ohne großen internen Aufwand.
  7. Gehärtete Sicherheit für Datenaustausch implementieren: Setzen Sie private Kommunikationsplattformen wie das Kiteworks Private Data Network ein, um sensible Informationen beim internen und externen Datenaustausch zu schützen. Diese Lösung bietet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Zugriffssteuerung und umfassende Audit-Trails – so reduzieren Sie das Risiko von Datenlecks beim Transfer und wahren die Datenhoheit.
  8. KI-Interaktionen absichern: Nutzen Sie spezialisierte Lösungen wie das Kiteworks AI Data Gateway, um sensible Daten beim Einsatz generativer KI-Tools zu schützen. So bleibt geistiges Eigentum sicher, während Teams KI nutzen – mit strengen Sicherheitskontrollen gegen Datenabfluss und für Compliance.
  9. Umfassende Data Governance etablieren: Legen Sie klare Richtlinien für Datenklassifizierung, Handhabung und Schutz über den gesamten Lebenszyklus fest. Definieren Sie Verantwortlichkeiten für Datensicherheit und nutzen Sie Governance-Tools zur Automatisierung von Compliance-Prozessen.
  10. Sicherheitsbewusstsein fördern: Investieren Sie in regelmäßige Trainings und Awareness-Programme, damit Mitarbeitende Risiken erkennen und ihren Beitrag zur Sicherheit leisten. Nutzen Sie praxisnahe Beispiele, um Sicherheit im Arbeitsalltag zu verankern.
  11. Incident-Response-Plan entwickeln: Erarbeiten und testen Sie regelmäßig Abläufe für den Umgang mit Sicherheitsvorfällen. Definieren Sie klare Eskalationswege, Kommunikationsprozesse und Wiederherstellungsstrategien, um Schäden im Ernstfall zu minimieren.
  12. Ökosystemübergreifend zusammenarbeiten: Teilen Sie Threat Intelligence mit Branchenpartnern und engagieren Sie sich in Security-Communities. Gemeinsame Verteidigung hilft, neuen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein und von den Erfahrungen anderer zu profitieren.

Der Weg ist nicht einfach, aber Unternehmen, die diese Schritte gehen, stärken ihre Datensicherheitslage erheblich. Wer Wissenslücken schließt, umfassende Lösungen implementiert und KI gezielt defensiv nutzt, schützt sein wertvollstes Gut – die eigenen Daten – auch in einer sich ständig wandelnden Bedrohungslandschaft.

Fazit zur Cybersecurity-Bereitschaft

In dieser komplexen Landschaft ist eines klar: Datensicherheit ist längst keine reine IT-Aufgabe mehr, sondern strategische Geschäftspriorität. Unternehmen, die diesen Wandel erkennen und entsprechend handeln, sind besser aufgestellt, um in einer zunehmend daten- und KI-getriebenen Welt erfolgreich zu sein.

Der Cisco Cybersecurity Readiness Index 2025 ist Warnung und Wegweiser zugleich. Während KI-basierte Bedrohungen rasant zunehmen, entwickeln sich auch die Gegenmaßnahmen weiter. Wer seinen aktuellen Status kennt und gezielt Schwachstellen adressiert, macht aus Datensicherheit eine Stärke und verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil.

Die Vorteile gehen weit über das Vermeiden von Datenpannen hinaus. Starke Sicherheitspraktiken schaffen Vertrauen und ermöglichen Innovation. Wenn Kunden und Partner wissen, dass ihre Daten geschützt sind, teilen sie Informationen und engagieren sich in digitalen Projekten. Dieses Vertrauen zahlt sich direkt aus: Studien zeigen, dass Unternehmen mit starker Sicherheitskultur bei Kundenbindung und Markenloyalität besser abschneiden.

Da die regulatorischen Anforderungen an Datenschutz weltweit weiter steigen, haben Unternehmen mit ausgereiften Sicherheitspraktiken weniger Compliance-Hürden und geringere Kosten. Sie können schneller auf neue Vorgaben reagieren und Compliance leichter nachweisen – das schützt vor Bußgeldern und Imageschäden.

Der Weg zu besserer Datensicherheit ist ein Marathon, kein Sprint. Er erfordert kontinuierliches Engagement, Anpassungsfähigkeit und Investitionen. Unternehmen müssen ihre Sicherheitslage laufend prüfen, neue Risiken erkennen und ihre Abwehr entsprechend weiterentwickeln. Nur so bleiben sie in einer sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft geschützt.

Führungskräfte sollten die Ergebnisse des Cisco-Berichts als Handlungsaufforderung verstehen. Die aufgezeigten Lücken sind nicht nur technische Herausforderungen, sondern strategische Chancen, sich im digitalen Wettbewerb zu differenzieren – in einer Welt, in der Vertrauen knapp und wertvoll ist.

Im digitalen Zeitalter ist Vertrauen die Währung – und robuste Datensicherheit das Fundament, auf dem es ruht. Wer Datensicherheit strategisch priorisiert, wird nicht nur morgen keine Negativschlagzeilen machen, sondern ein widerstandsfähiges Unternehmen aufbauen, das in einer KI-getriebenen Zukunft erfolgreich ist.

Häufig gestellte Fragen

Erfolgreiche Unternehmen schaffen klare Governance-Frameworks, die zulässige KI-Anwendungsfälle und erforderliche Sicherheitskontrollen vor der Einführung definieren. Sie setzen kontinuierliche Monitoring-Lösungen ein, die Transparenz über KI-Systeme bieten, ohne Innovation zu behindern – so können Sicherheitsteams potenzielle Probleme erkennen, bevor sie zu ernsten Bedrohungen werden.

Unternehmen mit knappen Ressourcen sollten zuerst Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), regelmäßige Datensicherungen und grundlegende Security-Awareness-Trainings umsetzen – drei Maßnahmen mit großer Wirkung gegen zentrale Schwachstellen. Cloudbasierte Sicherheitslösungen bieten zudem Schutz auf Enterprise-Niveau, ohne hohe Anfangsinvestitionen oder Spezialwissen zu erfordern.

Unternehmen sollten bereichsübergreifende Teams aufstellen, die regulatorische Entwicklungen beobachten und in konkrete Sicherheits- und Governance-Anforderungen übersetzen. Die Dokumentation von KI-Anwendungsfällen, Datenflüssen und bestehenden Kontrollen schafft eine solide Basis, um Compliance nachzuweisen, wenn neue Vorschriften in Kraft treten.

Unternehmen sollten Data-Loss-Prevention-Kontrollen implementieren, die überwachen, welche Informationen mit generativen KI-Systemen geteilt werden, und sensible Inhalte blockieren. Zudem sollten klare Nutzungsrichtlinien definiert werden, die zugelassene Tools, zulässige Anwendungsfälle und den Umgang mit KI-generierten Inhalten regeln.

Unternehmen sollten Kennzahlen wie verkürzte Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen, weniger erfolgreiche Angriffe und geringere Kosten für Schadensbehebung erfassen, um Verbesserungen zu quantifizieren. Zusätzlich können sie risikoadjustierte Renditen berechnen, indem sie den potenziellen finanziellen Schaden verhinderter Vorfälle – etwa Bußgelder, Rechtskosten und Imageschäden – berücksichtigen, der ohne Sicherheitsmaßnahmen entstanden wäre.

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